Schlagwort-Archiv: Stormarn

3. Buch Abendblatt: Advertorial über ein Restaurant

Wenn eine Zeitung oder Zeitschrift über ein Restaurant schreibt, was erwartet der Leser dann? Dass alles toll, alles prima und deliziös ist…? Oder will der Leser auch wissen, was es an dem Restaurant zu bemängeln gibt – bei Speisen und Getränken genauso wie bei Preisen, Service und Ambiente?

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Wenn Sie die BILD-Zeitung lesen, dann kennen sie auch die Serie über Restaurants in Hamburg, wo zwei Redakteure des Magazins “Feinschmecker” zum Essen gehen und hernach in kurzen, pointierten Sätzen ihre Erfahrungen und Meinungen schreiben im Guten wie im Schlechten. Das ist für den Leser wirklich hilfreich.

Wenn Sie dagegen heute lesen, was Imke Kuhlmann im 3. Buch Abendblatt im Rahmen einer Serie über das Restaurant vom Wentorf-Reinbeker Golf-Club fabuliert, dann bleibt Ihnen der Mund vor Staunen offen stehen: Alles ist toll, alles prima und deliziös! Es ist von A bis Z ein Werbetext. Sogar für den Golf-Club wird noch Reklame gemacht. Und für so einen PR-Beitrag muss der Abendblatt-Leser zahlen. Ich bin sicher: Imke Kuhlmann wurde für ihren Gefälligkeitsbericht zu einem Gratis-Mahl eingeladen mit Wellcome-Drink, stimmt’s….? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2016

Wie bescheuert ist das denn: Ein Gastwirt beurteilt sein eigenes Restaurant!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt mal wieder ein Advertorial, sprich: redaktionell aufgemachte Werbung, bei der man das Wörtchen “Anzeige” vergessen hat. Diesmal wird für ein Restaurant in Tangstedt geworben, nämlich die Gutsküche Wulksfelde. Und die will in einem Online-Wettbewerb “Deutschlands gesündestes und nachhaltigstes Restaurant” werden. Und wer soll, will und kann das entscheiden…?

Ich bin auf die Seite www.gesunde-restarants.de gegangen. Dort gibt es Werbetexte für das besagte Restaurant. Eine besonders tolle Beurteilung habe ich kopiert und stelle sie zu meinem Blog-Eintrag – siehe unten! Es zeigt, wie albern die ganze Aktion ist, da kein gewöhnlicher Gast entscheiden kann, wie gesund und nachhaltig die Speisen und Getränke in einem Restaurant sind. Und deshalb hat das Team des Restaurants höchstselbst eine Bewertung für die Gutsküche Wulksfelde abgegeben! Das ist lustig, finden Sie nicht auch?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juli 2016

Nun sind Szene-Leser Pikachu und Netfix gefragt!

Bevor ich meinen Freunden aus der Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt wieder etwas unterstelle, frage ich zuerst mal nach, ob ich vielleicht etwas überlesen habe. Und zwar den Bericht vom Spendenlauf für Flüchtlinge. Der müsste eigentlich erschienen sein, denn die Ankündigung stand bereits am 21. Mai 2016 im Blatt, wenn Sie bitte mal darauf klicken wollen!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Wie wir inzwischen erfahren haben, soll die Ahrensburger Redaktion der Beilage nach dem “Zwölf-Punkte-Plan” von Chefredakteur Lars Haider arbeiten. Und deshalb können wir Leser nicht nur einen Beitrag über die Veranstaltung erwarten, sondern es muss darin auch die Frage aller Fragen beantwortet werden und also lautend: Wie hoch ist der Spendenbetrag gewesen, der nach der Veranstaltung an den Verein der Flüchtlingshelfer gegangen ist.

Ich selber konnte einen diesbezüglichen Bericht im Abendblatt nicht finden. Doch bevor ich behaupte, es habe gar keinen gegeben, frage ich vorsichtshalber lieber meine eifrigen Leser Pikachu und Netfix: Wann hat der Bericht im 3. Buch Stormarn gestanden? Bitte mailen Sie mir einen Link, damit ich auch die Leser von Szene Ahrensburg informieren kann, wie hoch der Spendenbeitrag aus dieser Veranstaltung gewesen ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2016

Was die Leser vom 3. Buch Abendblatt erwarten dürfen

Wie das Handelsblatt soeben berichtet, hat der Chefredakteur vom Hamburger Abendblatt einen „Zwölf-Punkte-Plan“ erstellt, der für die Außenredaktionen des Blattes (zum Beispiel Stormarn-Redaktion) als Richtschnur für ihre Arbeit dient. „Dabei enthalten die zwölf Punkte eigentlich nur Selbstverständlichkeiten“, schreibt Handelsblatt-Autor Kai-Hinrich Renner (früher selber mal Redakteur beim Abendblatt).

Renner zitiert aus dem Plan: Geschichten des Abendblatts sollten das Zeug zum ‚Stadtgespräch’ haben. Sie sollen den Leser ‚unterhalten’ und ‚emotional berühren’ und möglichst viele Menschen ansprechen. ‚Ungewöhnlich’ sollen sie sein, idealerweise sogar ‚exklusiv’. Und natürlich muss die Bebilderung zur Story passen.“ Fazit von Kai-Hinrich Renner: „Normalerweise lernen Journalisten so etwas im Volontariat.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2016

3. Buch Stormarn im Abendblatt: 695 Käufer weniger

Die IVW it die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. Und die IVW meldet für alle Jahresquartale die Auflagen von Tageszeitungen, und zwar nach Druck, Verkauf und Verbreitung. Und damit auch für das Hamburger Abendblatt mit Stormarn-Teil. Und hier geht es auch weiterhin bergab mit der Auflage.

Quelle: IVW

Quelle: IVW

Im Vergleich vom 2. Quartal 2015 zum 2. Quartal 2016 verloren Hinnerk Blombach und die Seinen 695 Exemplare. Was meint: Im Durchschnitt an jedem Verkaufstag. Was bedeutet: Zur Zeit verkauft das Hamburger Abendblatt mit seinem 3. Buch Stormarn im gesamten Kreis Stormarn noch 13.518 Exemplare (Vorjahr: 14.213 Exemplare). Auf die Frage, wie viele Exemplare in Ahrensburg verkauft werden, habe ich noch nie eine Antwort bekommen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juli 2016

Szene Ahrensburg heißt Szene Ahrensburg, weil…

…Szene Ahrensburg von der Szene in Ahrensburg berichtet. Mitunter jedoch gehen die Beiträge auch über die Stadtgrenze hinaus, wenn ich der Meinung bin, dass hier ein Interesse der Ahrensburger besteht. Und wenn zum Beispiel etwas Dummes im 3. Buch Abendblatt steht, der ehemaligen Stormarn-Beilage, dann erscheint es ja auch in Ahrensburg, weshalb es dann durchaus auf Szene Ahrensburg kommentiert wird.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Über einen Beitrag aus Brunsbek von Dorothea Benedikt,  der bereits am 1. Juni 2016 im 3. Buch Abendblatt erschienen ist, hat sich Szene-Ahrensburg-Leser Andreas Hausmann ziemlich geärgert. Deshalb hat er nicht nur zwecks Stellungnahme an die Redaktion vom Hamburger Abendblatt geschrieben, sondern er schrieb auch an Szene Ahrensburg. Und seine E-Mail können Sie hier in ganzer Länge nachlesen.

Natürlich können Sie, lieber Leser,  hier auch Ihre Meinung schreiben, wenn Sie nicht in Ahrensburg wohnen. Sondern zum Beispiel in Brunsbek.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2016

Ahrensburger Sammelsurium: Dies und das und jenes

Heute ein kleiner Wochenrückblick in die Stadt, in das 3. Buch Abendblatt und auf den MARKT, das Anzeigenblatt. Hier wie dort gibt es ein paar Marginalien, über die man nachdenken, schmunzeln oder hinwegsehen kann.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Da ist zuerst einmal das 3. Buch Abendblatt. Hier gibt es die tägliche Rubrik: “Das ist los in Stormarn – Tipps und Termine der Redaktion”. Und mir fiel auf, dass in dieser Woche ein Tipp und Termin aus Friedrichtsruh erschienen ist. Und eine andere Veranstaltung, auf die hingeweisen wird, findet in Mölln statt. Klar, das sind nette Orte, wo das Hinfahren lohnt. Aber beide Orte liegen nicht in Stormarn, sondern im Kreis Herzogtum Lauenburg. Und wenn die Redaktion ihre Leser nach dorthin schicken will, dann könnten unter der Überschrift Stormarn auch Termine aus Hamburg aufgeführt werden. Rahlstedt und Volksdorf zum Beispiel liegen näher an Ahrensburg als Friedrichsruh und Mölln. Oder – sind die beiden Kästchen womöglich “Advertorials”, also redaktionell gestaltete Werbung…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2016

Brücke im Tunneltal: Der Bürger hat dazu eine Frage

Im 3. Buch Stormarn wird heute berichtet: “Verwaltung prüft Sanierung der Moorwanderbrücke”. Eine Meldung, die den Leser verwirrt, denn die Verwaltung prüft seit Jahr und Tag die Sanierung der Moorwanderbrücke. Und weil mir diese Überschrift verdächtig vorkam, las ich auch das Kleingedruckte und zitiere daraus fünf Sätze und also lautend:

“Etwa 720.000 Euro kostet ein Neubau laut Verwaltung. Doch geht das nicht auch etwas günstiger? Nachdem Politiker und Verwaltung seit mehr als einem Jahr über diese Frage diskutieren, soll nun ein Planungsbüro Antworten liefern.

Schon im Frühjahr wurde beschlossen, den Auftrag an externe Experten zu vergeben – nachdem sich wiederholt keine Einigung im Umweltausschuss abzeichnete. Nun wurde im Finanzausschuss eine entsprechende Ermächtigung über 280.000 Euro für die erste Planungsphase des Bauwerks von der Politik akzeptiert.”

Was will uns Mira Frenzel, die freie Autorin vom 3. Buch Stormarn, damit andeuten? Soll das “Planungsbüro” (sprich: freie Berater) etwa ein Honorar von 280.000 Euro bekommen, um zu überlegen, ob man die Brücke auch günstiger als für 720.000 Euro erstellen kann? Und diese 280.000 Euro sind für “die erste Planungsphase”, sodass zu vermuten ist, dass sich auch noch eine zweite oder gar dritte Planungsphase mit weiteren Kosten ergeben wird…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2016

3. Buch Abendblatt präsentiert zum Ahrensburger Stadtfest: Redaktionelle Werbung für das Herzogtum Lauenburg

Warum heißt der Stormarn-Teil im 3. Buch Abendblatt wohl Stormarn-Teil? Sie ahnen es: Weil es in diesem Teil um Stormarn geht. Was meint: Die Berichte im 3. Buch Abendblatt stammen aus dem Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Und was darüber hinaus passiert, findet der Leser im übrigen Abendblatt.

aus: Hamburger Abendblatt, 3. Buch

aus: Hamburger Abendblatt

Harald Klix, möglicherweise ein Praktikant in der Stormarn-Redaktion, kennt sich in Stormarn allerdings nicht so recht aus. Corpus Delicti: Sein heutiger Beitrag “Landträume im Bismarck-Schloss” hat mit Stormarn genauso viel zu tun wie der Schiefe Turm in Pisa mit Großhansdorf. Denn der Bericht von Klix stammt aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg.

Ich vermute: Bei diesem dekorativen Beitrag handelt es sich um ein Advertorial, also um redaktionell gestaltete Werbung. In diesem Fall hätte jedoch “Anzeige” stehen müssen über dieser Werbung für die Messe in Friedrichsruh, wo Erwachsene 5 Euro für ihren Eintritt löhnen müssen.

Den Verdacht, dass die Stormarn-Redaktion mit diesem Beitrag die Stormarner Leser an diesem Wochenende nach Friedrichsruh locken will, statt dass diese auf das Ahrensburger Stadtfest gehen, wage ich gar nicht zu äußern, denn das wäre in der Tat ziemlich hinterfotzig… 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2016

Hamburger Abendblatt: Leserbeirätin will gratis lesen! ;–)

Heute verwendet das Hamburger Abendblatt im 3. Buch eine ganze Seite, um damit Werbung in eigener Sache zu machen. Hierzu stellt man einen „Leserbeirat“ vor, der die Redaktion beraten soll. Und weil guter Rat bekanntlich teuer ist, werden die ausgesuchten Leser sicherlich ein gutes Honorar für ihre Arbeit erhalten und die Zeitung gratis in ihren Briefkasten bekommen. 😉

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Der Überschrift entnehmen wir: „Leser reden beim Abendblatt jetzt mit“. Wohlgemerkt: “jetzt”, was meint: Bis jetzt war das nicht der Fall, dass Leser beim Abendblatt mitreden konnten, sodass kritische Leserbriefe vermutlich in der Rundablage gelandet sind.

Aber hier geht es ja um den Stormarn-Teil, also um das 3. Buch Abendblatt. Um es gleich zu sagen: Von den neun Lesern, die für den Leserbeirat nach Gutsherrenart bestimmt wurden, sind alle mehr oder weniger zufrieden mit dem Blatt, wie es heute ist – was sich allerdings auf die Gesamtausgabe bezieht. Und vermutlich war Zufriedenheit das hauptsächliche Kriterium bei der Auswahl der Beirats-Mitglieder.

Und das jüngste Mitglied des Forums, die 25jährige Romina Hertz aus Ahrensburg, hat bereits den ersten Verbesserungsvorschlag geäußert: „Regionale Inhalte auf der Internetseite sollten kostenlos sein.“ Diese Anregung ist wirklich her(t)zerfrischend  und wird den Verlagsleiter zum Lachen bringen. Und die nächste Anregung der pädagogischen Geschäftsführerin des Jungendrings Ahrensburg könnte dann lauten: „Regionale Lebensmittel in den Supermärkten sollten kostenlos sein!“ 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juni 2016