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Setzen Sie sich doch mal in Ahrensburg in Szene!

WerbungFirmen (und auch Privatleute) haben die Möglichkeit, auf Szene Ahrensburg zu werben. Das geht zum einen unter „Werbung auf einen Klick“ und zum anderen als redaktionell aufgemachter Werbung.

Redaktionell gestaltete Werbung ist jetzt erstmals erschienen, und zwar vom Design-Atelier Cherner & Lange aus Ahrensburg. Diese neue Werbeform auf Szene Ahrensburg bietet Firmen die Möglichkeit, sich in Ahrensburg ausführlich darzustellen in Wort und Bild. Ob als Unternehmen oder für spezielle Angebote: Sie haben Sie die Möglichkeit, Ihre Firme in Szene zu setzen und/oder Ihr Angebot ausführlich publik zu machen.

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“Just free” von Teer und Nikotin…?

Rauchen, das weiß ein jeder, gefährdet die Gesundheit. Weshalb auch Werbung für Zigaretten weitgehend verboten wurde. Zum Beispiel in Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen. Dass Werbung auf Plakaten immer noch erlaubt ist, ist wohl der Lobby der Tabakmanufakturen zu verdanken.

IMG_4534Auch in Ahrensburg gibt es Werbung der Tabakindustrie. Aber: Der Zigarettenhersteller von der Marke JPS macht eine Kampagne gegen das Rauchen. Über dem Pflichteindruck am Fuße über die Schädlichkeit des Rauchens erfährt der Leser durch den Aufdruck auf der Packung: „Rauchen kann tödlich sein“. Und wir sehen einen Mann ohne Zigarette, der sich offenbar von der Last des Nikotins befreit hat: „Just free“, lesen wir über dem Protagonisten, der sportlich aus dem Plakat herausspringt, bevor das Raucherbein es nicht mehr möglich macht.

Fragt sich nur, was der Hinweis: „21 CIGS 5°°€“ bedeuten soll. Könnte es vielleicht sein, dass ich die Werbebotschaft irgendwie missverstanden habe…?

Opa und Oma und das Joint Venture im Bett

Mit Werbung habe ich häufig Probleme. Klar, auch wegen unlauterer Werbung; häufig jedoch sind es Darstellungen in Anzeigen, die mich fragen lassen: Was will uns der Werber damit sagen? Und dann mache ich mir dazu meine eigenen Gedanken.

Bildschirmfoto 2013-06-25 um 16.25.00Jüngstes Bespiel für mysteriöse Werbung ist eine Anzeige von „Capital“, dem bekannten Wirtschaftsmagazin. Wir sehen dort ein älteres Paar im Bette sitzen. Nein, die beiden Protagonisten lesen nicht das besagte Wirtschaftsmagazin, sondern sie haben jeweils eine Tasse in der Hand und trinken Tee oder Kaffee. So weit, so gut.

Der Werbetexter fordert uns auf: „Das Ganze sehen mit der neuen Capital.“ Wozu ich anmerke, dass „Capital“ für mich ein Neutrum ist, wo ich von „dem neuen Captial“ reden würde, genauso wie von „dem neuen Magazin“ und nicht „der neuen Magazin“. Klar, eine Zeitschrift ist weiblich. Aber während man bei Frauen von Frauenzeitschriften spricht, spricht man bei Wirtschafttitel im Allgemeinen von Wirtschaftsmagazinen.

SprechblaseAber das nur mal so als kleines Zwischendurchgeplänkel.

Kommen wir zu dem Hinweis, der unter dem besagten Paar dort steht, nämlich: „Joint Venture“. Das lässt den unbedarften Leser fragen, was Oma und Opa mit einem Joint Venture zu tun haben. Und weil ich glaube, dieses zu wissen, liefere ich Ihnen die Lösung mit einer Sprechblase in der Anzeige.

Oder sehen Sie das vielleicht anders, liebe Szene-Ahrensburg-Leser…?

Heuchlerische Aktion: Geschäft mit dem Mitleid

2013-06-24 20.31.22Lesen Sie mal den Text, den ich im Schaufenster eines Klamotten-Ladens in der Großen Straße gesehen habe! Und dann sagen Sie mir bitte, ob es großzügig ist, wenn von Preisen, die sich (geschätzt) so zwischen 50 bis 100 Euro bewegen, ganze 2 (zwei) Euro als Spende an Flutopfer gehen!

Aber meine eigentliche Frage: Warum spendet der Laden nur, wenn die Kunden dort teure Kleidungsstücke kaufen? Warum spenden die Inhaberinnen nicht selber ein paar Kleidungsstücke für die Flutopfer, wenn ihnen die Not der betroffenen Menschen doch so am Herzen liegt? Und warum nimmt man die Notlage der Geschädigten als Verkaufsargument, um das eigene Geschäft anzukurbeln…?!

Früher waren solche Aktionen unter dem Begriff “Geschäft mit dem Mitleid” verboten. Heute sind sie gang und gäbe. Ich empfinde so eine Aktion als heuchlerisch. Und kontrollieren tut das offiziell vermutlich auch niemand.

Einladung von Szene Ahrensburg

WerbungDass dieses Blog sich in Ahrensburg einer ständigen Beliebtheit erfreut, das muss ich Ihnen nicht mehr sagen. Ich sage es Ihnen aber trotzdem und zwar deshalb, weil immer noch viel zu wenig Ahrensburger Läden und Firmen gibt, die eine Werbemöglichkeit auf diesem Blog nutzen.

Wenn Sie einen Laden oder eine Firma in Ahrensburg haben, dann können Sie via Szene Ahrensburg auf Ihre Homepage hinweisen. Damit erreichen Sie zwar nicht die Masse der Leser wie z. B. mit einem Anzeigenblatt; aber Sie erreichen damit die Klasse der Leser, nämlich Bürger, die über Ahrensburg und das Drumherum nachdenken – wenn Sie bitte mal selber in Ihren Spiegel schauen wollen! ;) .

Die Kosten für „Werbung auf einen Klick“ – siehe rechts! – sind gering. Und auch nicht sehr kostspielig ist ein Werbebeitrag, der wie ein Blog-Beitrag eine Woche lang auf der ersten Seite erscheint, und wo der Auftraggeber ganz bestimmte Angebote machen kann.

Das geht von A wie Autohaus bis S wie Supermarkt, von T wie Telefonladen bis Z wie Zigaretten Zuckerwatte.

Ich empfehle mich für den Urlaub!

“€ 150,– Urlaubsgeld für Sie!” Das verspricht uns das Hamburger Abendblatt. Genauer gesagt: Das verssprach uns das Hamburger Abendblatt. Denn seit dem 1. Juni 2013 sind es nur noch € 100,–, die wir als Urlaubsgeld bekommen. Da müssen wir unseren Urlaub eben ein bisschen einschränken. Nun ja, es muss ja nicht immer Karibik sein, Timmendorfer Strand hat doch auch seine Reize!Urlaubsgeld

Warum ich mich über diese Werbung vom Hamburger Abendblatt lustig mache? Weil man uns “Urlaubsgeld” zahlen will. Nicht “Taschengeld”, “Haushaltsgeld”, “Essensgeld” oder gar “Schmerzensgeld” – sondern: “Urlaubsgeld”, warum auch immer.

Und was müssen wir tun, um an die Kohle zu kommen? Im Text heißt es: “Empfehlen Sie dazu einfach das Hamburger Abendblatt an Freunde, Nachbarn oder Kollegen weiter. Wir wünschen Ihnen schöne Ferien!”

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Das darf doch alles nicht wahr sein…!

Abg Kreis StormarnIch habe mich an den Kopf gefasst, weil die Stadt Ahrensburg der Stadt Bargteheide die Chance gibt, in Ahrensburg kräftig Werbung zu machen für das Bargteheider Stadtfest, das genau eine Woche vor dem Ahrensburger Stadtfest stattfindet. Hinzu kommt, dass für das Stadtfest von Ahrensburg bis heute noch keine Werbung sichtbar geworden ist. (Vielleicht in Bargteheide…?)

Und nun die Fortsetzung: Als das Stadtforum am 22. Mai 2013 im Ahrensburger Restaurant Milljöh ein Pressemeeting gemacht hatte, um die Medien über das Ahrensburger Stadtfest zu informieren, da gab es wohl eine Pressemappe, nicht aber den üblichen Flyer zum Programm. Der sollte noch folgen.

Unbenannt-1Nun liegt ein Flyer im Milljöh aus. Stapelweise und 14seitig. Allerdings: Es ist kein Flyer für das Ahrensburger Stadtfest, sondern der Flyer im Ahensburger Milljöh ist für das Stadtfest in Bargteheide. Und das Milljöh ist Mitglied im Ahrensburger Stadtforum, das unser Stadtfest veranstaltet.

Ich glaub’, mein Goldfisch hustet! Würden die Wirtsleute vom Milljöh in ihrem Restaurant vielleicht auch Prospekte vom Utspann in Bargteheide auslegen…?

Früher war das Milljöh mal eines meiner erklärten Lieblingsrestaurants in Ahrensburg. Mit den neuen Inhabern, die Kontakte zu ihren Gästen nicht sonderlich mögen (beim Pressemeeting ließen sie sich nicht blicken), habe ich Probleme. Wenn ich als Gast eines Restaurants keine Gastlichkeit spüre, dann fühle ich mich nicht wohl. Und wenn ich mich nicht wohl fühle, dann schmeckt mir auch das Essen nicht.

War früher alles ein bisschen milljöhiger dort im alten Berlin-Milljöh, finden Sie nicht…!?

Ahrensburg gibt Gewinne zurück. Z. B. nach Hamburg.

Eine Annonce der Stadtwerke Ahrensburg GmbH ist mir aufgefallen. Allerdings nicht unbedingt positiv. Darinnen behauptet jemand: “Meine Stadtwerke” und “Meine Zukunft”. Wer das ist, dem die Stadtwerke und die Zukunft gehören, ist nicht ersichtlich. Zu erkennen ist aber: Dieses Inserat ist ziemlich wirr gestaltet – siehe die Abbildung!

StadtwerkeAuf den ersten Blick (Anmerkung: Ich bin Brillenträger) habe ich gedacht: Dort liegen zwei Gespenster auf einer Wiese. Dann erkannte ich, dass es wohl die Gliedmaßen eines Menschen sind, der ein Geisterhaus in Händen hält. Geistreich ist auch Inhalt der Anzeige: Die “Zukunft” soll eine “gesunde Zukunft” sein mit “klimafreundlichen Schloss-Gas”.

Dass in unserem Schloss irgendwelche Gase auf natürlichem Wege erzeugt werden, war mir bislang neu. Aber wenn dieses Schloss-Gas “klimaneutral” ist, dann ist das ja gut.

Etwas hat mich aber nachdenklich gemacht, und zwar nachdem ich durch die Anzeige der Stadtwerke auf deren Homepage  gelandet war. Dort erfahren wir Folgendes: Weiterlesen

Was die BILD-Zeitung für ihre Leser alles rausholt

Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften schmelzen dahin wie die Schneemänner in der Sonne. Einerseits, weil die ehemaligen Leser auf dem Friedhof ruhen. Und zum anderen, weil viele Menschen ins Internet verschwunden sind, wo Lesen im Allgemeinen nix kostet. Weshalb zum Beispiel die BILD-Zeitung zur Zeit in Werbung macht, um für das geddruckte Wort zu retten, was am Kiosk noch zu retten ist.

WerbefotoEs handelt sich dabei nicht um eine aktuelle Themenwerbung, sondern es geht wieder mal um das ach so beliebte Image. Was bedeutet: Die Werbung soll allen potentiellen Lesern vermitteln, welche besondere journalistische Leistung er mit der Boulevardzeitung bekäme, wenn er sie denn kaufen würde.

Und er bekäme bei BILD das Furchtbarste, was ein Mensch mit ansehen muss: ein schwer  verletztes Kind. Ob aus Krieg oder einer anderen Katastrophe – BILD gibt dazu sein „einziges Versprechen“, nämlich: „Wir holen alles für Sie raus.“

Bitte, liebe Leser von Szene Ahrensburg: Schauen Sie sich das Foto an! Es ist ein Werbefoto, das uns dazu bewegen soll, die Zeitung zu kaufen, weil BILD damit alles für uns rausholt. Bei mir das Essen von gestern.