Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Detlef Levenhagen (CDU) macht Werbung für sich und seine Familie mit dem Stadtgeld von Ahrensburg

Wenn die 35.000 Bürger von Ahrensburg heute das Anzeigenblatt MARKT in ihrem Briefkasten finden, dann finden sie darin auch die Politiker-Werbekolumne. Und dort macht heute das Familienoberhaupt derer von Levenhagen für sich und  seine Familie (CDU & Grüne) kräftig Reklame damit, dass alle Ahrensburger Geld bekommen. Nein, nicht von Familie Levenhagen bekommen sie das Geld, sondern es ist Geld von der Stadt, das die Stadt selber dringend nötig hat.

Detlef Levenhagen (CDU): Sozialgutscheine der Stadt für alle!

Und der Bürger liest das Wort vom Oberhaupt des Familien-Clans: “Sie können den Gutschein bei allen lokalen Händlern und Kulturbetrieben in Zehn-Euro-Schritten einlösen, die während der Pandemie schließen mussten.” 

Bürger, die darüber nachdenken, werden ihre Sozialgutscheine wirklich zu lokalen Ahrensburger Händlern tragen, will meinen: Familienunternehmen, die mit ihren Läden in unserer Stadt ansässig sind und nicht landesweit Filialen betreiben mit entsprechenden Steuerabzugsmöglichkeiten. Und Bürger, die selber gar keine Sozialgutscheine benötigen, die werden das Geld für gemeinnützige Zwecke spenden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2020

Politischer Verrat: Gestern in Ahrensburg, heute in Bargteheide

Die Kieler Unternehmensgruppe Bartels-Langness baut zur Zeit ein neues Einkaufszentrum in Ahrensburg. Nein, nicht in der Innenstadt, sondern vor den Toren der Stadt entsteht dieses Einkaufszentrum rund um ein verlegtes Warenhaus Famila, das dort der Mittel- und Anziehungspunkt sein wird. Ahrensburger Kaufleute fühlen sich von der Politik verraten, denn das Einkaufszentrum, bei dem der Bürgervorsteher (CDU) und die Stellvertretende Bürgermeisterin (CDU) den ersten Spatenstich gemacht haben, verstößt nicht nur gegen das Ahrensburger Einzelhandelskonzept, sondern es wird auch den Läden in der Innenstadt erhebliche Verluste einbringen.

Abb. frei nach Abendblatt

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: „Kaufleute fühlen sich von der Politik verraten“. Und dabei geht es um das Projekt der Kieler Unternehmensgruppe Bartels.Langness, die ein neues Einkaufszentrum rund um das Warenhaus Famila und außerhalb der Innenstadt bauen will. Und: Dieses Projekt ist soeben in unserer Nachbarstadt Bargteheide mit Hilfe der CDU verabschiedet worden, worüber die dortigen Kaufleute in der Innenstadt „fassungslos und enttäuscht“ sind.

Wissen Sie eigentlich, liebe Mitbürger, welcher Unternehmer der vermutlich größte Steuerzahler im Lande Schleswig-Holstein ist, der in Kiel sitzt, wo auch unsere Landesregierung residiert? Dreimal dürfen Sie raten! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2020

Ahrensburg sucht Arbeitslose, die sich als Projektmanager(m/w/d) bei der Stadt bewerben sollen

Heute ist der letzte Tag für Arbeitslose, eine Chance zu bekommen für einen Job bei der Stadtverwaltung von Ahrensburg. Denn heute ist Bewerbungsschluss auf die nachstehende Stellenanzeige, mit der “Produktmanager*in (m/w/d) ‘On-DemandVerkehre'” gesucht wird, wo auch “eine Besetzung mit zwei Teilzeitkräften möglich” ist, sodass möglicherweise zwei Arbeitslose eine Chance haben.

Warum ich denke, dass dafür nur Bewerber*innen infrage kommen, die arbeitslos sind? Dann machen Sie sich doch mal die Mühe und lesen Sie den Text des Jobangebots, den ich an den Fuß dieses Blog-Eintrags gestellt habe!

Wenn Sie dann erkennen, welcher Aufgabenbereich hier vergeben wird und welche Qualifikationen die Bewerber mitbringen müssen, dann können Sie sich vorstellen, das hier ein hochqualifizierter Fachmann gesucht wird oder eine Fachfrau oder eine Person von drittem Geschlecht. Und Arbeitnehmer von dieser Qualifikation sind vermutlich anderswo in Lohn und Brot.

Sollte jemand, der sich anderswo in Lohn und Brot befindet, trotzdem Interesse haben, seinen heutigen Job zu kündigen um zur Stadt Ahrensburg zu wechseln, dann wird er gucken, was für eine Sicherheit er in der Schlossstadt hat. So, und nun kommt’s:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2020

Bücherschrank an der Kirschplantage: Sollen Bücher heutzutage wirklich nichts mehr wert sein?

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute, dass Ahrensburger einen „öffentlichen Bücherschrank“ an der Kirschplantage aufstellen wollen, wo Einwohner sich Bücher ausleihen und tauschen können, was kostenlos sein soll. Ich weiß nicht, wie Sie darüber denken, aber ich bin dagegen.

Sind Bücher wirklich nichts wert, sodass man sie kostenlos zur Selbstbedienung abstellen soll? Wozu gibt es eigentlich Buchhandlungen und Antiquariate und öffentliche Büchereien und Bibliotheken, wo man günstig Bücher ausleihen kann? Und beim Bürgerverein an der Bagatelle kann man genauso günstig Bücher erwerben wie auf Flohmärkten.

Außerdem: Bücher sind in der Regel urheberrechtlich geschützte Werke. Genauso wie Musik. Kein Mensch darf urheberrechtlich geschützte Musik öffentlich abspielen, ohne dafür von der Gema zur Kasse gebeten zu werden. Und wenn die Stadtbücherei ein Buch ausleiht, dann folgt dafür eine Bibliotheksabgabe an die VG Wort, die an Autoren und Verlage geht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2020

Aus gegebenem Anlass folgt hier ein Kapitel Japanisch

Nachdem Sie auf Szene Ahrensburg schon am 15. September 2020 lesen konnten, dass in Ahrensburg eine japanische Sushi-Bar eröffnen wird und am 29. September 2020 einen Bericht über meinen Besuch in dem neuen japanischen Restaurant „7 Fuji“ gelesen haben, folgt heute auch ein Bericht im 3. Buch Abendblatt über das Lokal in der Hagener Allee. Und darin ist mir ein Satz aufgefallen, der meinem Bericht widerspricht, denn ich lese ich dort: „Fuji ist japanisch für Glück“. Das, liebe Leser, ist nicht korrekt.

Der Blogger (rechts) als Darsteller im japanischen Kabuki-Theater

Wie ich bereits berichtet habe, heißt Fuji = Berg. Wie zum Beispiel der Fujiyama, der heilige Berg, den die Japaner kurz „Fuji“ nennen oder auch liebevoll „Fujisan”. Dass dieser Vulkan für die Bewohner im Land der aufgehenden Sonne ein Glückssymbol ist, das ist mir durchaus bekannt; aber Glück auf Japanisch heißt: Shiawase.

Apropos Sushi: Ich weiß nicht, meine lieben Mitbürger, ob jemand von Ihnen schon länger Sushi und Sashimi isst als ich. Mein erstes Sushi habe ich im Jahre 1975 probiert. In Hamburg im „Yaki“ in den Colonnaden, das heute „Matsumi“ heißt. Und in der 6. Folge meiner Kinderhörspiel-Serie „Schubiduu…uh“ tritt das japanische Gespenst Obake-san auf und erklärt den Kindern, was Sushi ist. Das war im Jahre 1983 und auf einer Vinyl-Schallplatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2020

Der Arbeiter-Samariter-Bund im symbolischen Einsatz für die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt

Wenn es Sie wirklich interessieren sollte, was am Wochenende an Unfällen auf den Straßen im Kreise Stormarn passiert ist, dann können Sie das aus erster Quelle erfahren, nämlich vom Online-Presseportal der Polizeidienststelle in Ratzeburg. Dort können Sie alles aktuell nachlesen. Und kostenlos.

Pressemeldungen mit und ohne “Symbolfoto”

Wenn Sie allerdings für diese Information aus dem Blaulicht-Milieu ihr gutes Geld ausgeben wollen, dann können Sie die gleichen Meldungen auch auf dem Stormarn-Portal vom Hamburger Abendblatt online lesen, und zwar von “isa” redigiert. Die Reporterin allerdings berichtet allerdings nur aus zweiter Hand. Und auch nicht kostenlos.

Aaaber: Dafür liefert Ihnen die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt auch noch ein Foto dazu. Genauer: ein “Symbolfoto”. Heute ist dieses Symbolfoto der Einsatz eines Einsatzwagens vom ASB-Rettungsdienst. Ob der Arbeiter-Samariter- Bund überhaupt etwas mit den beiden beschriebenen Unfällen zu tun gehabt hat, wird nicht berichtet. Ich vermute: nein. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2020

Boris Becker, seine Pleite und mein Kommentar dazu am 12. August 2017

Heute mal ein Thema außerhalb von Ahrensburg, nämlich Anmerkungen über Boris Becker und den Stand seines Vermögens. Und das wiederum hat doch was mit Szene Ahrensburg zu tun, wie ich Ihnen gleich erläutern werde.

Die Wahrheit über Boris Becker und seine angebliche “Pleite” konnten Sie schon vor 3 Jahren auf Szene Ahrensburg lesen!

Die BILD-Zeitung berichtet: “Tennis-Legende soll Vermögen verheimlicht haben”. Und heute steht auf der Titelseite: “Agenten beschatten Boris seit Jahren”. 

Als die BILD-Zeitung vor drei Jahren meldete: “Boris sitzt pleite am Pokertisch”, da habe ich das auf Szene Ahrensburg am 12. August 2017 kommentiert mit der Fragestellung: “Wie ‘pleite’ ist Boris Becker außerhalb von England…?” Und wenn Sie diesen meinen Blog-Eintrag nachlesen, dann werden Sie feststellen, dass ich nicht geglaubt habe, dass die deutsche Tennis-Legende tatsächlich pleite ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Oktober 2020

Isa meldet: Eine 90-Jährige war auf der Flucht aus einem Seniorenheim

Das 3. Buch Abendblatt berichtet online: „Polizei findet vermisste 90-Jährige aus Reinbek in Rahlstedt“ – siehe die nachstehende Abbildung! So weit, so gut und schön. Dann aber folgen ziemlich merkwürdige Vokabeln von der Berichterstatterin mit dem Kürzel “isa”.

Wir lesen: „Die Demenz erkrankte Frau war aus einem Heim in Reinbek ausgebüxt“. Mal ganz davon abgesehen, dass hier vor „Demenz“ ein „an“ fehlt, so ist das Wort „ausgebüxt“ für eine 90-Jährige wohl nicht so ganz angebracht. Ein kleines Kind büxt aus oder ein Hund, nicht aber eine verwirrte Frau von 90 Jahren. Hier empfinde ich die Vokabel “ausgebüxt” als ziemlich respektlos vor dem Alter der Greisin.

Und dann kommt das Highlight einer Wortwahl! Wir lesen, dass „die Dame schon einmal dorthin geflohen war“. Ich wiederhole: “geflohen”! Das bedeutet: Flucht aus einem Seniorenheim. Und der Leser fragt sich: Vor wem ist die (Zitat:) „ältere Dame“ geflüchtet? Vor welcher Gefahr musste sie sich in Sicherheit bringen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2020

Neuer Laden in Ahrensburg: Nahrungsergänzung für einen gesunden Blinddarm. Und für den Golfsport.

Die Überschrift ist (leicht) ironisch formuliert. Denn ein blinder Darm benötig keine ergänzende Nahrung. Und genauso wichtig wie der Blinddarm für das menschliche Wohl ist, genauso wichtig sind auch Nahrungsergänzungsmittel, die es in Apotheken, Drogerien und Supermärkten gibt. Und im neuen „Flagship-Store Aportha“ in der Lübecker Straße – siehe die nachstehende Anzeige aus dem Werbeblatt MARKT!

APOrtha auf Google-Maps

Zum Thema „Nahrungsergänzungsmittel“ will ich mich nicht in wiederholter Wiederholung wiederholen, da Sie meine Meinung dazu auf Szene Ahrensburg mehrfach nachlesen können. Was Sie dazu grundsätzlich wissen müssen, können Sie u. a. auch HIER lesen und dabei erfahren, dass Nahrungsergänzungsmittel weitgehend überflüssig sind und ohne ärztliche Aufsicht ohnehin nicht zu empfehlen sind. Helfen tun diese Produkte weniger den Käufern als vielmehr den Herstellern und den Apotheken und anderen Verkaufsstellen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Oktober 2020

Wie ein Discounter für sich PR macht – mit dem Spendengeld seiner Kunden!

Netto wirbt im Anzeigenblatt MARKT Ahrensburg. Nein, nicht der Netto-Laden mit dem Hund am Reeshoop, sondern Netto ohne Hund, der sich auch “Netto Marken-Discount” nennt. Und wer „Netto Marken-Discount Ahrensburg“ bei Google eingibt, der kommt zum Ergebnis: Der Netto-Markt wird zwar für Ahrensburg angezeigt, befindet sich aber gar nicht in Ahrensburg, sondern in Bargteheide und Rahlstedt und anderswo. Leicht schizo.

Aber zum Eigentlichen: Die Netto-Anzeige im MARKT ist redaktionell gestaltet und überschrieben: „Mit jedem Netto-Einkauf Kindern helfen“. Und wer daraufhin denkt: „Dann geh’ doch zu Netto!“, um Kindern zu helfen, der sollte dabei bedenken: Netto selber hilft Kindern überhaupt nicht.

Richtig ist: Die Kunden von Netto sollen Kindern helfen, und zwar indem sie ihr Pfandgeld spenden oder Einkaufsbeträge aufrunden lassen als Spende für die Tabaluga-Stiftung von Peter Maffay. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Oktober 2020