Was macht die Stadt Ahrensburg mit 500.000 Mäusen?

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt informiert soeben online darüber, dass die Stadt Ahrensburg das Geld für das Lindenhof-Grundstück vom Investor bekommen hat, der nun sofort mit der Bebauung beginnen kann. Und fünf alte Linden in der historischen Wilhelmstraße werden zum Opfer der Säge.

Zitat: Hamburger Abendblatt online

Der Leser erfährt aus dem Bericht auch, dass der Kaufpreis für das Areal = 3,2 Millionen Euro beträgt. Übrigens: ein Schnäppchen. Und der Leser erfährt auch, dass die Stadt  eine Stellplatzablöse von rund 500.000 Euro” von der Karlsruher Immobilien GmbH & Co KG Curata, dem neuen Eigentümer, erhalten hat.

Der Leser erfährt aber nicht, was mit den 500.000 Euro passieren wird, will meinen, wo die Ersatzplätze für die Autofahrer ab sofort (!) zur Verfügung stehen werden!

Und warum erfährt der Leser das nicht? Weil die Praktikanten in der Redaktion nicht wissen, dass man so etwas erfragen muss! Aber nein, man druckt untertänigst das nach, was man aus dem Rathaus bekommt. Und das war’s dann. Und der zahlende Leser darf im Dunkeln tappen und sein Auto in einer bestimmten privaten Garage parken, die der Schreiber an dieser Stelle ausnahmsweise nicht erwähnt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Januar 2017

2 Gedanken zu „Was macht die Stadt Ahrensburg mit 500.000 Mäusen?

  1. Observator

    Richtig ist: Bei diesen rund 500.000 Euro handelt es sich um die Pensionsansprüche des Bürgermeisters an die Stadt, wenn er in den Ruhestand geht.

  2. Hans Wurst

    3,2 Mio reichen doch fast aus, um als gut-gemacht-Bürgermeister einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren zu können. Wo doch die Stadtmarketingaktivitäten zu Verkäufe von Gewerbegrundstücke ansonsten Nullkommanull sind.

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