Szene Ahrensburg
Szene Ahrensburg
Wirtschaftsförderin Christiane Link empfiehlt: Entenfüttern im Schlosspark (+8K) + Update
Wenn ich in Gesprächen mit Bürgern unserer Stadt darauf hinweise, dass Ahrensburg ziemlich dringend einen fähigen Manager für das Stadtmarketing benötigt, dann höre ich häufig die Frage: „Gibt es da nicht eine Frau Link im Rathaus...?“
In der Tat, es gibt tatsächlich eine Frau Link. Genauer: Christiane Link. Die residiert im Rathaus und zeichnet offiziell zuständig für „Wirtschaftsförderung Ahrensburg“. Und auf der Homepage der Stadt gibt es eine Seite, betitelt: „Ahrensburg als Wirtschaftsstandort“.
Nun habe ich seit Amtsantritt des derzeitigen Bürgermeisters nichts davon gehört, dass Christiane Link eine Erfolgsmeldung abgegeben hat. Um ehrlich zu sein: Ich habe noch nicht einmal gehört, dass die Wirtschaftsförderin überhaupt was in der Öffentlichkeit von sich gegeben hat. Und als ich im letzten MARKT ein Foto sah, wo Christiane Link zwischen Michael Sarach und Norbert Leinius („Der Verkäufer von Ahrensburg“) steht und Maulaffen feilhält, da habe ich mal aus Neugier im Internet auf die Seite „Ahrensburger Wirtschaftsförderung“ geguckt.
Unter einem überdimensionalen Porträt unseres hochverehrten Herrn Bürgermeisters ist dort zu lesen: „Unsere Gewerbegebiete werden kontinuierlich erweitert und ausgebaut. Parallel dazu sorgt unsere Stadtplanung für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen innerstädtischer Verdichtung und einer behutsamen Entwicklung neuer Wohn- und Geschäftsquartiere.“
Wohl gemerkt, liebe Leser, hier ist tatsächlich von Ahrensburg die Rede, wo gerade sehr behutsam das Erlenhof-Gelände bebaut werden soll. Und die neuen „Geschäftsquartiere“? Das ist vermutlich der Umzug vom Dänischen Bettenlager ins Beimoor-Gebiet, neben das sich heimlich ein neuer Getränkemarkt einquartiert hat.
Und weiter im Text von Michael Sarach: „Die Wirtschaftsförderung Ahrensburg ist Ihre Ansprechpartnerin bei allen Ansiedlungs-, Gründungs-, Vermittlungs-, Förderungs-, Projekt- und Strukturfragen. Zu unserem Service gehören der Aufbau von Technologie- und Branchennetzwerken sowie das Standortmarketing.“
Und wer ist die „Ansprechpartnerin“ in persona, die das fachlich alles kann und u. a. auch in Sachen „Standortmarketing“ zuständig ist...? Sie ahnen es bereits, liebe Leser: Das ist Christiane Link, die Dame, die unten rechts im Bilde gezeigt wird:
Übrigens: Unter dem Stichwort „Leben in Ahrensburg“ preist Frau Link ausdrücklich das „Entenfüttern im Schlosspark“ an. Und so müssen wir uns denn auch gar nicht weiter wundern, warum das Gewässer umkippt und es um das Schloss herum mehr fette Ratten gibt als Enten. Aber das nur nebenbei.
Zum Thema „Wohnen“ erzählt Frau Link: „Preisgünstige Wohnungen, Straßen mit gewachsener Bebauung und schönen alten Gärten, Neubaugebiete wie das Gebiet am Buchenweg, das Villenviertel rund um Parkallee und Bismarckallee, das soziale und ökologische Dorf Allmende Wulfsdorf und natürlich auch Seniorenwohnanlagen bilden ein breit gefächertes Angebot.“
„Preisgünstige Wohnungen ... breit gefächertes Angebot“? Dazu fehlt nur noch der Hinweis, dass der alte Baron von Münchhausen kürzlich auf einer Kanonenkugel durch Ahrensburg geritten ist.
Unter „Kultur“ werden weder Waldemar Bonsels noch Alfred Rust erwähnt. Vermutlich weiß Frau Link gar nicht, wer diese beiden Herren sind, hält sie womöglich für Fußballer der Altherren-Mannschaft vom ATSV.
Um es kurz zu machen: Wer sich fragt, warum das mit der Wirtschaftsansiedlung in Ahrensburg nicht klappt, der sollte sich Frau Christiane Link (57) in ihrer Kompetenz vor Augen führen! Und wer sich fragt, warum das Bauamt katastrophal arbeitet, der sollte sich Frau Angelika Andres anschauen! Und wer sich fragt, warum im Ahrensburger Rathaus so gut wie keine gestandenen Fachleute sitzen, der sollte mal mit Herrn Michael Sarach reden! Denn der müsste eigentlich Peter Sarach heißen. Warum? Weil die Verwaltung nach dem Peter-Prinzip aufgestellt ist, also in einer Hierarchie der Unfähigen.
Was man auch als „Management by Bluejeans“ bezeichnet, denn: An jeder Schwachstelle sitzt eine Niete.
Aber ich muss dem Bürgermeister gegenüber fair sein und ihn verteidigen: Dass kein Fachmann für das Stadtmarketing eingestellt worden ist, das liegt nicht an iMichael Sarach, sondern an Tobias Koch (CDU) und seinen Gefolgsleuten, die das im letzten Moment zu verhindern wussten.
Update am 10. November 2012:
Die nachfolgenden Leserkommentare beschäftigen sich mit zwei Randbemerkungen, die ich zu Frau Link gemacht habe. Ich gebe zu: Das war unfein von mir. In solchen Fällen kommt bei mir der Satiriker durch. Und der Kabarettist, der seine Kritik auch aufhängt an der Frisur der Bundeskanzlerin, die ja nun absolut nichts mit ihrer Leistung zu tun hat.
Aus diesem Grunde habe ich die beiden Stellen entfernt. Und es fällt mir nicht schwer, mich für meine Boshaftigkeit bei Christiane Link zu entschuldigen. Soll auch nicht wieder vorkommen – versprochen! Harald Dzubilla
Leserkommentare
am 9. November 2012 per E-Mail:
Hallo Herr Dzubilla,
vor knapp zwei Jahren sind wir nach Ahrensburg gezogen und durch Zufall auf Ihrem Blog gelandet. Gern habe ich immer mal wieder hineingeschaut um mich auch über interessante Themen, die meine neue Heimatstadt betreffen zu informieren.
In den vergangenen Monaten kam es mir jedoch leider immer mehr so vor, als würden Sie nicht mehr berichten, sondern vielmehr persönliche Angriffe insbesondere gegen Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Rathauses, aber auch andere Bürger oder Kaufleute aus Ahrensburg vornehmen. Immer mehr habe ich das Gefühl von jemandem zu lesen, der einfach alles und jeden kritisieren muss, hetzt und das täglich!
Doch heute kann und will ich nicht mehr schweigend zusehen und lesen. Der Eintrag in Ihrem Blog mit dem Namen "Wirtschaftsförderin Christiane Link empfiehlt: Entenfüttern im Schlosspark" ist demütigend, persönlich beleidigend, kränkend und einfach nicht hinehmbar! Sie schreiben "Das ist Charlotte Link, die Dame, die unten rechts im Bilde gezeigt wird (von Dzubilla entfernt)“ und "Wer sich fragt, warum das mit der Wirtschaftsansiedlung in Ahrensburg nicht klappt, der sollte sich Frau Christiane Link (57) in ihrer (von Dzubilla entfernt) Kompetenz vor Augen führen! (wenn auch Korpulenz durchgestrichen ist, jedoch deutlich lesbar).
Dies geht so nicht mehr weiter und ist meiner Meinung nach auch durch die Bürger Ahrensburg, die Leser Ihres Blogs und auch durch die Beteiligten nicht mehr wortlos zu akzeptieren. Sie beleidigen und kränken boshaft und persönlich in einer Art und Weise, die überhaupt nichts mit einer Fachlichkeit der Person zu tun hat- wobei ich mich auch hier frage, woher nehmen Sie sich das Recht und die Kompetenz in vielen Bereichen und Themen Mitarbeiter und deren Tätigkeit zu kristisieren, wenn Sie sicher nicht über alle Hintergründe und Begebenheiten informiert sind-sein können!
Hier gehen Sie jedoch eindeutig zu weit und gerade in Zeiten des sogenannten Cyber-Mobbings, ist dies nicht hinehmbar! Ich frage mich, ob Sie diese Personen im persönlichen Gespräch ebenso so hemmungslos angreifen und beleidigen würden, wenn Sie sich nicht hinter Ihrem Computer verstecken könnten?
Ich möchte Sie auffordern, diesen Blog Eintrag sofort zu entfernen und zu verändern. Nur zu Ihrer Information, ich kennen diese Personen nicht persönlich, habe keine Beziehung zu Ihnen sondern bin nur eine engagierte und couragierte Ahrensburger Bürgerin, die sich dafür einsetzt, dass solch ein Verhalten nicht toleriert wird. Gern stehe ich Ihnen für Rückfragen zur Verfügung und nur allzu gern können Sie meine eMail in Ihrem Blog veröffentlichen, denn ich hoffe das noch mehr Leser hierauf reagieren werden.
Mit hoffungsvollen Grüßen
Tanja Marcinkowski
Am 9. November 2012 per E-Mail:
Liebe Frau Marcinkowski,
ich möchte nur kurz auf Ihren langen Brief eingehen, obwohl das Thema für einen Diskussionsabend reicht.
Szene-Ahrensburg ist ein Blog, der nicht berichtet, sondern das tägliche Leben in Ahrensburg kritisch begleitet. Berichten sollte die hiesige Presse! Dass irgendetwas an den Aussagen von Frau Link nicht stimmt, können Sie an der Aussage feststellen über schönes Wohnen im Alleenviertel. Sehen Sie, liebe Frau Marcinkowski, sich einmal den Zustand der Parkallee an. Sie behaupten, dass Sie eine "engagierte und couragierte Ahrensburger Bürgerin" sind. Ich habe von Ihnen aber noch nie etwas gesehen oder gehört. Wenn dem so wäre, dann wüssten Sie, dass Herr Dzubilla auch in persönlichen Gesprächen kein Blatt vor den Mund nimmt.
Kritik ist in unserer heutigen "Softygesellschaft" verpönt aber wichtig und notwendig. Deswegen sollten wir alle mit Szene-Ahrensburg leben, auch wenn es schwer fällt.
Grüße aus dem meinungsfreien Ahrensburg
Uwe John
Unsere Stiftung "www.Förderung-der-Jugendmusik.de" unterstützt sozial benachteiligte Kinder.
Auch sie sollen ein Instrument erlernen.
Am 9. November 2012 per E-Mail:
Guten Tag, Herr Dzubilla,
Mit Ihrem heutigen Beitrag haben Sie eine höchst interessante Diskussion eröffnet, bei der es letztlich um die Frage geht, was die Satire darf. Altmeister Tucholsky hat sich intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt und kam zu der Schlussfolgerung: "Die Satire muss übertreiben und ist in ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlich wird." Und an anderer Stelle: "Was darf die Satire? Alles". Hinzugefügt werden muss, dass natürlich keine Verfälschung von Fakten und Daten und keine persönlichen Verunglimpfungen vorkommen dürfen. Der Hinweis, dass die Dame, die für die Ahrensburger Wirtschaftsförderung zuständig ist, nicht sehr schlank ist, ist recht derb, aber keine persönliche Verunglimpfung und damit nicht justiziabel.
Was immer wieder vergessen wird, ist die Erfahrung, dass Satiriker in der Regel ein sehr moralisches Anliegen haben, denn sie wollen, dass sich an den Zuständen etwas zum Besseren ändert. Und manchmal ist es auch die schiere Verzweiflung über die Zustände in der Welt! Und dass aus dem Ahrensburger Rathaus derzeit wenig Positives zu berichten ist, lässt sich nicht von der Hand weisen. Kein Wunder, dass Ihre Feder immer spitzer wird. Wenn wir jede Kritik , die uns zu weitgehend erscheint, möglichst schnell aus der Welt schaffen möchten, hätten wir bald wieder Zensur!
Beste Grüße
Waldemar
Am 9. November 2012 per E-Mail:
Warum verliert das Hamburger Abendblatt ständig Leser, während Szene Ahrensburg steigende Einschaltquoten hat? Ich sehe es so: Das Abendblatt – in diesem Fall die Stormarnausgabe – berichtet brav über das tägliche Rennen, nennt aber weder Ross noch Reiter, und die Schreiber stecken ihren Finger in den Mund statt in die Wunde. Dafür wird man im Gegenzug aus dem Rathaus freundlich und zuvorkommend bedient mit öffentlichen Informationen.
Natürlich polarisiert der Ahrensburger Szene-Blog. Das ist aber auch gut so. Und wenn der Autor hier was schreibt, dann ist er nicht der Wahrheit verpflichtet, denn er schreibt seine Beobachtungen und Meinungen. Wenn Frau M. das nicht gefällt, dann wird sie nicht gezwungen, weiterhin zu lesen. Und fürs Lesen muss sie nicht mal einen Beitrag bezahlen.
Wer Dzubilla schon in öffentlichen Versammlungen gehört hat, der weiß, dass der vor niemandem kuscht und eine deutliche Aussprache hat, häufig mit ironischem Unterton. Aber mit Ironie können Frauen bekanntermaßen nicht so gut umgehen.
Wenn Frau C. fordert, den Beitrag über Frau Link zu entfernen, dann fehlt noch die Aufforderung Nummer 2: Der Computer von Dzubilla sollte öffentlich verbrannt werden. Das hat man früher auch gemacht mit missliebigen Büchern.
Kopfschüttelnd
G. Werner
Am 10. November 2012 per E-Mail:
Hallo, Herr Dzubilla,
Das Peter-Prinzip besagt: „Jeder Beschäftigte neigt dazu, bis zu seiner Stufe der absoluten Unfähigkeit aufzusteigen“. Ist diese These in Ahrensburg nicht nur auf einige, wenige Mitarbeiter des Rathauses, sondern auch auf den Bürgermeister selbst anwendbar?
Mit freundlichen Grüßen
„jotka“
Am 11. November 2012 per E-Mail:
Sehr geehrter Herr Dzubilla,
ich verfolge ihren Blog zugegebener Maßen recht sporadisch und fand bisher die Ironie und bisweilen auch den Zynismus mindestens unterhaltend. Die erste Version des Blogeintrags "Wirtschaftsförderin Christiane Link empfiehlt: Entenfüttern im Schlosspark" hat mich im zweiten Anlauf - gerade nach den Kommentaren von Frau Marcinkowski und G. Werner zum Nachdenken über Dinge, die eigentlich nicht Themen-bezogen sind, angeregt.
Wie weit sollte man gehen, um Aufmerksamkeit zu erzielen? Was hat Sie dazu bewogen, äußerliche Merkmale einer Person, deren Arbeit ihr Missfallen erregt hat, in ihre Argumentation einzubeziehen? Wie kommt G. Werner darauf und dazu, Bücherverbrennungen mit der Kritik von Frau Marcinkowski zu assoziieren?
Ich bin der Meinung, dass ein Unterschied zwischen geschriebenen und gesprochenen Worten gemacht werden muss, da Aussagen, die möglicherweise mit einem Augenzwinkern gemeint sind, bei den Lesern ganz anders ankommen können, da eben dieses Augenzwinkern nicht transportiert wird. Kritik muss sich jeder gefallen lassen und je mehr Einfluss die Taten der kritisierten Person haben umso öffentlicher ist zwangsweise auch die Kritik. Der Grad, bis zu dem Kritik bissig und zynisch sein darf bzw. soll, ist jedoch immer wieder zu hinterfragen, denn auch unter dem Mantel der Satire haben die Worte Wirkung - oft nicht die, die man bezweckt.
Ich freue mich auf eine Antwort von ihnen und gern können sie meine Mail auf ihrem Blog veröffentlichen.
Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Walther
Harald Dzubilla antwortet: Lieber Herr Walther – ich stimme Ihnen zu. Und deshalb habe ich ja bereits Einsicht gezeigt, den beanstandeten Wortlaut gelöscht und mich bei Frau Link entschuldigt. Und ich verspreche, dass ich darauf achten werde, solch unfeine Bemerkungen in Zukunft zu unterlassen, zumal es mir sehr viel mehr um die Sache geht und weniger um die Person.
In den meisten Fällen sind Person&Sache natürlich eins, so dass mir da schon mal der Finger auf der Tastatur ausgerutscht ist.
G. Werner meint – so habe ich es jedenfalls verstanden – dass die „Aufforderung, den Blog-Eintrag sofort zu entfernen“, der Forderung entspricht, dem Schreiber das Recht auf seine Meinungsfreiheit zu nehmen – wenn Sie sich bitte mal anschauen wollen, was ich trotz Aufforderung nicht entfernt habe.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Dzubilla
Am 11. November 2012 per E-Mail:
Hallo, Herr Dzubilla,
Ihr Blog war in einigen Passagen sehr daneben und weit unter der sozialen Gürtellinie. Ein wenig öffentliche Kritik an höhere Amtsinhaber ist verkraftbar. Der optimale Einsatz der Mitarbeiter und deren Schulung obliegt aber diesen höheren Amtsinhabern. Schon deshalb ist aufgabenbezogene und persönliche Kritik an möglicherweise ungeschulten und nicht richtig eingesetzten Mitarbeitern unangebracht. Da ist der Mangel bei Personaleinsatz und Personalführung der Vorgesetzten zu suchen. Unsere Verwaltung sollte sich zertifizieren lassen.
Ich finde es gut, dass Sie erkannt haben, dass Sie zu weit gegangen sind, und nun Passagen gestrichen und sich entschuldigt haben.Der Text war wohl die vielen Enten auf Ihrem Bild.
Ich persönlich meine, dass die "Wirtschaftsförderung" in Ahrensburg in ihrem möglichen Umfang für eine eingearbeitete, permanent geschulte, flexible, interessierte, representierbare Person im Durchschnitt ca. 30 Minuten pro Tag bedarf. Wer schult für diese Aufgabe? Oder bleibt der Mitarbeiter mit seinen komplexen und verantwortungsvollen Aufgaben sich selber überlassen? Ist dieser Mitarbeiter sehr agil, ergibt das längere Zeiten.Daneben könnte diese/r geeignete, geschulte Mitarbeiter/in auch noch mit gleichen Zeitansätzen Kultur, Tourismus usw., usw. fördern. Wenn Erfolg Früchte zeigt und wenn man gelobt wird, spornt das an. Da muss man auch beredt sein wie Thiele und schnelle Zusagen treffen dürfen.
Wäre ich Mitarbeiter der Verwaltung, würde ich mich in diese interessanten Aufgaben drängen, Schulung verlangen und für diese Aufgaben auch Freizeit opfern. Mit diesen Aufgaben kann man sich in unserer Stadt profilieren. Das sind die wohl mit Abstand interessantesten Aufgaben der Verwaltung. In anderen Bereichen bekommt man kaum etwas bewegt.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang König
Harald Dzubilla antwortet: Wie ich gehört habe, hat Frau L. eine Schulung erhalten. Und...?
Meinen Sie wirklich: Nicht den Fußballspieler, der schlecht gespielt hat, darf man kritisieren, sondern allein den Trainer, weil der den Mann aufgestellt hat...?
Und wie ist das bei Stadtverordneten? Werden die auch für ihre Aufgaben geschult? Und falls ja: Wo waren Sie, als „Diskussions- & Redefreiheit“ die Themen der Schulung waren? Schlafend auf der Hinterbank...?
Am 11. November 2012 per E-Mail:
Hallo Herr Dzubilla,
ich freue mich sehr, dass Sie sich die Rückmeldungen zu Herzen genommen und Ihren Beitrag verändert haben. Es zeugt von Größe, Fehler (auch öffentlich) eingestehen zu können und eine angebrachte Entschuldigung auszusprechen.
Ich finde es erfreulich, dass Sie sich vornehmen, Ihre manchmal allzu spitze "Feder" genauer zu beobachten und wieder mehr die Sache und weniger die Personen in den Mittelpunkt zu stellen. Es ist ja an uns allen, immer wieder selbstkritisch unser Verhalten zu hinterfragen und auch unsere Aufgabe als Leser, Geschriebenes kritisch zu betrachten und rückzumelden. Die angeregte "Diskussion" und die Beiträge einiger empfand ich als gewinnbringend und sie stimmen mich positiv, dass die sogenannte "Meinungsfreiheit" keine Einbahnstraße ist.
Ich verkneife mir heute einmal, auf einige Beiträge zu meiner Rückmeldung im Detail einzugehen. Zugegebenermaßen musste ich doch ein wenig schmunzeln, als ich auf einmal die Angriffsfläche war ... aber das halte ich gern aus, wenn es der guten Sache dient :-)
Einen schönen Sonntag und sicher lesen wir uns wieder...
Tanja Marcinkowski
Freitag, 9. November 2012