Archiv für den Monat: September 2014

Hagebau in Ahrensburg kann einem aber wirklich leidtun

Gestern war verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und gestern gab es im hagebaumarkt in Ahrensburg einen besonderen Rabatt – siehe die nebenstehende Anzeige zum Bildschirmfoto 2014-09-05 um 16.52.51700. Geburtstag der Stadt! Diese Anzeige ist erschienen in 35.000 Exemplaren vom „Ahrensburg Magazin“. (Es können auch bloß 25.000 sein, so genau will sich der Verlag da offenbar nicht festlegen.) 

Das Dumme daran ist nur: Das “Ahrensburg Magazin” liegt auch nach dem 7. 9. bei den Verteilerstellen herum. Was bedeutet: Der hagebaumarkt sieht mit seiner Anzeige nach dem 7. 9. ziemlich alt aus und merkt spätestens heute, dass er von der Hamburger Firma Wiener Kontor übers Ohr gehauen wurde, wo man den Kunden eine komplette Haushaltsverteilung des Werbeheftchens in Ahrensburg zugesichert hat. So verpufft natürlich die Werbewirkung.

IMG_3230Auch im Peter-Rantzau-Haus sah ich das  “Ahrensburg Magazin” herumliegen. Drollig: Das Anzeigenblatt lag neben einem anderen Anzeigenblatt, nämlich dem “Wochenblatt”. Auch dieses verspricht seinen Inserenten eine Verteilung in Ahrensburger Haushalte. Frage: Wann haben Sie dieses Werbeblatt zuletzt in Ihrem Briefkasten gehabt…?

Ja, die Geschäftswelt will betrogen sein. Und gibt dafür sogar ein “Like” auf Facebook ab. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2014

Drei Fragen an die Leser von Szene Ahrensburg

Heute ist Montag, der 8. September 2014. Soeben komme ich aus der Innenstadt von Ahrensburg, wo gerade die Zelte abgebaut werden, in denen am Wochenende die Party gelaufen ist. Und heute berichtet die Stormarn-Beilage groß über diese Veranstaltungen.

IMG_3247Frage: Kann mir jemand berichten, auf welcher Seite der Stormarn-Beilage ein Bericht zu finden ist vom “15. Schleswig-Holstein Amateur Jazz Festival” in Ahrensburg…?

In einem Supermarkt habe ich gerade einen Dresdner Christstollen gekauft. (Zur Erinnerung: Weihnachten ist in gut einem Vierteljahr!) Und auch dazu habe ich eine Frage, und zwar an Tobias von Pein (SPD): Müsste es nicht laut der Schleswig-Holsteinischen Landesverfassung verboten sein, Christ(!)stollen zu verkaufen…? (Klar, ich weiß: Sie kaufen prinzipiell nur Atheistengebäck wie Butter- oder Marzipan-Stollen!)  😉IMG_3302

Apropos Christ: In der vergangenen Woche wurde meiner Frau im Badlantic eine Halskette mit Christus-Anhänger gestohlen. Der Goldwert ist geringer als der ideelle Wert dieses Anhängers. Frage: Hat vielleicht zufällig jemand gesehen, dass irgendjemand plötzlich einen Rotgold-Anhänger mit Jesus Christus am Kreuz trägt oder verkaufen möchte? Für den Fall, dass, so bestellen Sie bitte: Ich kaufe diesen Anhänger zum Höchstpreis und ohne Information an die Polizei – christliches Ehrenwort!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2014

Schlossstadt Ahrensburg: Hier treten die Doubles auf!

DoubleWie ich an auf Szene Ahrensburg bereits berichtet habe, wird auf dem “3. Ahrensburger Bierfest nach bayrischer Art”  am 20. September 2014 der berühmte DJ Ötzi im CCA auftreten. Allerdings nicht im Original, sondern es ist ein Double mit Namen Kay Christiansen – klicke auf die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-09-05 um 19.14.17Wie ich außerdem erfahren habe, wird am 18. September 2014 beim “Soirée Dînatoire” in der Ahrensburger Stadtresidenz die berühmte Helene Fischer singen. Leider nicht im Original, sondern es ist ein Double mit Namen Barbara Vorbeck – klicke auf die Abbildung rechts!

IMG_3802Und heute wird in unserem Rathaus vermutlich wieder ein Ahrensburger Bürgermeister erscheinen. Nein, nicht aus Ahrensburg, sondern es ist ein Double aus Schwerin, das in Ahrensburg nur als Gastarbeiter auftritt – klicke auf die Abbildung!

Wie sagte doch der berühmte deutsche Schauspieler Victor de Kowa (1904 –1973)? Er sagte: “Snobismus ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, auch wenn man nur ein Durchschlag ist.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2014

Das tierische Gedicht zum Sonntag

Wenn Sie an diesem grauen Spätsommertag, der den Namen Sonntag nicht verdient, auch lieber daheim geblieben sind, dann will ich versuchen, Ihnen wenigstens ein sonniges Lächeln auf die Lippen zu zaubern, und zwar mit tierischen Versen. Und weil viele Menschen auf den Hund gekommen sind, geht es auch im nachfolgenden Gedicht um unsere geliebten Vierbeiner:

Auf den Hund gekommen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2014

Swinging Ahrensburg: Die Stadt wurde zur Jazz-Hochburg

Lange habe ich nicht mehr so positive Töne aus dem Ahrensburger Rathaus gehört wie in der vergangenen Nacht, als ich dort durch die Tür getreten war. Ursache: “15. Schleswig-Holstein Amateur Jazz Festival” in Ahrensburg. Genauer: In Rathaus, Stadtbücherei und Peter-Rantzau-Haus spielten 17 Bands alles, was man aus New Orleans und Umgebung so kennt.

Jazz-Lite Orchestra aus Hoisdorf, das dem Marstall regelmäßig Geld einspielt

Das Jazz-Lite Orchestra aus Hoisdorf, das dem Marstall schon seit Jahren regelmäßig viel Geld einspielt

Ich habe rund zwei Stunden des Festivals miterlebt, das um 18 Uhr mit dem ersten Konzert begonnen hatte und beendet wurde mit einer Jam-Session um Mitternacht. 17 Bands aus Schleswig-Holstein, Hamburg und London spielten in der Schlossstadt. Und an allen drei Spielstätten hatten die Jazzer “full House”!

Eigentlich bedauerlich, dass Jazzmusik heute kein Thema mehr ist für junge Leute, wie ich es aus meiner eigenen Jugend miterlebt habe, wo die schwarze Musik total angesagt war. Gestern musste ich wieder mal erkennen: Sowohl an den Instrumenten als auch auf den Unbenannt-1Besucherstühlen waren die Akteure und ihr Publikum schon in die Jahre gekommen. Was allerdings nicht zu spüren war in der musikalischen Darbietung und der Begeisterung, mit der die Zuhörer die Soli und Stücke beklatschten. Alles zusammen: Es war ein würdiges Ereignis für Ahrensburg, an dem auch die Big Band Am Heimgarten beteiligt war. Ich hoffe, dass der Jazz in der Schlossstadt niemals verstummen wird! Vielleicht gibt es irgendwann ja doch noch mal eine Renaissance dieser zeitlos schönen Musik!

Gute Stimmung im Festzelt in der Großen Straße

Gute Stimmung im Festzelt in der Großen Straße

Gut besucht war auch das Festzelt in der Großen Straße, wo das Stadtforum zur Geburtstagsparty der Stadt eingeladen hatte.  Zwar waren die Bänke nicht restlos gefüllt, dafür aber war die Stimmung gut. Antje Karstens vom Stadtforum strahlte, wohingegen Götz Westphal nicht besonders fröhlich guckte. Und das, obwohl die musikalisch ansprechende Band für gute Laune der Gäste gesorgt hat mit einer attraktiven jungen Sängerin – die ich bei den Jazzern schmerzlich vermisst habe…! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2014

Stormarn-Beilage: Geht es noch kindischer?

Zuerst wollte ich es nicht glauben, aber es lag in gedruckter Form vor mir. Nämlich in der Stormarn-Beilage. Das Supplement vom Hamburger Abendblatt bringt heute als Bildschirmfoto 2014-09-06 um 11.15.56Aufmacher (!) eine Meldung aus Braak und also lautend : “I-Aah!”: Lilly gewinnt 1000 Euro” – siehe die Abbildung!

Was ist passiert? Passiert ist Folgendes: Der Eselspark Nessendorf in Blekendorf hat eine Werbeveranstaltung gemacht: Kinder sollten den Ruf des Esels nachmachen. Und Lilly konnte das offenbar am besten. Was so sensationell ist für die Redaktion, dass sie damit ihre Titelseite gefüllt und diese Meldung in ganz Stormarn verbreitet hat – beziehungsweise dort, wo die Beilage gelesen wird. Und in den “Kinder-Nachrichten” wird dieses kindische Thema ergänzt.

Noch einmal: Zu einer Werbeveranstaltung in Blekendorf macht die Stormarn-Beilage (Schreibkraft: Laura Treskatis) den Aufmacher des Tages! Und dafür müssen die Käufer und Abonnenten des Blattes auch noch Geld zahlen. (“Verantwortlicher Redakteur dieser Ausgabe: Hinnerk Blombach”)

Ja, oder ist das Ganze eine redaktionell aufgemachte und bezahlte Werbung des Eselparks, wo die Redaktion bloß vergessen hat, das Wörtchen “Anzeige” oben drüber zu stellen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2014

Von Maredo zu Einstein, von Herpes im RamRob zum Köz

MaredoDas Maredo wirbt in Ahrensburg zwar immer noch für Mittagstisch und Steak-Woche – siehe Abbildung! – aber dort, wo einst Maredo drin war, steht jetzt Einstein drauf – wenn Sie sich das Bild unten bitte mal anschauen wollen! Wann die Einstein-Eröffnung ist, weiß ich allerdings nicht.

Welche Chance hat ein Bistro-Bar-Restaurant wie Einstein in Ahrensburg? Zieht es neue Gäste in die Stadt bzw. ins Restaurant? Oder gibt es einen Verdrängungswettbewerb? Und falls Letzteres der Fall ist: Wo könnten die Gäste für das neuen Einstein wohl herkommen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2014

Wiener Kontor: Zur Abwechslung mal was zum Schmunzeln

Bildschirmfoto 2014-09-05 um 11.07.20Nein, es soll mir keiner nachsagen, dass ich die Damen und Herren vom Wiener Kontor in Hamburg immer nur ernst nehme! Im Nachfolgenden ein Beitrag, der echt zum Schmunzeln ist!

Auf der Facebook-Seite von “Ahrensburg Magazin / Ahrensburger Szene” finden Sie die Vorstellung der neuen Ausgabe des Annoncenheftchens. Und: “8 Personen gefällt das”, erfährt der Leser.

Schaut man sich dann auf der Homepage der Hamburger Agentur um, dann erkennt man: Von den 8 Personen, denen das “Ahrensburg Magazin” gefällt, arbeitet die Hälfte für … Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2014

Das Wiener Kontor verstößt weiterhin gegen geltendes OLG-Recht, und die Helfershelfer sitzen im Ahrensburger Rathaus + Update: Stadt distanziert sich vom “Ahrensburg Magazin”!

Und weiter verstrickt sich Ahrensburgs Schweriner Bürgermeister Michael Sarach in die Machenschaften der Hamburger Firma Wiener Kontor. Dass deren Inhaberinnen, Daniela N. Barth und Ilona Lütje, schon seit längerer Zeit mit unlauteren Methoden viel Geld in der Schlossstadt kassieren, was man durchaus als Wirtschaftsbetrug bezeichnen könnte, habe ich auf Szene Ahrensburg ja schon mehrfach beschrieben. Die Reaktion der obskuren Firma: Ich werde von dem Damen-Duo, ohne dass mein Name direkt genannt wird, im Vorwort ihres Reklameblättchens bezichtigt, “Wildsau” zu spielen und ein “Denunziant” zu sein, weil ich das zweifelhafte Treiben dieser Firma auf Szene Ahrensburg publik gemacht habe. 

Bildschirmfoto 2014-09-04 um 20.22.45Unterstützt wird das schräge Spiel vorrangig von Bürgermeister Michael Sarach (SPD) und dem Stadtkämmerer Horst Kienel in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, und zwar durch die Homepage der Stadt. Dort, wo zu Beginn dieser Woche noch „Rathaus Journal“ gestanden hat, lässt der Bürgermeister nun seine schmutzige Hose runter und die Katze aus dem Sack: „Ahrensburg Magazin“ steht da jetzt plötzlich. Womit Sarach öffentlich gesteht, privatwirtschaftliche Interessen eines auswärtigen Unternehmens, das gegen das UWG verstößt, mit der Stadt Ahrensburg zu verknüpfen und der Hamburger Firma bei ihrem manipulativen und ungesetzlichen Geschäftstreiben behilflich zu sein. Klar, wenn man selber wenig Freunde hat, dann holt man sich eben welche auf Facebook oder anderswo. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2014

Kinder werben gratis für die Sparkasse Holstein

Die Sparkasse Holstein macht eine Werbekampagne, bei der das Geldinstitut lediglich die Werbemittel bezahlt. Die Werbeträger nimmt die Sparkasse dagegen gratis in Beschlag. Und diese Werbeträger, die kostenlos Reklame laufen für die Sparkasse Holstein, das sind Kinder in Schulen und Sportvereinen.

Bildschirmfoto 2014-09-03 um 08.34.29Gestern verlängerte die Stormarn-Beilage die Kampagne der Sparkassen, indem sie einen Beitrag über die Werbe-Aktion brachte. In der Rubrik “Kinder-Nachrichten”. Klar, dass es kein kritischer Beitrag ist, denn die Redaktion möchte es sich vermutlich nicht mit ihrem Werbekunden verscherzen.

Ich habe zu diesem Thema schon vor einiger Zeit zwei Beiträge verfasst. Zum einen auf Szene Ahrensburg, zum anderen in HORIZONT, der Zeitung für Marketing, Werbung und Medien.  Auf meinen Blog-Eintrag auf Szene Ahrensburg habe ich keinen Kommentar der Sparkasse erhalten, wohl aber auf meine Kolumne in HORIZONT: Ein Vertreter der Geldfirma meldete sich und forderte tatsächlich dazu auf, Teile meines Textes online zu löschen und am besten gleich den gesamten Beitrag. Weil man bei der Sparkasse der Meinung ist, dass man schließlich für die Werbemittel aus dem eigenen Werbeetat bezahlt habe, sodass die Werbeträger – sprich: Kinder! – doch froh und fröhlich sein dürfen, dass sie gratis Werbung laufen dürfen mit Sparkasse Holstein auf der Brust. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2014