Wie wär’s denn mal mit einem Duden, Herr Kienel?!

Dass die Stadtwerke Ahrensburg sich neuerdings mit ihrer Reklame an kleine Kinder richten, habe ich schon an anderer Stelle erwähnt. Nun setzt Geschäftsführer Kienel sein kindisches Konzept fort, indem er Menschen in tierische Plüschkostüme steckt und auf der Straße herumhopsen lässt – wenn Sie sich die Abbildung aus der heutigen Stormarn-Beilage bitte mal anschauen wollen!

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

“Energierummel”, nennen das die Stadtwerke. Und ich nenne es Theater aus der Zeit, als man die Werbung noch als Reklame bezeichnet hat. Frage: Können sie sich vorstellen, dass der Bürgermeister im Rahmen seiner Wahlwerbung auch so ein Kostüm anzieht und sich damit vor das CCA stellt? Nein? Warum dann aber Herr Kienel, der bestimmt in einem der grünen Verkleidungen steckt, um nicht erkannt zu werden.

Und dann ist da wieder das Inserat, wo Erwachsene auf ein Kind einreden, damit dieses sich doch den Stadtwerken anschließen soll. Und wenn das Kind in der Schule aufgepasst hat, dann wird es sagen: “Ihr wisst ja noch nicht einmal, wie man mein Zuhause richtig schreibt!”

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Ja, Tippfehler gibt es überall, auch bei Szene Ahrensburg. Aber in einer Anzeige, die von vielen Leuten gesehen wird, bevor sie veröffentlicht wird, in so einer Anzeige mit einem eklatanten Rechtschreibfehler zu kommen, das ist schon oberpeinlich, Herr Kienel.

Und nun lasst uns mal raten, welche Agentur diesen ganzen Rummel veranstaltet und die Anzeige verunstaltet hat! Ich habe da schon so eine bestimmte Ahnung…

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2015

10 Gedanken zu „Wie wär’s denn mal mit einem Duden, Herr Kienel?!

  1. J. P. Kirchhoff

    Hallo! Der grüne Rummel stammt von der Ahrensburger Agentur Kommunizierbar. Dass diese – zumeist Frauen – nicht auf dem neusten Stand sind, zeigt, dass sie aktuell auf ihrer Website damit werben, für die GAG tätig zu sein *lach.mich.schlapp”!

  2. Sabine Heinrich

    Ich habe mir den gesamten Internetauftritt dieser Agentur angesehen – wenn Sie etwas zum Lachen oder Weinen oder zum Fremdschämen benötigen, empfehle ich Ihnen, das auch zu tun!
    Dass sich dann noch unter “Referenzen” u.a. die Stadt Ahrensburg und Horst Schroth finden, gibt mir sehr zu denken…
    Vielleicht kann mir ein Computerfreak erklären, wie man derart entstellte Wörter wie die Mitarbeiter der Agentur zustande bringt.

  3. Timmi

    @S. Heinrich:
    Das liegt an der Konvertierung/dem Verschieben von Texten aus einer Textverarbeitung ins Internet … oder von einer Seite auf eine andere … oder ganz einfach an einer unsauber programmierten Webseite im Zusammenspiel mit dem Browser auf Ihrem PC. In fast allen Fällen ist es aber etwas, was bei einem kommerziellen Internetauftritt nicht passieren dürfte.

  4. Kassandra

    Aber man muss auch mal Lob sagen für aktuelle Darbietung: Die Stadt Ahrensburg, für welche die Agentur arbeitet, ist korrekt als “Stadt Ahrensburg” benannt und nicht als Woldenhorn.

    Ach ja, und noch etwas: In dem rechten grünen Monsterkostüm steckt tatsächlich Horst Kienel. Man erkennt das an der typischen Ausdrucksweise: rumstehen und Maul halten. 😉

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ich hatte die Veranstaltung vor dem CCA damals für eine Werbeaktion der Grünen gehalten, für ihren Bürgermeister-Kandidaten Jörg Hansen. Wie man sich doch täuschen kann. Oder: Wie Farben unterschwellig wirken.

  5. Observator

    Es fällt auf, dass Horst Kienel sich voll in die Hände von Frauen begibt: Daniela N. Barth vom Wiener Kontor, wo er das Ahrensburg Magazin finanziert. Und Monika Veeh, seine Partnerin von ahrensburg24, wo er Hauptwerbekunde ist. Und Katharina Baumann von der KommunizierBar, wo er die Puppen tanzen lässt.

    Herr Dzubilla, vielleicht sollten Sie sich mal in die Travestie begeben, damit Szene Ahrensburg auch mit Werbung der Stadtwerke bedacht wird…?

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Das Dumme – nicht zuletzt für Ahrensburg – ist: Horst Kienel arbeitet noch rund zwei Jahre, dann geht er in Pension. Das bedeutet: Es geht ihm alles voll am Arsch vorbei, was ich kritisiere, denn sein Altersruhegeld ist gesichert. Natürlich könnte ich mit dem Thema vor das Verwaltungsgericht ziehen, denn ich bin der Überzeugung, dass Herr Kienel wissentlich städtische Gelder veruntreut, wofür ich Beweise veröffentlicht habe. Und der Bürgermeister deckt ihn, weil er persönlich einen Nutzen davon hat, wenn das Ahrensburg Magazin und ahrensburg24 ihm wohlgesonnen sind. Oder haben Sie dort schon einmal eine kritische Zeile zur Amtsführung von Michael Sarach gelesen? Ich denke, der Wahlkampf um das Amt im Rathaus wird prickelnd, wenn es in die letzte Kurve vor dem Zieleinlauf geht. 😉

  6. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    auch, wenn der vierte Bürgermeisterkandidat, Andreas Ernst, auf die Zustimmung der Grünen verzichtet und Bürgermeister geworden wäre, er hätte unsereren höchstnebenverdienenden Nebenbürgermeister Kienel in der verbleibenden Zeit nie abstrafen noch ablösen können. Herr Conring wird sich um diesen hochrangigen, verselbständigten Mitarbeiter keine Gedanken machen. Kienel hat gewonnen und sich an seinem Amt mehrfach verdient (gemacht).
    Was Frau Anders betrifft: Da aus ihrem Amt nichts kommt, zeugt davon, dass es sich um ein Zurruhesetzungsamt handelt – ein Gnadenjob.
    Mit unfreundlichen Grüßen
    Wolfgang König

  7. Wolfgang König

    Ach, ja, nachdem das Aphrodite im letzten August offenbar für immer die Türen geschlossen hat, sollte man einmal im Geizhaus Barmbek nachschauen, ob sich ein Ahrensburger dort die — Ha-ha-haare kämmert.
    Gut, dass wir nur nur 366 tägliche Leser haben.
    Ich wünsche allen Lesern die kürzeste Nacht nach dem längsten Tag.
    Wolfgang König

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