Szene Ahrensburg
Szene Ahrensburg
Heutige MARKTanalye
Im MARKT von diesem Wochenende fiel mir zweierlei auf: 1. ein Leserbrief, 2. die freundliche Berichterstattung über einen Bürgermeister-Aspiranten.
Der Leserbrief stammt von Anne Frey aus Ahrensburg, die aus dem Vorstand des Vereins Bürger für Ahrensburg ausgetreten ist und diesem Club den Rücken gekehrt hat. Die streitbare Lady schreibt:
Wäre ich Redaktionsleiter des MARKT, dann hätte ich dieses „Bonsai“-Thema groß auf die Titelseite gebracht und ein Dutzend wichtige Leute dazu interviewt. Aber nix da im MARKT, nur ein Leserbrief. Zum Glück jedoch werden Leserbriefe in unserem beliebten Anzeigenblatt mehr beachtet als manch ein redaktioneller Beitrag.
Ganz in Weiß im Ahrensburger Schloss
Beachtenswert empfinde ich, dass der MARKT plötzlich zum Schmusekurs mit Möchte-gern-Bürgermeister Schädel übergeht: Im Bericht über die Veranstaltung im Ju42, wo Schädel total abgeschmiert ist, lesen wir das nur zwischen den Zeilen, und zwar am Fuße des Artikels. Im vorderen Teil dagegen steht eine so liebenswerte Bemerkung wie: „Klaus Schädel zog per Los die Kastenlinden und machte das richtig gut – nach sechs Sekunden war das Motiv erraten.“ Na toll.
Ja, und an anderer Stelle in derselben Ausgabe folgt ein großer Bericht in Worten und Bildern über Schädels Hochzeit in der Kutsche, wo die Braut im weißen Kleid mit Schleier vor dem Standesbeamten im Schloss bei Sonnenschein das Ja-Wort gesprochen hat. Goldig.
Die Sache mit der „Staatsanwaltschaft“
By the way: Privatdetektiv Schädel behauptet öffentlich im indirekten Bezug auf mich, dass mein „Zustand ... zur Zeit bei der Staatsanwaltschaft anhängig ist“. Zur allgemeinen Beruhigung: Darüber ist mir persönlich nichts bekannt. Ich schließe aber aus Schädels Worten, dass der Demagoge seine Aussteuer noch nicht beisammen hat, sprich: Ihm fehlen noch ein paar Tassen im Schrank.
Sonntag, 13. September 2009