Lachstadt: Das Ende von einem Nichts

Vor zwei Jahren, und zwar zum Stadtfest 2011, hatte ein Jugendlicher via Facebook zum Besuch der Schlosswiese aufgerufen. Sofort setzte sich in Ahrensburg ein Krisenstab zusammen und mit der Angelegenheit auseinander. Der Bürgermeister an der Spitze. Drei Dutzend Mitarbeiter von Verwaltung, Polizei und Feuerwehr sowie vom Technischen Hilfswerk und Rettungsorganisationen standen im Einsatz und bereit, um den Massenauflauf zu verhindern.

Bildschirmfoto 2013-06-03 um 08.43.16Sie erinnerin sich vielleicht noch: Es kamen genau so viel  Jugendliche auf die Schlosswiese wie Mitarbeiter von Verwaltung, Polizei und Feuerwehr sowie vom Technischen Hilfswerk und Rettungsorganisationen dort waren. Und alles blieb friedlich. Doch der Bürgermeister tönte: „Die Kosten in fünfstelliger Summe muss der Verursacher tragen!“ (Vermutlich hatte Michael Sarach seine eigenen Bezüge im Rahmen seiner Wochenendarbeit eingerechnet ;) )

Genau zwei Jahre danach (zwei Jahre!) berichtet heute die Stormarn-Beilage, dass Ahrensburg auf die Eintreibung der Kosten verzichtet, weil der Jugendliche, der ja gar nichts verursacht hatte, mittellos ist. Und die Stormarn-Beilage schreibt: „Wie hoch diese Kosten genau sind, vermag Zimmermann nicht zu sagen. ‚Wir haben die Höhe nicht ermittelt, so gravierend waren die Auswirkungen nicht’, sagt er.“

Mit anderen Worten: Blinder Alarm. Und nach 2 Jahren intensiver Arbeit unserer tüchtigen Verwaltung das Resultat: Gar nix passiert in Lachstadt. Was wir Bürger schon vor zwei Jahren mit lachenden Augen erkannt haben.

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