Archiv für das Jahr: 2014

Schon wieder so ein anonymer Vollpfosten – vermutlich ohne Führerschein!

Allmählich langt es mir! Schon wieder parkt so ein Mercedes-Transporter gegenüber meiner Einfahrt. Und wieder entgegen die Fahrtrichtung. Das stinkt mir allmählich und macht mich misstrauisch. Denn: Dieser Wage hat ein anderes KFZ-Kennzeichen als der aus vorheriger Woche, allerdings gleiche Buchstaben

IMG_3029Dass Firmen ihre Fahrzeuge ohne Beschriftung laufen lassen, ist sehr ungewöhnlich. Das ist verschenkter Werberaum. Also hat die Firma, der diese teuren und ziemlich neuen Fahrzeuge gehören, etwas zu verbergen. Vielleicht sind darinnen Schlafplätze von Erntehelfern, die auf einem Früchtehof arbeiten und wegen des geringen Lohns keine Betten anderswo bezahlen können? Oder sind es Mitarbeiterinnen vom horizontalen Gewerbe, die auf diese Weise geheime Unzucht in der Schlossstadt treiben und den Kunden entgegenfahren…?

Leserin Jutta Möller hat beim letzten Mal kommentiert, dass sie diese Wagen sehr gut kennt und meint, sie gehören dem “Stadtbäcker”, der damit seine Brötchen ausfahren lässt. Möglicherweise schlafen die Brötchenausfahrer in diesen Wagen am Tage, um in der Nacht dann wieder Brötchen auszufahren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2014

Ahrensburg: Divirta-se no Brasil!

Zu keiner Zeit sind die deutschen Farben so präsent wie zu Zeiten des internationalen Fußballs: Bei Welt- und Europameisterschaften sehen wir die deutsche Flagge an vielen Autos, häufig sogar doppelt. (Klar, die gibt es heute in den Läden zumeist im Doppelpack.) Und Schwarz-Rot-Grold liegt in vielen Geschäften aus.

IMG_9756Bei mir am Auto ist nicht nur die deutsche, sondern ich habe nun auch die Flagge des Gastgeberlandes gehisst, also Brasilien. Und heute Nacht geht es gegen diese Elf, die meine Sympathie auch hat, weil – so die Information für Fußball-Unkundige – ihr Superstar Neymar nach einem üblen Foul durch einen Kolumbianer mit Wirbelbruch aus der WM ausscheiden musste.

Auch Brasiliens Kapitän Thiago Silva darf nicht mitspielen. Der aber hat selber Schuld, weil er sich zwei Gelbe Karten “erspielt” hat und somit der Deutschen Elf den Weg ins brasilianische Tor erleichtert. Sowas kommt von sowas.

Foot_tetesIch wünsche uns allen eine tolle Fußballnacht! Möglichst mit Verlängerung und danach mit Elfmeterschießen – wg. der Spannung.

So, und nun muss ich ans Telefon. Jogi Löw will mit mir die Aufstellung der Deutschen Elf abstimmen. Ich denke, ich werde Mannschaftskapitän Philipp Lahm wieder nach hinten in die Abwehr stellen und Miro Klose erst mal auf der Bank sitzen lassen. Oder was meinen Sie…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2014

MusicStorm: Waren 40% der Besucher unsichtbar dabei?

Bildschirmfoto 2014-07-07 um 08.58.53Am Samstag war MusicStorm am Schloss. Ich konnte nicht dabei sein, weil ich zu einer Geburtstagsparty eingeladen war. Umso aufmerksamer habe ich die Medienberichte über den Musik-Content gelesen, bei dem die Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt der “Medienpartner”, sprich: Werbehelfer, gewesen ist, der dafür sorgen sollte, dass möglichst viele Leute auf die Schlosswiese kommen.

Der “Medienpartner” berichtet heute über das Ereignis in einer Aufmachung, als hätte Ahrensburg den “Grand Prix Eurovision” veranstaltet. Und die Redaktion schreibt: Bildschirmfoto 2014-07-07 um 09.09.11

Auch der Nicht-Medienpartner, das Werbeportal ahrensburg24, hat über dasselbe (!) Event berichtet. Monika Veeh schreibt:Bildschirmfoto 2014-07-07 um 09.15.57

Wie gesagt: Ich war weder Ohren- noch Augenzeuge. Aber zwischen “mehr als 800 Besucher” und “immerhin 500 Fans” liegen 300 Nasen. Und das sind immerhin rund 40 Prozent weniger als der “Medienpartner” meldet!

Fazit: Sollte Monika Veeh richtig gezählt und die Stormarn-Beilage, der “Medienpartner”, falsch berichtet haben, dann wäre das eine unglaubliche Irreführung des Lesers. Und weil das so unglaublich wäre, kann ich es einfach nicht glauben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2014

Ahrensburg: Stadt der Fahrraddiebe

Ahrensburg soll eine Stadt für Radfahrer sein. (Womit die auf der Straße gemeint sind, nicht die Kriecher in Firmen und Behörden.) Besonders betonen das die Grünen vom Bündnis 90, die uns Bürger auch immer wieder zu Radtouren durch Ahrensburg einladen und erzählen, dass sie sich jeden Tag für die Radfahrer ins Zeug legen.

IMG_3024Meine Tochter kann an der nächsten Radtour nicht teilnehmen. Zur Begründung die folgende E-Mail, die sie mir am Freitag vom U-Bahnhof Ahrensburg-West geschickt hat:

„Hallo Papa! Mein Fahrrad wurde – wieder einmal tagsüber – am West-Bahnhof geklaut! Ich frage mich nicht nur, wer so eine alte Klappermühle klaut, sondern auch, was denn passiert, damit in dieser Stadt so etwas nicht mehr passiert. Ahrensburg ist seit Jahren regelrecht dafür bekannt, dass Fahrräder massiv geklaut werden! Das ist mal ein Thema für Dein Blog. Ich habe wirklich die Nase voll, da macht das Fahrradfahren nun wirklich keinen Spaß mehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2014

Irre: Fielmann verschenkt seine Brillen!

Es gibt Angebote in der Werbung, die sind so unglaublich, dass dem Konsumenten der Atem stockt. Zum Beispiel von Optiker Fielmann! Wahrheit oder Werbetrick?

Bildschirmfoto 2014-06-20 um 11.20.09Was haben wir unter einem „Nulltarif“ zu verstehen? Ein Nulltarif, liebe Leser, ist ein Tarif, für den niemand von uns gern arbeiten würde. Denn ein Nulltarif ist die kostenlose Gewährung bestimmter Leistungen, die üblicherweise nicht unentgeltlich sind. Wer zum Beispiel zum Nulltarif mit der Bahn fahren darf, der muss nichts bezahlen. Wenn er allerdings eine Monatskarte hat, dann fährt er nicht zum Nulltarif, sondern im voraus bezahlten Abonnement.

Ein Einkauf zum Nulltarif bedeutet, dass der Händler seine Ware verschenkt – vom Ladendiebstahl mal nicht zu reden. Doch welcher Händler gibt seine Ware zum Nulltarif ab, es sei denn, das Haltbarkeitsdatum ist abgelaufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2014

Bürgermeister Sarach stolz wie Bolle: 6.200 Besucher in der Ausstellung „700 Jahre Ahrensburg“

„Das ist ein großartiges Ergebnis und ein Erfolg für alle Beteiligten“, sagte der Bürgermeister zur Stormarn-Beilage, nachdem die Ausstellung im Marstall beendet ist. (Zum Vergleich: Szene Ahrensburg hatte in den letzten 30 Tagen 7.218 UNIQUE-Visitors.)

CalygoIn diesem Zusammenhang: Schubiduu…uh, das Ahrensburger Schlossgespenst, das im Jahre 1978 das Licht der Welt erblickt hat und bis heute lebt, hat in diesen 36 Jahren mit seinen 12 Hörspiel-Folgen wohl mehr als 1 Million Fans gefunden – allerdings in ganz Deutschland. (Leider war ich in Vergangenheit nicht am Umsatz beteiligt.) Und bis heute geistert Schubiduu…uh auf den Download-Portalen des Internets umher.

Bildschirmfoto 2014-07-04 um 14.23.35Was ich damit sagen will: In der Ausstellung „700 Jahre Ahrensburg“ war jeder Pups vorhanden, der in dieser Zeit in der Stadt gelassen wurde, aber für 36 Jahre Schubiduu…uh gab es nicht eine winzigkleine Ecke. Nicht mal ein Foto vom 1. Ahrensburger Stadtfest, als Schubiduu…uh mit Hilfe des Sensationsdarstellers Arnim Dahl über die ganze Stadt geflogen ist. (Der Artist und Schauspieler hat in einer Schubiduu…uh-Folge auch eine kleine Rolle übernommen, und zwar die seiner eigenen Person.)

Als Autor dieser Hörspiel-Reihe frage ich mich: Warum sind einige Menschen in dieser Stadt eigentlich so unehrlich und geistig verkniffen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2014

Neu: Newsletter von Horst Kienel mit Horst Kienel für – na klar: Horst Kienel!

Horst Kienel, unserer Stadtkämmerer, der gleichzeitig die Geschäfte der Stadtwerke Ahrensburg führt, dreht auf. Oder dreht er ab? Bitte beurteilen Sie das selbst:

Bildschirmfoto 2014-07-04 um 13.17.55Die Stadtwerke Ahrensburg GmbH geben einen neuen Newsletter heraus. Online. Damit verspricht die GmbH: „Neu. Näher. Besser.“ Von „Preiswerter.“ Ist dagegen nicht die Rede.

Und die Stadtwerke informieren über Sport, Freizeit, Kultur und Bildung. In Worten und Bildern. Natürlich kostet das Geld, aber seit wann ist Geld für Horst Kienel denn ein Thema?!

Und dann die Glanzpunkte im Newsletter: Horst Kienel bei der Arbeit. Vor dem Computer und in der Stadtbücherei. Damit die Kunden der Stadtwerke erkennen sollen: Das ist Horst Kienel wie er leibt und lebt.

Klar, das nennt man Social Marketing. Oder auch Content Marketing. Ich nenne es: Reklame von Horst Kienel mit Horst Kienel für Horst Kienel. Auf Kosten der Stadtkasse, denn es schmälert die Gewinne der Stadtwerke.

Und was sagen Sie dazu…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2014

Kultur in Ahrensburg: Spanferkel fressen und Wein saufen!

Firmen, die kostenlose Werbung in Ahrensburg machen möchten, wenden sich hierzu vertrauensvoll an Maren Kahl von der Abteilung  “Kultur und Städtepartnerschaften” im Rathaus. Und diese Stadtbedienstete stellt die Werbung dann kostenlos auf die Homepage der Stadt Ahrensburg. So lesen wir dort zum Beispiel, dass es heute ab 16 Uhr in der Gaststätte Rosenhof „Spanferkel am Spieß“ gibt für € 16,50. Die genaue Anschrift plus Telefon- und Fax-Nr. finden Sie dort ebenfalls. Ein echtes kulturelles Highlight in unserer Stadt, auch wenn Sie Vegetarier sind.  (Was heute in anderen Ahrensburger Gaststätten auf den Tageskarten steht, wird dagegen nicht verraten!)

Spanferkel (Foto: Wikipedia)

Gruseliger Anblick nicht nur für eingefleischte Veganer: unschuldiges Ferkel am Spieß (Foto: Wikipedia)

Und dann wirbt Maren Kahl für eine Veranstaltung der Firma Bergmannsgruppe, die in Ahrensburg eine Wein-Promotion durchführt. Und Frau Kahl behauptet doch allen Ernstes, dass  an den vier genannten Tagen im Juli die Winzer „aus sämtlichen Anbaugebieten“ nach Ahrensburg kommen werden – ha! ha! ha! (Die Leser von Szene Ahrensburg sind da natürlich sehr viel  besser informiert.) Und dann werden sie auch noch “typische Speisen präsentieren”. Na, da bin ich aber gespannt wie eine Wäscheleine auf das, was die dort Typisches präsentieren werden!

Bildschirmfoto 2014-07-03 um 20.34.46Am 04. 09. 2014 erfolgt auf der städtischen Seite der Stadt Ahrensburg die Aufforderung an alle Bürger: „Spende Blut beim Roten Kreuz“, was eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung ist. Und am 07. 09. 2014 gibt es gleich zwei Eintragungen, sodass wir die Auswahl haben, wohin wir denn gehen wollen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2014

Über den Fleiß vom Fachdienst II.1 im Ahrensburger Rathaus

Häufig schon habe ich den Stadtbediensteten Fabian Dorow kritisiert, heute muss ich den Leiter vom Fachdienst II.1 auch mal loben. Denn der Mann ist so fleißig, dass er bei seiner Arbeit nicht mal zwischendurch aus dem Fenster schaut. Oder in der Mittagspause mal kurz vor die Rathaus-Tür nach draußen geht. Und seine Mitarbeiter tun das vermutlich auch nicht.

IMG_9749Wieso ich das weiß? Ganz einfach: Würde jemand aus dem Rathaus mal vor die Tür gehen, dann würde er sehen, dass dort direkt vor der Stadtbücherei eine Gefährdung von Radfahrern zu sehen ist.

Schauen Sie sich bitte die beiden Container dort an, ein schwarzer und dahinter ein gelber, die mitten auf dem Radweg stehen! Was soll der Radfahrer da machen? Auf die Straße fahren? Oder den Bürgersteig benutzen, Herr Dorow?

Nein, das ist nicht das erste Mal, dass ich dieses Bild sehe. Und da ich zur Zeit mehr mit dem Rad unterwegs bin, merke ich, wie dämlich es ist, wenn Menschen einfach zu dämlich sind, einen Abfallcontainer vernünftig zu platzieren. Die Radfahrwege in der Innenstadt sind ohnehin schon beschissen, da müssen dem Fahrradfahrer nicht auch noch solche unnötigen Hinternisse in den Weg gestellt werden! Und Herr Dorow kommt vermutlich jeden Morgen von der anderen Seite der Straße und fährt mit seinem Auto direkt in die Tiefgarage unter dem Rathaus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2014

Tipp an die Sparkasse Holstein wg. niedriger Zinsen

Die Stormarn-Beilage ist ein Teil vom Essener Hamburger Abendblatt. In der Stormarn-Beilage wird, wie der Name schon sagt, aus Stormarn berichtet. Und so ist es recht verwunderlich, dass wir heute einen Betrag aus Eutin lesen. Denn Eutin liegt nachweislich im Kreise Ostholstein.

Bildschirmfoto 2014-07-03 um 07.35.40Was steht in dem Beitrag drin? Die Überschrift lautet: “Sparkasse Holstein gewinnt Tausende neue Kunden”. Das ist zwar schön für die Sparkasse Holstein, aber warum muss die Stormarn-Beilage darüber berichten? Sie meinen, weil die Sparkasse Holstein in Stormarn so viele Filialen hat? Nun, Esso und Shell haben in Stormarn auch viele Tankstellen; haben Sie deshalb schon mal einen Bericht über Geschäftserfolge dieser Mineralölfirmen in der Stormarn-Beilage gelesen?

Der eigentliche Grund dieses Blog-Eintrages ist aber ein ganz anderer: Ich lese in dem Artikel der Stormarn-Beilage, dass das niedrige Zinsniveau vor allem den regionalen Sparkassen Sorgen bereitet. Und genau hierzu habe ich einen ganz heißen Tipp für die Sparkasse Holstein: Wenn Sie das niedrige Zinsniveau nicht haben möchten: Geben Sie es doch einfach voll weiter an Ihre Kunden! Ich bin absolut sicher, lieber Herr Dr. Lüdiger: Auf diese Weise werden Sie noch viel mehr Kunden gewinnen – ich jedenfalls käme sofort zur Sparkasse Holstein! huepfend_009

 

Postskriptum nach Hinweis: Ich meine natürlich die Sollzinsen bei Kontoüberziehungen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2014