Archiv für den Monat: September 2023

Wiedervorlage: Willkommen im Ahrensburger Vier-Sterne-Geisterhotel!

Wenn Sie bei Google “Park Hotel Ahrensburg” eingeben, dann landen Sie auf zahlreichen Angeboten, wo Sie dieses Hotel zwecks Übernachtung angeblich buchen können. Angeblich. Das Dumme ist nur, dass dieses Haus seit einer Ewigkeit geschlossen hat. Total tote Hose. Was für die Stadt Ahrensburg wahrlich kein gutes Renommee ist, aber wenn man ehrlich ist, dann erkennt man: Das geschlossene Park Hotel passt ins Schilda des Nordens wie die Rampengasse und der Deppenkreisel und die rostenden Saufnäpfe für Hunde mit dem Wappen der Stadt. Und nicht zuletzt auch der Alte Speicher.

Seit rund einem Jahr hat das Park Hotel neue Eigentümer. Und die haben verkündet, dass sie an dem Haus keinerlei Umbauten vorzunehmen gedenken. Das Gebäude steht also da als totes Kapital. Und vor dem Eingangsbereich wuchert das Unkraut – siehe Foto! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2023

Abendblatt-Stormarn: “Eckart Boege muss die Führungsrolle übernehmen, Politiker, Kaufleute und Kunden an einen Tisch bringen.”

Wie ich bereits am 18. September 2023 hingewiesen habe, ist der Bürgerentscheid über den Parkraum in der Ahrensburger Innenstadt vor einem Jahr erfolgt. Ich nehme das zum Anlass, auf einen Kommentar im Abendblatt-Stormarn vom 19. September 2022 zurückzublicken, der von Jungreporter Filip Schwen stammt. Und seinen Artikel, der eine Meinungsäußerung ist, sollten Sie an dieser Stelle als Wiedervorlage nachlesen!

Ich zitiere an dieser Stelle ein paar markante Sätze aus dem genannten Beitrag:

“Eckart Boege muss die Führungsrolle übernehmen, Politiker, Kaufleute und Kunden an einen Tisch bringen. Hätte sein Amtsvorgänger das nicht versäumt, wäre es nicht zu diesem Bürgerentscheid gekommen, dessen Ergebnis nun für zwei Jahre Stillstand bei der Entwicklung der Innenstadt sorgt, sondern der auch eine polarisierte Stadt hinterlässt.”

“Selbstkritik üben sollten auch die Stadtverordneten. Ihnen sollte es zu denken geben, dass ein großer Teil der Bürger, deren Interessen sie vertreten sollen, den von ihnen eingeschlagenen Weg nicht mitgehen möchten.”

Notabene: Den Hinweis des Reporters, dass das Ergebnis nun für zwei Jahre Stillstand bei der Entwicklung der Innenstadt sorgt”, beweist, wie Redaktion und Verwaltung zusammenarbeiten. Denn der Bürgermeister will offenbar tatsächlich den Hinweis des Reporters befolgen und die zwei Jahre aussitzen, die der Bürgerentscheid für ihn bindend ist, um danach das zu tun, was er zuvor zu tun gewillt war. Ein mildes Wort dazu lautet: abenteuerlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2023

Flüchtlingsunterkünfte in Ahrensburg? Die stehen doch reihenweise leer in jeder Straße!

Heutiges Aufmacher-Thema vom 3. Buch Abendblatt: “Städte bei Flüchtlingsunterbringung am Limit”. Ich will auf den Beitrag aber nicht näher eingehen, sondern ich stelle fest: Wenn ich mich nur mal auf Straßen und Parkplätzen in meiner Wohngegend umschaue, dann sehe ich überall leerstehende Unterkünfte zum Wohnen! Die meisten stehen direkt auf der Fahrbahn der Straßen und sind voll eingerichtet. Außerdem haben sie Räder und können auch anderswo hingefahren werden. Gemeint sind Camping-Fahrzeuge!

Diese Fahrzeuge sind für andere Verkehrsteilnehmer die reinste Zumutung. Sie verengen die Straßen und veranlassen die Autofahrer immer wieder zum Bremsen. Und Busfahrer können daran verzweifeln. Warum müssen/dürfen diese Ungetüme eigentlich auf der Fahrbahn dauerparken? Und ich habe das Gefähl, dass es immer mehr werden.

Und damit komme ich zu meiner genialen Idee, liebe Mitbürger, und zwar: Die Stadt sorgt dafür, dass alle auf Straßen und Parkplätzen stehenden Wohnmobile und -anhänger auf ein freies Gelände gebracht werden. Und dann können hier für Flüchtlinge viele Wohnmöglichkeiten als Notunterkünfte geschaffen werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2023

In Rathaus und Politik guckt man weg; und Migrantinnen reden über das Thema Kinderarmut im Kreis Stormarn

Gestern habe ich über den Weltkindertag geschrieben und über die blauen Fähnchen vom Kinderschutzbund auf der Wiese vor dem Schloss. Und ich habe dabei vorhergesagt, dass die Zielgruppe dieser Fähnchen – sprich Bürgermeister, Bürgervorsteher und Stadtverordnete – sich nicht am Ort des Geschehens werden sehen lassen. Und so ist es wohl auch gewesen.

Heute schreibt das Stormarner Tageblatt über die Fähnchen-Aktion und bezeichnet sie als “Das Kinder-Armutszeugnis für Stormarn”. Aber noch bezeichnender ist das Foto mit der Unterschrift: Tasnim, Eunice und Sara (v.l.) sind angehende Sozialpädagogische Assistentinnen und interessieren sich sehr für die Problematik Kinderarmut. FOTO: FRAUKE SCHLÜTER-HÜRDLER” – siehe die Abbildung links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2023

Kinderarmut in Paketen: Was will uns das sagen…?

Heute ist der 20. September. Und das ist der Weltkindertag, der in diesem Jahr das Motto hat: “Jedes Kind braucht eine Zukunft”. In der Stadt Ahrensburg jedoch sieht es mit der Zukunft vieler Kinder nicht so rosig aus. Weil Kinderarmut ein erschreckendes Thema in der Schlossstadt ist. Und deshalb sah man heute auf der Schlosswiese einen Stapel Pakete liegen mit der Beschriftung: “Kinderarmut”.

In den Paketen befinden sich blaue Fähnchen vom Kinderschutzbund. Diese Fähnchen werden heute von Schulkindern in die Schlosswiese gesteckt. Jedes Fähnchen symbolisch für ein Kind in Armut. Diese Aktion gibt es seit 15 Jahren, in denen sich die Kinderarmut gesteigert hat. Womit mich die Fähnchen-Aktion an einen gewissen Herrn Sisyphos erinnert.

Gegen die Kinderarmut in Ahrensburg erwarte ich das Eintreten des Bürgermeisters und der Stadtverordneten. Die werden sich aber heute wohl nicht mit ihren Sonntagsreden auf die Schlosswiese stellen, nachdem die Schulkinder ihnen im vergangenen Jahren ein paar Fragen gestellt haben, die nur peinliche Verlegenheit verursacht haben statt befriedigende Antworten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2023

Zitat: “Ahrensburg hat mehr Geheimnisse, als Sie denken. Ahrensburg bleibt überraschend und mordlüstern.”

Vielleicht sind Sie der Meinung, meine lieben Mitbürger, dass allein der Blogger von der Szene Ahrensburg in unserer Stadt immer wieder Böses entdeckt, sodass Ahrensburg damit zum Schilda des Nordens geworden ist. Richtig ist: Es gibt noch eine Reihe von Bürgern, die sehen viel, viel Schlimmeres in Ahrensburg! Hierzu als Corpus Delicti ein Bericht über die Stadt Ahrensburg, der aus der Rattenfängerstadt Hameln stammt und also lautet:

“Das Böse kehrt zurück … Haben Sie wirklich geglaubt, dass Verbrechen, Morde und Korruption nur in Großstädten wie Hamburg, Berlin und München geschehen? Dann haben Sie Ihren Blick noch nicht auf die Stadt Ahrensburg gerichtet! In deren Schloss verschwindet ein wertvolles Gemälde, im Fitnessstudio wird eine Frau ermordet, und Kommissar Mahlow bekommt es mit einer Hehlerbande zu tun. Welches Geheimnis steckt hinter dem Tod des Hamburger Projektentwicklers? Was hat es mit der Mordserie rund um die Schlosskirche und mit den Gottesbuden auf sich? Und glaubt die Polizei dieser dubiosen Zeugenaussage tatsächlich? Stimmt es, dass eine Person vom Hochsitz eines Jägers erschossen worden ist? Ahrensburg hat mehr Geheimnisse, als Sie denken. Ahrensburg bleibt überraschend und mordlüstern.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2023

BürgerStiftung sammelt noch für den Schulstart 2023; und Eckstein hält die Tür in Bargfeld-Stegen offen

Screenshot vom 20.09.2023

Weiß man bei der BürgerStiftung Region Ahrensburg überhaupt noch, was man tut? Nach wie vor taucht Geschäftsführerin Carmen Lau im Bild auf mit dem Text: “Schulstart 2023: Spender für die Schulausstattung für 475 benachteiligte Schulanfänger gesucht”. Und dazu wird am 20. September 2023 erklärt: “Die bisherigen Reaktionen auf unsere Initiative sind positiv. Ende August finden die Einschulungen neuen Erstklässler statt. Ich bitte alle Mitbürger/innen und Mitbürger mit Spenden zu helfen, damit wir den Schulanfängern einen guten Start ermöglichen können.“

Eigentlich hätten die Spender jetzt ein Recht darauf zu erfahren, wieviel Geld die BürgerStiftung bei den “positiven Reaktionen” eingenommen hat und was mit dem Geld passiert ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2023

Einwohnermeldeamt meldet den Einwohnern von Amts wegen: Schließung vom 9. bis 16. Oktober 2023

Das Einwohnermeldeamt der Stadt Ahrensburg wird schließen. Nein, nicht für immer, sondern nur vom 9. bis 16. Oktober 2023, also direkt vor den Schulferien. Als Grund wird eine “umfangreiche Systemumstellung” genannt. Vielleicht von analog auf digital – wer weiß? 😉 Möglicherweise will man aber auch das System der Online-Terminvereinbarung umstellen auf das vorherige System der Direktbesuche.

Etwas wurde im Rathaus schon umgestellt, und zwar die Genehmigung für Plakate im öffentlichen Raum. Früher musste man dafür im Rathaus einen Sticker beantragen und aufs Plakat kleben. Dass dieses nun nicht mehr nötig ist, zeigen die Grünen mit ihrem “Grünschnack”: Auf dem Plakat neben den gemischen Gewerbeabfällen am U-Bahnhof West konnte ich keinen Aufkleber entdecken, mit dem das Plakat von der städtischen Verwaltung genehmigt worden ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2023

Wiederholte Wiedervorlage in wiederholter Wiederholung: Der fiese Parkplatztrick der Obst- und Gemüsefrau

Auf dem Rathausplatz steht ein Pavillon. Früher hat die Ahrensburger Zeitung dort mit dem Hamburger Abendblatt residiert, Danach zog dann ein Reisebüro rein. Und dann kam von Seiten der Stadt ein Abrissplan für diesen unansehnlichen Primitivbau. Daraus wurde aber nichts, und so zog denn der Obst- und Gemüseladen Schmahl dort ein. Und wo die Inhaberin ihren Lieferwagen parkt, das konnten Sie zuletzt in meinem   Blogeintrag lesen, der Ende vergangenen Jahres auf Szene Ahrensburg erschienen ist.

Fotos vom 18. September 2023

Seither hat sich nichts verändert. Die Obst- und Gemüse-Händlerin parkt ihren Transporter weiterhin auf dem Parkplatz vor der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule und blockiert dort zwei Pkw-Stellplötze. Inzwischen passiert das seit über 12 Jahren an derselben Stelle. Und immer mit demselben Trick, der wie folgt abläuft:

Wenn die Händlerin mit dem “Biobaba”-Lkw zum Markt fährt, dann besetzt sie die zwei Plätze ganz fix mit einem Personenwagen – siehe Abbildung unten rechts! Und wenn sie zurückkommt, dann fährt sie den Pkw weg und stellt dort ganz schnell wieder ihren Lastwagen hin, damit ja niemand kommen und ihr den traditionellen “Biobaba”-Doppelstellplatz nehmen kann. Wie finden Sie das?

Zwei Stellplätze werden blockiert von Pkw für “Biobaba”-Lkw

Ich empfinde es nicht nur als egoistisch, sondern das ist auch ziemlich fies gegenüber anderen Autofahrern. Viele Bürger und mich eingeschlossen sind sauer. Denn wer sein Kind zur SLG bringen und dort parken will, hat so gut wie keine Chance. Ebenso alle Autofahrer, die dort ihr Fahrzeug abstellen wollen, um Flaschen und Gläser in die dortigen Container zu werfen. Denn nicht nur “Frau Biobaba” parkt dort dauerhaft, sondern auch andere Leute haben hier ihre Camper und Baufahrzeuge von Januar bis Dezember abgestellt. Auf einem öffentlichen Parkplatz vor einer Schule, der dafür vermutlich nicht gedacht ist. Und das passiert seit über einem Jahrzehnt, ohne dass die Stadt etwas dagegen unternimmt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2023

Pflichtlektüre für Ahrensburger: “S4: So argumentieren Befürworter und Kritiker”

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass der Blogger nicht nur tadeln, sondern auch loben kann. Und Lob bekommt heute Filip Schwen von der Stormarn-Redaktion Abendblatt für seinen heutigen Beitrag – siehe Abbildung! Trotzdem muss ich Wasser in den Wein kippen, denn die Fotomontage der Bahn ist Sand, der damit in die Augen der Bürger gestreut wird.

Liebe Mitbürger, wer von uns würde wohl die Lärmschutzwände aus der Vogelperspektive betrachten, wie sie von der Bahn gezeigt werden? Auf der fiktiven Darstellung sehen die Wände natürlich harmlos aus. Aaaber: Wenn wir sie vom Boden aus betrachten müssen, dann ergibt sich ein sehr viel anderes Bild. Klar gesagt: Hier wird mit einer Fotomontage manipuliert.

Und noch etwas: In der Veranstaltung der Bahn im Peter-Rantzau-Haus habe ich die Projektleiterin gefragt, wo denn die Tausende von Fahrgästen für die S4, mit denen man zusätzlich aus dem Umland rechnet, ihre Autos in Ahrensburg parken sollen. Antwort: Die sollen natürlich mit dem ÖPNV kommen. Tatsache dagegen ist: Diese Autofahrer würden die Straßen von Ahrensburg noch mehr belasten. Woraus sich die Frage ergibt: Was haben wir Ahrensburger von den Fahrgästen aus dem Umland für einen Nutzen? Die Lärmschutzwände vielleicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2023