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Die Fischwerker haben das CCA verlassen

Dem Fischhändler Hagenah habe ich im CCA von Anfang an keine Chance gegeben. Denn wenn Schloh es dort nicht geschafft hat, warum sollte es dann ein anderer schaffen, zumal Schloh zwei Straßen weiter wieder neu eröffnet hat?!

Abgefischt: Die Fischwerker von Hagenah haben das CCA bereits verlassen!

Abgefischt: Die Fischwerker von Hagenah haben das CCA bereits verlassen!

Nach rund drei Monaten hat Hagenah jetzt aufgegeben, sowohl mit Fischladen als auch Fischrestaurant. Und der Hinweis auf der Schaufensterscheibe  – “Jeden Tag aufs Neue frisch! – ist nicht mehr ganz frisch.

Hagenah ist ein Fischgroßhändler aus Hamburg. Das bedeutet: Er kann auch als Einzelhändler günstiger kalkulieren, als es ein Einzelhändler kann, der selber beim Großhandel einkauft. Und das Angebot von Hagenah war sicherlich auch nicht schlecht. Aber: Fisch-Schloh ist ein Ahrensburger Familienbetrieb. Und: Bei Schloh im Laden herrscht einfach eine gute, weil fröhliche Atmosphäre. Das mögen die Kunden. Und dass Schloh ein gutes Angebot hat, ist allgemein bekannt – warum hätten wir Ahrensburger den Laden wechseln und zu Hagenah gehen sollen?!

Für das CCA-Management ist guter Rat nun teuer. Denn an diese Stelle wird sich wohl kaum wieder ein Fischfeinkost-Geschäft trauen. Und die Einrichtung des Ladens gibt kaum eine andere Möglichkeit als eben Feinkost. – wobei sky in diesem Segment sicherlich Konkurrenzausschluss vereinbart hat.

Postskriptum: Dass Fisch-Schloh auf Szene Ahrensburg wirbt und Hagenah das nicht für nötig gehalten hat, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. ;)

Aus fürs Fischhaus, Italia an der Quelle

Kaum hatte der türkische Caféhaus-Betreiber Kartal das Fischrestaurant im CCA übernommen, da ist er auch schon am Ende. Und dieses Ende soll alles andere als sauber sein, flüstert man hinter vorgehaltener Hand. Unter anderem sollen die Mitarbeiter unter recht merkwürdigen Bedingungen gearbeitet haben. Und ich frage mich, wie lange der türkische Crepes-Eis-Stand im CCA bleiben wird, wo der Inhaber selber noch nie bei der Arbeit gesichtet wurde.

Bildschirmfoto 2013-05-24 um 22.50.35Und nun? Nun soll der Hamburger Fischhändler Hagenah, der den Schloh-Laden übernommen hat, auch das Bistro seines Vorgängers fortführen. Warum, weiß ich nicht, vermute aber, dass er ein bisschen überredet worden ist von Peter Skrabs, dem Vorbesitzer des CCA, der den ganzen Komplex (mit Ausnahme der Tiefgarage) ja mit solventen Mietern an den neuen Inhaber verkauft hat und nicht mit getürkten Geschäften.

Und was macht der Italiener Francesco, der im Internet immer noch das Restaurant Italia in der Manhagener Allee führt, wo seit Wochen schon Fisch-Schloh mit Geschäft und Bistro residiert? Francesco, so hörte ich, hat einen Vertrag unterschrieben für das ehemalige Restaurant „Zur Quelle“ in der Rantzaustraße, das schon seit längerer Zeit verwaist ist. Hier will der quirlige Italiener sein neues Restaurant eröffnen, nachdem er zwischenzeitlich mal in der Küche vom Fischhaus ausgeholfen hat.

CCA: Der Duft aus Meer, Bosporus und Land des Lächelns!

Vielleicht haben Sie es auch schon bemerkt, liebe Mitbürger: Am City Center Ahrensburg, kurz CCA genannt, sind jetzt zwei neue Firmenschilder angebracht worden, und zwar die von HagenahHagenah und Fischhaus, die dort schon seit dem vergangenen Monat ansässig sind. Der eine ist ein Fischgroßhändler aus Hamburg, der sich hier als Einzelhändler versucht. Und das Fischhaus betreibt derselbe Inhaber, der auch die Crepes-Station am anderen Eingang führt, die mir damals von Center-Manager Erich Lawrenz großspurig als “Wiener Caféhaus” verkauft worden ist.

2013-05-08 13.18.10Hagenah bezeichnet sich als “Fischwerker”. Was das ist, weiß ich auch nicht so genau. Ich vermute aber, so etwas Ähnliches wie ein Feuerwerker, bloß ohne Feuer, sondern eben mit Fisch.
Und so, wie ein Feuerwerk nach dem Abbrennen einen Geruch hinterlässt, so intensiv riecht es jetzt nach Fisch, wenn man ins CCA kommt. Spaziert man dann weiter, geht der Fischgeruch in einen Döner-Duft über, der anschließend wechselt mit dem intensiven Geruch vom China-Imbiss, der die Besucher auf ihrem Weg noch einige Schritte lang begleitet.

Bloß gut, dass wenigstens das Bäckerei-Café von Altwörden genauso geruchlos ist wie die Toiletten im 2. Stock!