Das Ahrensburger Kolosseum in Entwurf und Rohbau

Das Thema Lindenhof ist in Ahrensburg im Gespräch, was mir auch die Klickrate auf meinem Blog beweist. Und deshalb wird das neue Ahrensburger Kolosseum auch weiterhin von mir beobachtet und kommentiert werden. So sehen Sie in den nachstehenden Abbildungen den neuen Lindenhof in der Ansicht von der Brücke aus – einmal aus der Sicht der DFZ-Architekten (oben) und darunter den Rohbau aus meiner Sicht von heute. Klicken Sie doch einfach mal drauf!

Wenn Sie die Grafik mit dem Foto vergleichen, dann werden Sie erkennen, dass der Rohbau nach Fertigstellung bestimmt exakt so ausschauen wird wie der Entwurf der Architekten aus dem Jahre 2014. Oder vielleicht doch nicht…?

Immer, wenn ich durch die Hagener Allee gehe und das Ahrensburger Kolosseum im Bau sehe, dann muss ich an die Worte der Ahrensburger Werbetexterin Qualitätsjournalistin Monika Veeh denken, die diese auf ihrem von der Stadt Ahrensburg gesponserten Werbeportal ahrensburg24 hat verlauten lassen. Mir scheint, dass diese Worte dort inzwischen klammheimlich gelöscht worden sind. Aber damit sie nicht verlorengehen, habe ich sie archiviert und stelle sie hiermit zur Diskussion:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2018

7 Gedanken zu „Das Ahrensburger Kolosseum in Entwurf und Rohbau

  1. Johannes R.

    Es ist der Gipfel des Zynismus, wenn die Stormarnbeilage in der Wochenendausgabe behauptet, die Bürger hätte ja Einspruch gegen die Baugenehmigung einlegen können, wenn ihnen das Gebäude nicht passt. Es gab sehr viele Einsprüche, die allesamt von der Verwaltung einfach abgeschmettert wurden. In der Redaktion der Stormarnbeilage – genau so wie in der Ahrensburger Verwaltung – scheinen einige Zyniker zu sitzen, die sich wohl gern über die Bürger und deren Sorgen lustig machen. Leider hat kein einziger Stadtverorndeter zu dieser Bürgerbeschimpfung Stellung bezogen und die Stormarnbeilage zur Rede gestellt.

  2. Fritz aus Ahrensburg

    Monika Veeh hat in ihrem Werbebeitrag ganz schön dick aufgetragen. Wenn nun tatsächlich das Gebäude gebaut würde, das in dem Entwurf zu sehen ist, dann wäre das alles noch nicht so schlimm. Man muss aber schon beide Augen zumachen, um die Unterschiede zwischen Entwurf und tatsächlich ausgeführtem Gebäude nicht zu erkennen. Schlimm ist, dass die Stormarnbeilage und die Verwaltung so tun, als ob der Entwurf und das tatsächlich gebaute Gebäude identisch wären. Und ahrensburg24 schweigt und kassiert weiterhin Werbegelder. Für wie blöd halten uns eigentlich die Ahrensburger Verwaltung, die Stormarnbeilage und ahrensburg24?

  3. Petra

    Es ist bereits jetzt zu erkennen, dass zur Tunnelseite hin der Überstand ab dem 2.OG nicht mehr vorhanden ist. Damit verliert das Gebäude komplett seine frühere Struktur. Wie man mit bloßem Auge erkennen kann, wurde das Gebäude direkt bis an den Tunnel verbreitert und erheblich in die Länge gezogen., sowohl zur Bahnhofsseite hin als auch in die entgegengesetzte Richtung. Wo im Entwurf noch so etwas wie ein Wille zu Gestaltung vorhanden war, bleibt jetzt nur noch überdimensionierter Klotz übrig.

  4. Friedhjelf Sørensen

    Ahrensburg verkommt zu einer hässlichen Mainstream Fratze mit diesem plutokratischen Bauwerk. Die Herausgeberin Frau Monika Veeh von ahrensburg24 scheint persönlich Geschmack an Hässlichkeiten Ihrer Heimatstadt Ahrensburg gefunden zu, haben, die mit einer persönlichen egomanischen profilneurotischen Selbstdarstellung einhergeht und sich das auch noch königlich honorieren zu, lassen. Das ist geschmacklos. Jeder Verantwortliche, der diesem Projekt zugestimmt hat, gehört hinter Schloss und Riegel. Mit dem Rathaus wird die Stadt Ahrensburg auch weiterhin zwei hässliche Komplexe aus kaltem gesichtslosem Beton bekommen: die Alte Reitbahn und der Lindenhof Parkplatz. Die Stadt Ahrensburg hat seinen Charme verloren und wird durch dieses Projekt auch nicht moderner und offener.

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