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Mahnende Worte aus Kiel im Ahrensburger Rathaus

In Ahrensburg sieht man häufig dicke Backen, aus denen heiße Luft kommt. Nicht nur bei Politikern, sonder auch aus den Kreisen der Einwohner. Da wollen die einen das Rathaus abreißen und imposant neu bauen mit toller Architektur und viel Drumherum. Und die anderen wollen zudem einen tollen Rathausplatz, und auch sonst soll alles in der Stadt gut und schön werden.

Bildschirmfoto 2013-08-13 um 08.22.30Was die Menschen in Ahrensburg immer noch nicht begriffen haben und worauf ich seit langer Zeit hinweise: Ahrensburg ist eine Schuldenstadt, die auf wackeligen Fundamenten steht. Weil Ahrensburg über seine Verhältnisse gewirtschaftet hat. Statt die Einnahmen im Auge zu haben und das Stadtmarketing voranzutreiben, leistet man sich so verherende Ausgaben wie das Erlenhof-Projekt, wo man heute noch gar nicht abschätzen kann, was dort am Ende an Belastungen für die Stadtkasse herauskommt. Prestige ist alles, koste es, was es wolle!

Nun war Schleswig-Holsteins Innenminister Andreas Breitner (SPD) in der Schlossstadt, wo er mahnend den Finger ob unserer Schulden gehoben hat. Ich war selber nicht dabei, aber ich vermute, dass die anwesenden Fraktionsvorsitzenden aller Parteien mit roten Köpfen auf den Boden geblickt haben. Besonders auch Verwaltungschef Michael Sarach, der laut Stormarn-Beilage “unliebsame Entscheidungen” angekündigt hat. So, wie der Bürgermeister es bereits vor Monaten in einer Stadtverordneten-Versammlung angedeutet hat. Weiterlesen

Frei nach Heinrich Heine: Denk ich an Ahrensburg in der Nacht …

Bildschirmfoto 2013-07-15 um 10.25.54Manchmal glaube ich, dass die Stadt Ahrensburg nicht im Kreis Stormarn liegt, sondern auf einem fremden Planeten. Was offensichtlich auch der Grund ist, dass die Redaktion der Stormarn-Beilage sich in Ahrensburg nicht so recht auskennt, will meinen, redaktionell sehr häufig einen Bogen um die Stadt macht.

Zum Beispiel heute. Wir lesen in der Stormarn-Beilage: “Stormarn schneidet gut ab im aktuellen Kommunalbericht” mit der Unterzeile: “Landesrechnungshof attestiert dem Kreis ausgeprägte Finanzkraft. Lage sei unkritisch”. Und wir lesen sehr viel Positives über den Kreis Stormarn – wenn Sie den Beitrag bitte mal selber studieren wollen! Und wenn Sie das gelesen haben, dann erkennen Sie: Die größte Schuldenstadt im Kreise, nämlich  Ahrensburg, kommt dort nicht zum Ausdruck.

Nach dem Rückblick auf die gute Situation der Vergangenheit erfahren wir zur Gegenwart und Zukunft: Allerdings seien die vorlegten (korrekt: vorgelegten) Zahlen zum Teil veraltet, bemängelt Krause. “Betrachtet man nämlich die neuesten Zahlen, stellt man fest, dass die Pro-Kopf-Verschuldung im Haushaltsplan 2013 auf 79,90 Euro gesunken ist.” Zum Abschluss 2013 wird sie nach Angaben des Kreises bei knapp 43 Euro liegen. Damit hätten sich die Zahlen im Vergleich zum Jahresende 2011 mehr als halbiert, so Krause.”

Ich wiederhole: Zum Abschluss 2013 wird sie nach Angaben des Kreises bei knapp 43 Euro liegen.”

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