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“Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht!”

JohnannesWenn man an die Evangelisch-Lutherische Kirche von Ahrensburg denkt, denn denkt man: Schlimmer kann es gar nicht mehr kommen! Aber haste gedacht: Hier ist ein neuer Fall aus der Skandalakte:

Die St. Johannes-Kirche bleibt auch für Schulanfänger geschlossen, Was bedeutet: Der Einschulungsgottesdienst für die Kinder der Grundschule Am Reesenbüttel findet nicht in ihrer Kirche statt. Eine halbwegs vernünftige Begründung dafür gibt es nicht. Und: Die Kirchenleitung schickt die evangelischen Kinder in die katholische Kirche, wo ein ökumenischer Gottesdienst stattfinden soll.

Für die Kinder im Bereich von Schlosskirche und Kirchsaal Hagen findet der Gottesdienst dort statt.

Mein Tipp: Der Förderverein St. Johannes lädt die Kinder ein zu einem Gottesdienst vor der Tür der Johanneskirche. Das Wetter am Mittwoch ist gut, so dass man unter Gottes freiem Himmel im Angesicht der Kirche zeigen kann, dass man das PfAffenteater nicht mitmachen will. Und wenn die Ahrensburger Gemeindemitgliederein kleines bisschen Mumm in ihren Knochen hätten, dann würden sie nicht in die Schlosskirche und in den Saal am Hagen gehen, sondern allesamt zur Johanneskirche pilgern.

Der Unfug in der Zeitung

Heute habe ich mir mal wieder an den Kopf gefasst nach Lektüre der Stormarn-Beilage. Zum einen ist dort ein Bericht über den Förderverein St. Johannes, der unsere Kirche retten will. Und dieser Verein sammelt Unterschriften für die Einberufung einer außerordentlichen Gemeindeversammlung. So weit, so gut.

Bildschirmfoto 2013-08-01 um 09.46.48Und dann informiert die Stormarn-Beilage darüber, dass man am ersten Tag bereits 146 Unterschriften gesammelt hat. Von diesen 146 Unterschriften sind aber 83 ungültig, weil sie gar nicht von Mitgliedern der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde stammen. Und naiv nennt die Schreiberin sogar den Namen einer Katholikin, die unterschrieben hat. Das ist so, als würden Angehörige ausländischer Staaten ihre Stimme abgeben bei der Bundestagswahl im kommenden Monat, ohne dass jemand sagt: “Halt! Geht doch gar nicht!”

Der rührige Verein benötigt mindestens 90 Unterschriften von Gemeindemitgliedern. Die werden sich finden lassen. Dass es was nützen wird, bezeifle ich. Ich wäre einen anderen Weg gegangen, um die Kirche wieder zu öffnen, nämlich den, den ich auch gehe, wenn mich von meinem eigenen Haus ausgesperrt habe: Schlüsseldienst anrufen! Weiterlesen