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Ahrensburger Imbiss: Geiz ist ungeil!

Schüler suchen sich gern einen Job, mit dem sie ihr Taschengeld aufbessern können. Und wir Eltern schauen da nicht ungern zu, denn es ist schon wichtig, dass unsere Kids frühzeitig erkennen, dass das Geld nicht einfach so aus dem Automaten kommt, sondern dass es zuvor verdient werden muss.

Eine Schülerin vor dem Abi, 18 Jahre jung, hat sich bezüglich eines Jobs in einem Ahrensburger Imbiss beworben. Dort sollte sie Speisen und Getränke ausgeben, kassieren, reinigen und auch Geschirr spülen per Hand, denn der Imbiss hat keine Geschirrspülmaschine. Und: Die Arbeitsstunden sollten genau dann sein, wenn niemand gern arbeitet: Freitag, Sonnabend und Sonntag, und zwar am Abend.

So weit, so gut. Schlecht an der SacKöchinhe: Der Stundenlohn sollte 5 Euro betragen. (Zum Vergleich: Der große Bruder der Schülerin hat in demselben Imbiss vor 15 Jahren in seiner Schulzeit gearbeitet und 10 DM pro Stunde bekommen. Vor 15 Jahren, wohlgemerkt!)

Und dann kommt noch etwas hinzu: Die Schülerin musste drei Tage lang gratis arbeiten. Zur Probe. Erst danach sollte ein Vertrag über eine feste Arbeitszeit erstellt werden.

Die Schülerin hat dann drei Tage am Wochenende gearbeitet. Gratis. Danach hat sie die Arbeit beendet, weil der Ladeninhaber die Probezeit bei ihr nicht bestanden hat. Wegen Ausbeutung.