Heute Abend geht der Eurovision Song Contest, kurz ESC, über die Bühne und dieses Mal in der Schweiz. Deutschland ist in diesem Jahr mal wieder vertreten unter der Mitwirkung von Stefan Raab, der das zur “Chefsache” erklärt hat, und durch die Tatsache, dass wir nicht in der Vorrunde ausscheiden können, weil wir schließlich zu den Hauptsponsoren des Wettbewerb gehören. Und der diesjährige Titel aus Deutschland heißt “Baller” und wird gesungen vom Duo Abor & Tynna aus Österreich – siehe Abbildung links!
Meine unmaßgebliche Meinung: Der Song ist nicht schlecht und klingt in meinen Ohren eingängiger als die Beiträge, die Deutschland in den letzten Jahren ans Ende des ESC platziert haben. Der Text ist auf Deutsch, aber die Vokabel “Baller” ist international. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Stefan Raab seine große Klappe heute Abend ziemlich dämpfen wird. Denn der Song ist nur so gut wie die anderen Länder mit ihren Interpreten es zulassen. Und da sehe ich “Baller” nicht auf den vorderen Plätzen sondern eher im Mittelfeld oder gar hinten. Immerhin: Bestimmt wird Österreich uns dieses Mal nicht mit Punkten vernachlässigen. 😉
Apropos “Baller”: Die Älteren von Ihnen werden sich vielleicht noch an die Rainbows und ihren Titel “My Baby Balla Balla” aus dem Jahre 1966 erinnern und vielleicht sogar danach getanzt haben – siehe rechts! Und wenn Sie sich den Song anhören, dann werden Sie erkennen: Der Text ist nahezu identisch mit “Wadde hadde dudde da” von Stefan Raab. 😉 Und damit ist der als Interpret beim ESC immerhin auf Platz 5 gelandet. Das war im Jahre 2000, also genau vor einem Vierteljahrhundert.
Postskriptum: Wieso, warum und weshalb denke ich beim diesjährigen deutschen ESC-Beitrag an Waterloo? Nein, nicht von Abba, sondern von Napoleon Bonaparte. Und von Stefan Raab.