Sati(e)risches: Hundeeis im Gartencenter – Kölle alaaf!

Mit unserer Tochter Miriam, 6 Jahre alt und noch leseunkundig, waren wir bei Kölle, dem Pflanzenmarkt am Rande von Ahrensburg. Und dort steht vor der Kasse eine Eistruhe. Klar, dass unser Fräulein Tochter ein Eis begehrte.

HundeeisDas Dumme: Das Eis dort in der Truhe vor der Kasse ist kein Eis für Kinder. Sondern für Hunde!

Ja, liebe Leser von Szene Ahrensburg: Sie haben richtig gelesen! “Neu im Sortiment” vom Gartencenter Pflanzen-Kölle ist ein “Hundeeis”. was “ein besonderes Leckerli für Hunde” sein soll. Kölle alaaf!

Ich bin ein tierlieber Mensch. Und Hunde mag ich besonders. Aber ich frage mich: Muss das “Hundeeis” wirklich sein…? Wir Menschen essen doch auch nicht Chappi und Frolic. Und deshalb sollte das Gartencenter lieber Bäume anbieten, an deren Stämme unsere Vierbeiner pinkeln können!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2016

2 Gedanken zu „Sati(e)risches: Hundeeis im Gartencenter – Kölle alaaf!

  1. Wolfgang König

    Na und? Wenn die Menschheit 15 Milliarden zählt, werden Kriechtiere, Insekten, Kunstprodukte aus irgendwelchen organischen Stoffen und Blaue Pillen gegessen werden müssen. Soja-Produkte werden Delikatessen sein. Damit nehmen wir unseren Tieren die Nahrung weg.
    Die Chinesen sind uns voraus. In Peking-Innenstadtgibt es eine Fresszeile über 100 Meter, wo Privatleute ihre Leckerlies anbieten: Würmer, Maden, Raupen, Seepferdchen, Käfer, Heuschrecken, Seegurken usw. am Spieß. Dazu gibt es Larven roh oder gegrillt von Wespen und Bienen. Wespen, Bienen und große Ameisen in Honig sind eine Leckerei. Wer hat schon einmal Kaldaunen gegessen? Innereien sind für manche Menschen Hundefutter. Aber Imigranten essen auch Schappi.

  2. Anarcho

    Werter Her König,
    Sie haben da etwas nicht richtig verstanden. Schaun Sie mal dieses Beispiel:
    Unsere Überproduktion an Milch von Rindviechern schicken wir als billiges Milchpulver nach Afrika, damit die dortigen Milchbauern mehr Freizeit genießen und wir bei uns so wahnsinnig niedrige Milchpreise absahnen können.
    Naturgemäß fallen dabei einige heimische Bauern aus dem Wettbewerb. Sie sind eben zu schwach. Das nennt man natürliche Auslese.
    Und derjenige, der sich auch die Billigmilch nicht mehr leisten kann, frisst dann eben Tiernahrung.
    Warum also sollten die afrikanischen Milchbauern nicht vor zu viel Freizeit flüchten und dann zu uns ?
    So haben am Ende alle etwas von der globalisierten Marktwirtschaft.
    Und auch mein Korrekturprogramm wird irgendwann lernen, dass “Hundeeis” richtig geschrieben ist.

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