Archiv für den Monat: Februar 2018

Warum im “Herrenhaus” zum Vollpreis kaufen?!

Die lustigsten Sachen stehen in den Zeitungen häufig im Kleingedruckten. So auch heute. Im 3. Buch Abendblatt zum Beispiel hat der Ahrensburger Herrenausstatter Sven Leya eine Anzeige redaktionell gestalten und schalten lassen. Und in dieser Anzeige ist ein bemerkenswerter Satz und also lautend:

“‘Wieso dann zum Vollpreis kaufen, wenn es jetzt viel günstiger ist?’ sagt Inhaber Sven Leya” vom “Herrenhaus”. Und wenn seine Kunden das für bare Münze nehmen, dann werden sie niemals wieder zum Vollpreis im “Herrenhaus” einkaufen, sondern warten, bis die Waren günstiger zu haben sind. Ist zwar nicht gerade gut fürs Geschäft des Inhabers, aber lustig für die Kunden ist es allemal, oder?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2018

Ahrensburg: Ein Whistleblower sitzt im Hauptausschuss

Ich entnehme heute dem 3. Buch Stormarn: Am Montag dieser Woche hat der Hauptausschuss getagt. Dabei mussten die Mitglieder zur Kenntnis nehmen, dass der Bürgermeister einen Kandidaten für das Amt des Kämmerers ausgesucht hatte, ohne sich zuvor mit den Fraktionen abzusprechen. Die Politiker im Hauptausschuss stimmten trotzdem der Einstellung des vom Bürgermeister ausgewählten Kandidaten mehrheitlich zu, und zwar „wegen seiner ‚überzeugend persönlichen Vorstellung’“.

aus: Abendblatt

Insgesamt soll es 18 Bewerber um das Amt gegeben haben. Ob die 17 Kandidaten, die nicht vom Bürgermeister ausgewählt worden sind, auch die Chance einer „überzeugenden persönlichen Vorstellung“ beim Hauptausschuss bekommen haben, erfährt der Leser nicht. Und so hat der Bürgermeister wieder einmal in seiner selbstherrlichen Art alternativlos entschieden, wer als Kämmerer für unsere Stadt bis in alle Ewigkeit arbeiten wird. Zur Info: Der Bürgermeister selber arbeitet nur noch rund drei Jahre für Ahrensburg, danach kann ihm sowieso alles schietegal sein..

Und der höchst erstaunte Leser erfährt, dass dieses Thema im nicht öffentlichen Teil der Sitzung behandelt worden ist, wo auch die Presse nicht zugegen sein darf. Woraus sich meine Frage ergibt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2018

Horch mal weg: Audi verkauft keine Autos mehr in Ahrensburg!

Im Juli 2014 haben ich einen Blog-Eintrag über Audi in Ahrensburg verfasst. Dabei habe ich ein Statement der Audi-Geschäftsführung zitiert, das ich an dieser Stelle aus gegebenem Anlass wiederhole:

„Gerne bestätigen wir Ihnen, dass es keinerlei Pläne gibt, unseren Standort in Ahrensburg zu verlagern oder zu schließen. Wir werden weiter in dieses Autohaus investieren, um am selben Ort auch zukünftig für unsere Kunden attraktive Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können.“

Heute, also 3 ½ Jahre später, sieht das schon ganz anders aus. Ich bekam gerade von Audi aus Hamburg (!) die folgende Information: Die Audi Hamburg GmbH hat sich dazu entschlossen, den Neuwagen- Vertrieb vom Standort Ahrensburg nach Hamburg zu verlegen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2018

Welcher Firma gehört dieser Mercedes-Kleinlastwagen?

Seit Monaten schon parkt direkt gegenüber meiner Grundstückseinfahrt ein Mercedes-Kleinlastwagen. Tag und Nacht und mit Unterbrechungen. Und da es sich bei so einem Kfz nicht um ein Privatfahrzeug sondern aller Wahrscheinlichkeit um einen Firmenwagen handelt, hätte ich gern gewusst: Welcher Firma gehört dieser Kleinlastwagen, der vor meiner Einfahrt parkt?

Merkwürdig: Das Fahrzeug trägt keinerlei Firmenaufschrift! Nachbarn haben gesehen, dass der Fahrer aussteigt und zu Fuß verschwindet. Nein, nicht in einem Haus in der Straße, wo er parkt, sondern er geht weiter. Und ich frage mich: Warum um alles in der Welt parkt der Typ ausgerechnet immer wieder gegenüber meiner Grundstückseinfahrt, obwohl in der Straße andere Parkmöglichkeiten und sogar Parkbuchten vorhanden sind, wo er niemanden belästigt. Ja, belästigt, denn das Ein- und Ausfahren für mich ist zwar möglich, wird aber erschwert, zumal, wenn dort weitere Autos verkehren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2018

Kunden fördern das Ehrenamt. Und was fördert die Haspa?

Was Sie hier unten links am Rande sehen, das ist eine Anzeige. Eine ellenlange Anzeige. Die wurde von der Haspa, der Hamburger Sparkasse, geschaltet, und zwar auf dem Ahrensburger Werbe- und Pressemitteilungsportal ahrensburg24, das von der Stadt Ahrensburg finanziell gefördert wird aus der Kasse der Stadtwerke. Und getextet wurde diese Anzeige von der Werbejournalistin Lilliveeh höchstpersönlich.

Bei dem Inserat der Haspa handelt es sich um PR. Was meint: Public Relations. Was Public Relations sind, wird klassisch wie folgt definiert: “Tue Gutes und rede darüber!” Das wiederum bedeutet: Eine Firma spendet reichlich Geld für einen guten Zweck und gibt das als Meldung an die Redaktionen der Medien, auf dass diese darüber berichten, was das Unternehmen Gutes getan hat. Die Veröffentlichung erfolgt redaktionell, das heißt: Die Firma bezahlt für die Berichterstattung nichts.

Anders dagegen bei ahrensburg24: Hier steht “Anzeige” über der PR-Veröffentlichung von der Redaktion, was meint: Die Haspa hat für die Insertion vermutlich echt Geld überwiesen. Und was hat die Haspa veröffentlichen lassen? Wir erfahren: Nicht die Haspa hat Geld für gute Zwecke gespendet, mit denen das Kreditinstitut sich selber schmückt, sondern: Das Geld wurde von den Kunden der Haspa gespendet. Die Haspa hat die Kohle bloß eingesammelt, weitergeleitet und Party gemacht auf Schloss Reinbek. Und um das mitzuteilen hat das Kreditinstitut diese Anzeige geschaltet.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2018

Einkaufen in Ahrensburg: “viel angenehmer als im AEZ Poppenbüttel”

Dr. Wolfgang Schrimpff, mein langjähriger Nachbar und Blog-Kommentator, ist umgezogen. Von Ahrensburg aufs Dorf, nämlich Volksdorf. Gestern habe ich den Neu-Hamburger gefragt, ob er “Hamburgs schöne Nachbarin” denn wohl vermisst. Und seine Antwort dürfte alle Ahrensburger mit Stolz erfüllen, denn Dr. Schrimpff mailte mir:

“Klasse einkaufen”: Nessler (Website)

„Tatsächlich zieht es mich wie zuletzt heute immer mal wieder vom Dorf in die Stadt, um die einfach viel besseren Einkaufsmöglichkeiten (allen voran Nessler!) zu nutzen. Immer noch finde ich das Einkaufen in Ahrensburg viel angenehmer als zum Beispiel im AEZ Poppenbüttel.“

Tja, meine lieben Mitbürger, manchmal merkt man erst, was man gehabt hat, wenn man es vermisst! 😉 Und damit das Einkaufen in Ahrensburg noch lange so angenehm bleibt, werde ich mich weiterhin mit meinen Blog-Einträgen für die „Einkaufsstadt Ahrensburg“ einsetzen und dabei auf das Störverhalten von Seiten der städtischen Verwaltung und der Politiker eingehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Februar 2018

Ahrensburg: 1 Bürgermeister, 3 Rathäuser. Frage: In welchem der Rathäuser residiert Michael Sarach?

Wir haben in Ahrensburg drei Rathäuser. Falls Sie das nicht wissen, finden Sie hier die näheren Angaben: Rathaus Nr. 1 ist das große, denkmalgeschützte Gebäude in der Manfred-Samusch-Straße. Links daneben steht im Hintergrund das 2. Rathaus, das aus Containern zusammengesetzt ist. Und rechts vom Denkmal hinter dem Parkplatz befindet sich  vor dem Bruno-Bröker-Haus das 3. Rathaus – siehe die Abbildungen!

Und der gemeine Bürger fragt sich: In welchem der drei Rathäuser mag sich denn wohl der Arbeitsplatz des Bürgermeisters befinden? Ich könnte das hier auf Szene Ahrensburg als Preisfrage veröffentlichen und einen Preis für die richtige Antwort aussetzen; aber Sie wären vermutlich nicht auf die richtige Lösung gekommen.

Ehrlich gesagt: Ich habe die Lösung selber nicht für möglich gehalten, aber der Bürgermeister hat seinen Schreibtisch tatsächlich im 3. Rathaus, also in der Baracke, die Sie im unteren Bild erkennen. Und: Nein, das ist kein Gag, wenn man den Angaben der Verwaltung trauen kann! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2018

Wohnungssuche per Anschlag auf unser Rathaus

Die Integrationskurse für Flüchtlinge scheinen in Ahrensburg etwas mangelhaft zu erfolgen. Das habe ich gedacht, als ich den Anschlag eines Syriers auf unser denkmalgeschütztes Rathaus gesehen habe – wenn Sie bitte mal das kleine weiße Viereck dort an der Säule  auf dem Foto links betrachten wollen!

Dieses ist der Plakatanschlag von Jalal Almoghrabi, der in Ahrensburg eine Wohnung für sich und seine Familie sucht. Und niemand hat dem Mann gesagt, dass die Säule am Rathaus keine Litfaßsäule ist, und dass es in Deutschland nicht üblich ist, Zettel ans Rathaus zu kleben. Oder hat der Mann das Gebäude gar nicht als Rathaus erkannt, weil die Fassade so verdreckt ist, wie man es sonst in Deutschland nur in den Slums der Ghettos kennt…? 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Februar 2018

Bad Oldesloe: Wo Frauen ihre Tage haben

In unserer Kreishauptstadt Bad Oldesloe gibt es “Frauenkulturtage”, erfahren wir heute im 3. Buch Abendblatt. Und als Bekenner der Gleichberechtigung von Frau und Mann frage ich mich: Wann gibt es Männerkulturtage in diesem unserem Kreise…?

aus: Hamburger Abendblatt

Gemeinsame Kulturtage für Männer und Frauen kann es natürlich nicht geben, da die Geschlechter – kulturell betrachtet – nicht auf einen Nenner zu bringen sind. Frauen zum Beispiel setzen sich beim Pipimachen auf die Klobrille und benutzen Slipeinlagen. Männer dagegen pinkeln zumeist im Stehen; und danach schütteln sie kräftig, statt dass sie zum Klopapier greifen. Kulturell betrachtet könnte man das Verhalten der Männer auch als Subkultur betrachten.

Apropos Klo: Ich denke hier an das kulturelle weibliche Verhalten, dass Evas Töchter bevorzugt zu zweit auf die Toilette gehen. Bei Männern sieht man diese Kultur eher selten.

Männerkulturtage würden aus den klassischen drei Themen bestehen: Frauen, Fußball und Autos. Wobei die Reihenfolge bei der Wichtigkeit dieser Themen von Mann zu Mann unterschiedlich ist. Und es soll sogar Männer geben, die mit ihrer Frau im Auto zum Fußball fahren, was man als interkulturell bezeichnen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2018

Wollen Läden und Restaurants vielleicht Papier sparen…?

Wenn man an einer Ladenkasse bezahlt, bekommt man in aller Regel einen Bon als Quittung. Genauso vom Kellner, wenn man seine Zeche bezahlt hat. Und hier wie dort ist mir aufgefallen, dass ich häufig gefragt werde: „Benötigen Sie den Kassenbon?“

Nur Scheingeschäfte und Münzen

Das empfinde ich als seltsam, denn früher gab es so einen Beleg überall automatisch und ohne Rückfrage. Und gestern war ich in einem Supermarkt, in den ich mit einem Einkaufswagen gegangen bin. Und in diesem Wagen lag noch der Kassenzettel meines Voreinkäufers. Als ich meine Wagen am Fließband geleert und durch die Kassenzone geschoben hatte, sah die Kassiererin den Beleg im leeren Wagen und bat mich, dass ich ihn ihr gegen solle. Das verstand ich erst nach einer Nachfrage; und als ich ihr das Papierchen gereicht hatte, zerknüllte sie es und legte es irgendwo hin. Warum…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Februar 2018