Wenn Sie ein Fan von Helene Fischer sind, dann werden Sie gestern womöglich einen Schreck bekommen haben

Dass eine Boulevardzeitung im Gegensatz zu einer abonnierten Tageszeitung mit anderen Schlagzeilen aufwarten muss, um ihre Leser anzulocken, ist kein Geheimnis. Und dass die Schlagzeilen der BILD-Zeitung mitunter mehr versprechen als das Kleingedruckte hält, wissen wir zur Genüge. Das vorab.

Mein heutiger Blog-Eintrag bezieht sich auf den Aufmacher der BILD-Zeitung von gestern, wo die Frage auf den Boulevard geworfen wird: „Helene Fischer – Kann sie nie wieder singen?“ – siehe die Abbildung! Und wenn Sie ein Fan der Sängerin sind, dann dürfte dieser Gedanke Sie nicht unberührt gelassen haben.

Ursache der Frage ist die Tatsache, dass Helene Fischer unter einem Infekt der oberen Atemwege leidet und deshalb ihre Tournee nicht durchsingen kann wie geplant sondern einige Konzerte abgesagt hat. Die Frage der Redaktion, ob sie nun „nie wieder singen“ wird, ist für die Fans der Sängerin eine versuchte Panikmache, damit sie die BILD-Zeitung kaufen sollen.

BILD-Zeitung mit einer Metapher

Hierzu habe ich mir ein krankhaftes Gleichnis einfallen lassen: Stellen Sie sich mal vor, Julian Reichelt, der Chefredakteur der BILD-Zeitung, leidet plötzlich unter Obstipation – sprich: Verstopfung – und muss sich deshalb in ärztliche Behandlung begeben. Und während er in der Praxis vom Onkel Doktor statt am Redaktionstisch sitzt, machen seine Kollegen  sich Sorgen um ihren Chef und fabrizieren den nebenstehenden Aufmacher.

Können Sie sich vorstellen, dass Julian Reichelt das genauso gefällt, wie die gestrige Schlagzeile der Sängerin Helene Fischer gefallen hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2018

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