Stadtfest: An diesem Wochenende blieb unsere Küche kalt

Der Bürgermeister auf dem Heimweg vom Stadtfest

Der Bürgermeister auf dem Heimweg vom Stadtfest

Das Ahrensburger Stadtfest 2013 ist Vergangenheit. Meinem Gefühl nach war es, was die Zahl der Besucher betrifft, das erfolgreichste von allen Veranstaltungen zuvor. Und das Niveau war sichtlich ein anderes, und zwar im positiven Sinne. Dieses wurde nicht zuletzt verursacht durch die Mitglieder vom ATSV, die sich auf den Bühnen präsentiert und deutlich gezeigt haben: Die Ahrensburger Jugend steht nicht nur mit Bierdosen vor dem CCA in der Rampengasse. Und ich denke: Kein Mensch vermisst heute die riesigen Monster-Reklame-Bühnen der Zigaretten-Industrie in der Hamburger Straße, wo früher der ganze Heavy-Metal-Schrott verursacht wurde. Oder…?

Für meine Familie bedeutet das Stadtfest: Die eigene Küche bleibt ein Wochenende lang kalt, denn wir feiern von Freitag bis Sonntag in der City. Und wir haben das kulinarische Angebot genossen – diesmal sogar ohne Schwenkgrill. So aßen wir Austern bei Schloh, Scampis und Kartoffelpuffer bei Boy, einen gemischten Teller bei Taj Mahal und zu guter letzt gab’s heute Pizza & Vino im Casa Rossa. (Mais, Zuckerwatte. Eis und Sonstiges lassen wir mal unerwähnt.)

Nun könnte man feststellen: Austern bei Schloh kann man jede Woche  genießen, genauso wie Speisen im Taj Mahal und Pizza im Casa Rossa – aaaber: Das Ambiente! Als wir heute in der Sonne vor dem Italiener saßen und den bunten Trubel direkt vor Augen hatten, da bekamen wir ein ganz anderes Feeling in der Manhagener Allee als an normalen Tagen, wo dort Autos fahren und Leute geschäftig ihres Weges eilen. Es war ein Stückchen südländisch, passend zum Essen. (Empfehlung bei dieser Gelegenheit: Pizza mit Gorgonzola, Feigen, Pistazien und Honig!)

So, und nun hat uns der Alltag wieder. Und morgen ist die eigene Küche dann auch wieder in Betrieb. Wie ich meine Frau kenne, gibt es etwas Kalorienreduziertes…. :(

PS: Ich habe gehört, dass sich 99,3% aller Einwohner von Ahrensburg nicht über den Lärm des Helicopters beschwert haben. (Frage: An wie vielen Wochenenden im Jahr fliegt dieser große Vogel über Ahrensburg…?) Und: Wer dort mitgeflogen ist, musste Ohrenschützer wegen des Lärms aufsetzen. Vielleicht verteilt das Stadtforum beim nächsten Mal einfach Oropax…?!

4 Gedanken zu „Stadtfest: An diesem Wochenende blieb unsere Küche kalt

  1. john

    Hallo Herr Dzubilla,
    wie kommen Sie so schnell zu der Feststellung, dass sich 99,3 % aller Einwohner nicht über den Lärm des Hubschraubers beschwert haben?
    Grüße
    Uwe John

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      1. Markus Brockmann

        Sehr geehrter Herr Dzubilla,
        mit dieser Rechnung haben Sie sich für mich nun endgültig von dem Anspruch einer kritischen, sachlichen und ernsthaften Berichterstattung und Kommentierung der Geschehnisse in unserer Stadt verabschiedet. Der Umkehrschluss “alle die sich nicht aktiv beschwert haben, hatten kein Problem mit dem Lärm” ist doch offenkundig völlig unsinnig. Immerhin haben nach Ihrer eigenen Rechnung über 215 Ahrensburger sich offiziel beschert (bei Polizei und Verwaltung?) ich finde diese Zahl sehr bemerkenswert und glaube nicht, dass im Rathaus jemals ein vergleichbarer Sturm der Entrüstung an einem Vormittag losgetreten wurde. Es gibt eben sehr vierle Menschen die für so ein Gespräch mit der Verwaltung keine Zeit, Lust, Mut oder Nerven haben , Deswegen die aktiven 0,7% kleinzureden finde ich unredlich. Sie machen hier in Ihrem Blog täglich irgendwelche Streitthemen auf, hinter denen oft nur Ihre persönliche Befindlichkeit steht. oder glauben Sie tatsächlich 215 Ahrensburger würden aktiv an einem vormittag engagiert für ihre alberne Biene-Maja Marotte eintreten? ich hätte mich jedenfalls sehr gefreut, wenn Ihr Blog dieses unglaubliche Ärgernis einer 2-tägigen Dauerruhestörung kritisch begleitet hätte. Aber hier werden ja offenkundig nur Themen angesprochen, die den Einzelbürger Dzubilla angehen. Mit Journalismus hat das nichts zu tun und auch nicht mit der Idee öffentlicher Blogs.

        Gruß

        M.Brockmann

        Antworten
        1. Harald Dzubilla Artikelautor

          Sehr geehrter Herr Brockmann!

          Nein, ein Blog hat wirklich nichts mit Journalismus zu tun. Ein Blog ist ein Tagebuch, in dem der Schreiber völlig subjektiv seine ganz persönliche Meinung festhält, gemäß Artikel 5 unseres Grundgesetzes. Diese Meinung muss sich nicht mit der Meinung der Leser decken. (Es wäre ja auch schlimm, wenn alle Menschen derselben Meinung wären!) Und ich lasse Ihnen nicht nur Ihre Meinung, sondern ich veröffentliche sie sogar und habe auch Verständnis für Ihre Beschwerde geäußert. Damit wird Ihre Meinung kundgetan, die viele Leser sicherlich nicht teilen. Mein Blog hat im Monat rund 10.000 Besuche – warum, glauben Sie wohl? Weil diese Menschen alle meine Meinung über die Biene Maja teilen, für die Sie kein Verständnis haben?

          Lassen Sie uns einen Kompromiss machen: Ich zwinge Ihnen meine Meinung nicht auf und kritisiere Sie auch nicht, wenn Sie nicht meiner Meinung sind …

          … und Sie tun umgekehrt das Gleiche, einverstanden…?

          Mit freundlichem Gruß
          Harald Dzubilla

          Antworten

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