CCA: Neue Läden, in denen man aber nicht einkaufen kann!

Wenn der flüchtige Besucher ins City Center Ahrensburg kommt, und zwar durch den Eingang Große Straße, dann hat er das Gefühl, dass dort zwei neue Läden eingezogen sind. Ein Laden für Kleinkinder-Mode und ein Herrenausstatter – wenn Sie bitte mal auf die beiden Abbildungen schauen wollen! 

Was Sie sehen, liebe Leser, das nennt man in der afrikanischen Wüste eine Fata Morgana. Und in Russland würde man wohl Potemkinsche Läden dazu sagen. Denn hier wie dort handelt es sich um riesengroße Fotos an den Ladenscheiben! Kaschierte Leerstände also. Denn die Türen zu diesen Geschäften sind versperrt. Und deshalb ist in den beiden Ladenlokalen ist soviel Geschäftsbetrieb wie auf dem Ahrensburger Friedhof bei Nacht und Nebel.

Wenn Sie mich fragen: Das ist pfiffig gemacht! Denn nichts ist in einem Einkaufszentrum schlimmer anzuschauen als leerstehende Läden. So aber nimmt der Passant unterschwellig wahr, dass dort was los ist. Und wer solche Kulissen erfunden hat, der hat damit eine tolle neue Geschäftsidee in bzw. an die Läden gebracht.

Vergleichbare Kulissen sieht man sonst nur in Hollywood, sodass Ahrensburg damit internationalen Glanz bekommt. Und es sind die einzigen Läden in unserer Stadt, wo auch geplagten Ehemännern, die ihre Frauen beim Einkaufen begleiten, das Shoppen richtig Spaß macht.

Bange Frage: Was mag wohl im CCA passieren, wenn im kommenden Jahr die 10jährigen Mietverträge auslaufen? Noch mehr Tapeten an den Ladenscheiben…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Januar 2018

3 Gedanken zu „CCA: Neue Läden, in denen man aber nicht einkaufen kann!

  1. Kassandra

    Wäre es nicht praktisch (und vor allem preisgünstiger!), würde die Stadt bei der geplanten Stadtverschönerung ebenfalls solche Tapeten einsetzen? So könnte man auch die schmutzige Fassade am Rathaus überkleben genauso wie den Terrakotta-Bau. Ebenfalls ließe sich auch der Alte Speicher verschönern. Und: Mit Kulissenwänden könnte man jede Menge neue Parkplätze vorgaukeln schaffen. Und: Die Stadtverordneten müssten sich gar nicht mehr versammeln – eine besonders hübsche Tapete würde Anwesenheit vortäuschen. Und: Die Rampen in der Rampengasse ließen sich auf diese Weise in Sonnenbänke verwandeln.

    Angelika Andres, die Untätige vom Stadtmarketing, müsste doch bei solchen Gedanken einen kreativen Orgasmus bekommen, oder was denken Sie?

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