Schlagwort-Archiv: Stormarn

Stadtradeln: Von nun an werden 7.638 Autofahrer in Stormarn nur noch mit dem Fahrrad fahren – oder wie oder was?

Das Stadtradeln im Kreise Stormarn ist beendet und das Resultat steht fest. Wir erfahren: 7.638 aktive Radelnde haben insgesamt auf 90.901 Fahrten = 868.597 Kilometer geradelt. Und: Dabei hat es angeblich 142 t CO₂-Vermeidung gegeben. So weit die offiziellen Zahlen.

Bei dieser Rechnung gehe ich davon aus, dass alle 7.638 Teilnehmer die Strecke von 868.597 Kilometern bei 90.901 Fahrten, die sie auf dem Fahrrad zurückgelegt haben, sonst in 7.638 Autos gefahren wären, und diese ausschließlich mit flüssigem Treibstoff betankt sind. Ja, und bei den Autofahrern sind auch die Schüler mit eingerechnet, die ihren Pkw fürs Fahrrad in der Garage haben stehen lassen zur CO₂-Vermeidung.

Und nach dem Stadtradeln werden alle Radler in Zukunft nicht mehr mit dem Auto fahren, damit die Aktion nicht nur das Alibi von einer Eintagsfliege gewesen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2025

Der neue Ritt auf der Alten Reitbahn: 2-Zimmer-Wohnung für 320.000 Euro mit Kinderspielplatz

Heute empfehle ich Ihnen, auf Abendblatt Online den Bericht von Filip Schwen zu lesen, wo es um den neuen Gebäudekomplex auf der Alten Reitbahn geht. Hier steht Edeka im Mittelpunkt, wobei allerdings nicht darüber berichtet wird, dass und warum der Inhaber seinen alten Markt in der Bahnhofstraße noch nicht aufgegeben hat, sodass es zur Zeit zwei Edeka-Märkte in der Stadt gibt, die nahe beieinander liegen und dabei natürlich im Wettbewerb stehen und sich gegenseitig kannibalisieren.

Aus dem Abendblatt-Bericht zitiere ich drei Passagen, die bemerkenswerten Inhalt haben. Zum einen: Die Wohneinheiten sind zwischen 40 und 100 Quadratmeter groß und haben zwei oder drei Zimmer. Die günstigsten Wohnungen kosten rund 320.000 Euro.“

Ich halte fest: Eine 2-Zimmer-Wohnung von 40 Quadratmetern kostet demnach vermutlich rund 320.000 Euro.

Weiter im Zitat: „Die Wohnungen richteten sich nicht an eine bestimmte Zielgruppe. ‘Unter den Interessenten haben wir sowohl Senioren, die sich räumlich verkleinern möchten, als auch junge Familien mit Kindern, die es in die Kleinstadt zieht’, so der Geschäftsführer von Plankontor.“

“Mit Kindern”, also Plural. Dazu meine Frage: Kann es tatsächlich sein, dass eine Familie mit zwei oder mehr Kindern an einer Zwei- oder Drei-Zimmer-Eigentumswohnung interessiert ist, die mindestens 320.000 Euro kostet? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2025

Das neue Edeka kommt, das alte Edeka bleibt. Wie das…?

Wir haben in Ahrensburg 3 x aldi und 2 x Rewe. Und nun bekommen wir auch noch 2 x Edeka. Denn man lese und staune, was wir heute dem Abendblatt Stormarn entnehmen können: Edeka am Bahnhof bleibt – jedenfalls “für eine Übergangsphase” und “damit die Kunden sich umgewöhnen können”, so der Chef der Märkte – siehe die Abbildung!

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass Edeka garnicht umzieht. Was wiederum bedeutet: Für das neue Edeka auf der Alten Reitbahn sind nicht nur neue Mitarbeiter eingestellt worden, sondern dort ist auch ein gänzlich neues Warensortiment eingeräumt worden. Und damit komme ich zur Frage:

Wie lange wird die “Übergangsphase” zur Umgewöhnung der Kunden wohl andauern? Ich hatte eigentlich erwartet, dass der Markt am Bahnhof sofort abgerissen wird, damit der neue Utopia-Filmpalast mit seinen 7 Vorführsälen für 660 Besucher gebaut werden kann, auf den doch alle Ahrensburger so sehnlichst warten. Oder will der Investor noch warten, bis die S 4 gebaut worden ist, weil dann auch die Donnerzüge dort vorbeidonnern werden, sodass er dann erkennen kann, wie hoch der Lärmpegel werden wird, damit das Kino dann entsprechenden Lärmschutz bekommt genauso wie auch das Wohnhaus, das dort entstehen soll, vom angedachten Hotel garnicht zu reden?! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juni 2025

Da wichtigsten Nachrichten bringt Alexander Sulanke heute mit seinem Newsletter – voll der Wahnsinn!

Es ist Sonntagabend. Ich bekomme per E-Mail den Newsletter von Alexander Sulanke, der mich fragt: “Sie möchten wissen, was los ist im Kreis? Welche Entscheidungen in der Region fallen, wo es interessante Neuigkeitwen gibt? Die wichtigsten Nachrichten finden Sie täglich hier im Newsletter. Herzliche Grüße – und bleiben Sie gut informiert! Alexander Sulanke Redaktionsleiter Stormarn”.

Und Sie, liebe Leser von Szene Ahrensburg, wollen Sie auch wissen, welche Entscheidungen in der Region fallen und wo es interessante Neuigkeiten gibt und die wichtigsten Nachrichten? Ich habe für Sie den kompletten Inhalt von Alexander Sulankes Newsletter des heutigen Tages auf Szene Ahrensburg gestellt. Bitte, hier folgen sämtliche Empfehlungen des Redaktionsleiters. Und: Halten Sie bei der Lektüre Ihren Atem an! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2025

Schilda des Nordens: Kinopalast? Autokino? Oder am Ende nur ein Daumenkino?

Zur Abwechslung mal wieder eine Leseempfehlung für das Abendblatt Stormarn. Dort finden Sie heute einen großformatigen Beitrag von Filp Schwen, überschrieben mit der Fragestellung: “Kommt das lang ersehnte Kino doch nicht?” – siehe Abbildung links unten! Und Sie werden sich erinnern: Gemeint ist der Kinopalast mit sieben Vorführsälen für rund 660 Besucher neben dem Parkhaus Alter Lokschuppen. Und der Kinopalast soll gebaut werden vom Investor der Alten Reitbahn, der das dortige Areal ohne öffentliche Ausschreibung zu einem Schnäppchenpreis erhalten hat, weil CDU uind WAB dafür nicht nur ein Kino haben wollen, sondern damit auch Edeka helfen möchten.

Wenn Sie zu den Neubürgern von Ahrensburg gehören und bei diesem Thema noch nicht den kinetischen Durchblick haben, dann nehmen Sie sich doch mal die Zeit und geben Sie “Kino” und “Alte Reitbahn” in die Suchmaske von Szene Ahrensburg ein! Und dann können Sie auch ablesen, warum Ahrensburg bekannt ist als das Schilda des Nordens.

Nun will der Investor auf dem Edeka-Gelände nicht nur ein Kino und ein Wohngebäude errichten, sondern er möchte dort auch noch ein Hotel bauen. Und die Zeitung informiert:

“Im Sinne der Stadtentwicklung seien die Pläne des Investors aber zu begrüßen, betont Boege. Mit der Schließung des bis heute nicht wiedereröffneten Park Hotels im Mai 2021, zuvor der größte Beherbergungsbetrieb in der Schlossstadt, sind 154 Hotelbetten weggefallen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Mai 2025

Who is who im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt?

Ich gehe mal davon aus, dass alle Ahrensburger, die das Hamburger Abendblatt lesen, auch Szene Ahrensburg einschalten. 😇 Mindestens aber viele von ihnen. Und alle haben bemerkt, dass der Stormarn-Teil der Zeitung im Laufe der letzten Monaten ausgedünnt worden ist. Und die Redaktion, die früher mal in der Großen Straße residiert hat, besteht dort heute nicht mehr. Aus diesem Grunde habe ich mal versucht, ein Who-is-who zu erstellen von Redaktionsmitgliedern der Zeitung, die unter “Stormarn” schreiben.

Die wichtigste Reporterin für Ahrensburg ist Pia Rabener, die als “Lokalreporterin Ahrensburg/Stormarn” ausgewiesen ist. Und dann habe wir dort Lutz Kastendieck, bezeichnet als “Autor Regionalredaktion Ost”, was immer das auch bedeuten mag. Daneben Harald Klix, der “Redakteur” ist genauso wie René Soukup. Und “Redakteurin” ist Elvira Maria Nickmann, wohingegen Susanne Tamm als “Redakteur/in” aufgeführt wird und sich damit outet als bisexuell. Filip Schwen hingegen, der früher hauptsächlich als “Werkstudent” aus Ahrensburg berichtet hat, ist heute “Redaktion Stormarn und Herzogtum Lauenburg”.

Dann haben wir da noch drei Redaktionsmitglieder, die mit Foto präsentiert werden: Dorothea Benedikt, “Stellvertretende Ressortleiterin” von welchem Ressort auch immer. Und die “Redakteure” Volker Gast und Dirk Schulz. Und last and least zwei Mitarbeiter, die mit keinerlei Zusätzen versehen sind, nämlich Tanja Breukelchen und Alexander Sulanke. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Mai 2025

Aller guten Dinge sind 3: Abendblatt Stormarn jetzt mit Trio-Jounalismus

Früher gab es im Abendblatt Stormarn mal ein Impressum, wo die komplette Redaktion aufgeführt war, die für den Regionalteil gearbeitet hat und ansässig war in der Großen Straße in Ahrensburg. Vergangenheit. Heute gibt es keine Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt mehr in unserer Stadt.

Heute habe ich aber beim Abendblatt Stormarn etwas Neues entdeckt, was bemerkenswert ist: Beiträge wurden nicht nur von einem Journalisten geschrieben, sondern das passiert jetzt im Trio. Wie das in praxi ausschaut, können Sie aus den Abbildungen ablesen: Da ist zuerst eine neuer Name, dann folgt der Name des Redaktionsleiters und zum Schluss der Name eines bekannten Reporters wie René Soukup und Filip Schwen.

Was bedeutet diese Trinität im Lokaljournalismus? Lassen Sie mich raten: Die Namen, die hier an erster Stelle stehen, das sind Neuankömmlinge beim Blatt, was meint: Praktikanten. Und die werden auf ihren Reportagen begleitet vom Redaktionsleiter. Und die Beiträge der Neuen werden anschließend umgeschrieben von den etablierten Kollegen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2025

Politisches Geschehen in Ahrensburg: Kein Thema mehr für die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt?

Dass der Ahrensburger Stadtverordnete Wolfgang Schäfer die FDP verlassen hat und der CDU beigetreten ist, das konnten Sie auf Szene Ahrensburg bereits am 16. April 2025 lesen. Und am vergangenen Wochenende stand das Ereignis auch im Anzeigenblatt MARKT – siehe Abbildungen! Und was steht im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt…?

Keine Silbe von Schäfer, FDP und CDU. Stattdessen berichtet Werkstudent Filip Schwen aus Bad Oldesloe und von der AfD, die ihren dortigen Fraktionschef rauswerfen will. Was uns Ahrensburger natürlich brennend interessiert.

Apropos Filip Schwen: Nachdem der junge Mann zuvor vorrangig aus Ahrensburg berichtet hat, ist er nun zuständig für: Redaktion Stormarn und Herzogtum Lauenburg, Hamburger Abendblatt”. Und wenn Sie in diesem Zusammenhang ein wenig Ahrensburger Nostalgie erleben wollen, dann klicken Sie einfach mal hier! Oder auch hier!  Lang, lang ist’s her. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2025

Kriegsreporter Harald Klix berichtet heute über Bomben auf Bad Oldesloe

Der Abendblatt-Abonnent geht am frühen Morgen zu seiner Zeitungsrolle, holt dort das besagte Blatt heraus. Der Aufmacher ist alles andere als erfreulich: Papst Franziskus ist zu Ostern gen Himmel gefahren. Und der Leser blättert zum Stormarn-Teil und bekommt einen Schreck beim Lesen des Aufmachers: “700 Tote bei Bombenangriff: Bad Oldesloes schwärzester Tag” – siehe die Abbildung!

Nach dem Moment des ersten Schrecks erkennt der Leser, wie unpassend der aktuelle Aufmacher ist, denn der schwärzeste Tag von Bad Oldesloe war bereits am 24. April 1945, also vor 80 Jahren und zwei Tagen.

Und wenn Sie Ihr Augenmerk auf die Abbildung lenken, dann lesen Sie dort einen Beitrag von Astrid Hansen: “Um 10.36 Uhr fielen die ersten Bomben auf Bad Oldesloe”. Das ist ein Bericht aus dem Jahre 2015. Und dann folgte im Jahr 2020 der Beitrag: “Vor 75 Jahren: Bomben hageln auf Oldesloer Bahnhofsviertel”. Berichterstatter hier wie heute: Harald Klix. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2025

Die Upcycling-Queen in der Villa Kunterbunt in Jersbek und die Auflage des Abendblatts im Kreis Stormarn

Wenn Sie auch noch Abendblatt-Abonnent sind wie ich, weil Sie vielleicht wissen wollen, was in unserer Stadt Ahrensburg passiert, dann haben Sie im Stormarn-Teil der Zeitung auch den riesigen Beitrag gesehen, der überschrieben ist: “Upcycling-Queen schafft sich einene Villa Kunterbunt” – siehe die Abbildung! Und die Villa Kunterbunt der Upcycling-Queen findet der Leser in Jersbek (Einwohner: 1801 per 31.12.2023), von wo aus Reporterin Bianca Bödeker berichtet.

Villa Kunterbunt? Ja, das ist doch das wundersame Haus von Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Und in dieser Villa lebt Pippi mit einem Affen und einem Pferd.

Ob die Recycling-Queen in Jersbek auch einen Affen hat und ein Pferd auf ihrer Veranda steht, weiß ich nicht, denn ich habe von dem ganzen Bericht nur die Überschrift gelesen. Ich weiß aber, dass es die Ahrensburger sehr viel mehr interessieren wird, was mit den rund 70 Kunstwerken ist, die von der Stadt Ahrensburg schon vor Jahrzehnten angekauft worden sind und seither im Verborgenen liegen. Und auch was der Ahrensburger BürgerStifter Dr. Michael Eckstein so alles tut und treibt, würden die Leser bestimmt gern erfahren.

Mit diesen Gedanken habe ich mir angeschaut, wie sich die Auflage vom Abendblatt-Stormarn im Laufe eines Jahres unter der Redaktionsleitung von Alexander Sulanke entwickelt hat. Sind Sie daran interessiert? Bitte: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. April 2025