Nachrichten & Notizen: Ein Heulfest in Ahrensburg, die App Ahrensburg2go, eine Lupe am Einkaufswagen und Mbit/s

Besucher, kommst Du nach Ahrensburg, dann liest Du dort: “Weinfest Ahrensburg”. Doch wenn Du näher an den Aufsteller herantrittst, dann erfährst Du, dass diese Veranstaltung der Agentur uba bergmanngruppe, die unterstützt wird vom Stadtforum, schon am 14. Juli 2019 zu Ende gegangen ist.

Das Eigenartige an diesem Plakat: Es befindet sich darauf kein Aufkleber mit Hinweis, dass dieser Aufsteller von der Stadtverwaltung Ahrensburg genehmigt worden ist. Und: Obwohl das Ding an markanter Stelle steht, ist in den vergangenen 20 (zwanzig) Tagen keine städtische Überwachungskraft daran vorbeigekommen. Oder haben die Damen nur Augen für Autos im ruhenden Verkehr und nicht für Plakate im stehenden Verkehr…?

Ahrensburg hat auch eine App. Die trägt den albernen Namen: Ahrensburg2go. Und diese App wird auf der Homepage der Stadt angezeigt mit dem Hinweis: “Unterwegs zuhause!”

Ist man als Ahrensburger nun unterwegs und will einen Blick auf sein Zuhause werfen, dann liest man auf der Ahrensburg-App zum Auftakt so häusliche Meldungen wie: “Polizei kontrolliert Busse und Trucks im ganzen Land: 146 Fahrzeuge beanstandet”. Oder: “Oldesloer Stadtschul-Mensa: Neuer Pächter ab Schulanfang”. Oder: “Erste Jahreshälfte: Über 250 Menschen beim Baden ertrunken”.

Ja, das findet man zur Begrüßung auf Ahrensburt2go. Da fühlt sich der Ahrensburger unterwegs doch gleich zuhause. Und fragt sich: Wird diese App eigentlich direkt oder indirekt mit städtischem Geld finanziert…?

Das ist mal eine gute Idee: Am Einkaufswagen von dm ist jetzt eine Lupe befestigt – siehe die Abbildung! Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe das Gefühl, dass die Aufschriften auf den Produkten immer kleiner werden – jedenfalls wenn es sich nicht um positive Werbeaussagen sondern um negative  Inhaltsangaben handelt. Da habe ich mitunter trotz Brille ein Problem, das Kleingedruckte zu entziffern. Und weil dm die Lupen bestimmt nicht aus Jux und Tollerei angebracht hat, wird es vielen Kunden so gehen wie mir. Hoffentlich nehmen sich andere Dro- und Supermärkte ein Beispiel daran!

Ich gebe zu, dass ich nicht gerade ein Freak bin in Sachen Technik & Internet. Und seit ewiger Zeit habe ich mich geärgert, dass mein Computer so lahm ist wie ein Ente auf dem Grill. Und dann kam vor ein paar Tagen mein Sohn zu Besuch, guckte in meinen Mac und erklärte mir, dass ich noch im vorigen Jahrhundert surfe. Denn: Mein DSL-Anschluss hatte 6 Mbit/s. Und nun habe ich 100 solcher Mbit/s. Ein Quantensprung.

Ach ja, und meine jüngste Tochter (9) hat mir gerade gezeigt, was ich alles mit meinem iPhone machen kann. Schön, wenn man Kinder hat, die sich auskennen! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2019

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