Stormarn-Redaktion trägt wieder mal Eulen nach Athen

Seit Monaten und seit Jahren ist es nicht nur in Ahrensburg bekannt: “Kitas suchen dringend Erzieher”. Und so steht es heute als Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt und ist damit so sensationell wie der Hinweis, dass Weihnachten vor der Tür steht. Und jeder Interessierte weiß auch, woran das Erzieher-Problem liegt, nämlich: Erzieher ist ein sehr verantwortungsvoller und nicht gerade stressfreier Beruf, der unter Wert bezahlt wird. Kein Wunder, dass so viele Erzieher nach ihrer Ausbildung wieder abspringen oder dort hingehen, wo sie ihr Gehalt frei aushandeln können.

Das Thema fehlende Erzieher in Ahrensburger Kitas könnte behoben werden. Mit Geld. Geld, das die Stadt Ahrensburg an anderer Stelle aus dem Rathausfenster wirft – Corpora Delicti hierfür gibt es mehr als genug auf diesem Blog. Und es gibt verschiedene Modelle für Kitas. Wenn man also das Modell für Ahrensburg wählt, bei dem Erzieher auch leistungsgerecht entlohnt werden können, dann dürfte sich das Problem der Suche schon bald von selbst erledigen.

Außerdem: Ich habe schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Galerie im Marstall so gut wie leer steht, weil die drolligen Ausstellungen dort kaum besucht werden. Eigenwerbung der Galerie: „Der erste Stall, der Kunststücke kann.“ Und diese Kunststücke bestehen darin, Geld zu verschlingen und leer zu stehen. Das ist verschenkter städtischer Raum, den sich die Stadt umgehend vom derzeitigen Betreiber zurückholen sollte, um einen privaten Träger zu suchen, der dort eine wunderschöne Kita unterhalten könnte. (Klar, das Kita-Problem in der Stadt liegt nicht in den Räumlichkeiten, aber hier gäbe es eine Möglichkeit, zusätzliche Kita-Plätze für die Zukunft zu schaffen und vielleicht sogar eine Vorzeige-Einrichtung für die Stadt Ahrensburg.)

Und um es unseren Stadtverordneten zur ständigen Erinnerung hinter den Spiegel zu stecken: Kitaplätze mit motivierten Erziehern sind für unsere Kinder wichtiger als Plätze in einem Kino mit Popcorn und Nachos.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2017

34 Gedanken zu „Stormarn-Redaktion trägt wieder mal Eulen nach Athen

  1. H.J. Lange

    Unterstellt, ich würde ein Befürworter genereller staatlicher Kinderziehung “ab Null” sein – würde ich mich freuen, wenn endlich “Erzieher” gesucht und auch eingesetzt werden.
    Denn trotz staatlicher Förderung der Gleichstellung von Mann und Frau, gibt es immer noch keine “Männerquote” für die staatliche Kindererziehung für Kinder im Alter von Null bis 10 Jahren.
    Diese Prägezeit junger Menschen wird überwiegend von “Erzieherinnen” geleistet.
    HJL

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Das ist Quark, den Sie hier breittreten. Es gibt auch weniger Schlosserinnen als Schlosser und weniger Schornsteinfegerinnen als Schornsteinfeger, ohne dass Sie hier eine “Frauenquote” wegen der Gleichstellung von Mann und Frau fordern. Die Stadt würde sofort auch mehr “männliche Erzieherinnen” einstellen, wenn sich diese bewerben würden. Und so steht es auch in den Stellenanzeigen.

      1. Stormarnerin

        Lieber Herr Dzubilla,

        ich glaube nicht, dass Herr Lange Quark breit tritt.

        Eine Quote ist kein Selbstzweck. Hier geht es um Identifikationspersonen für Kinder sprich Jungen.
        Es ist ausgesprochen wichtig , dass mehr Männer in die Kita und Grundschule kommen.

        1. Harald Dzubilla Artikelautor

          Liebe Stormarnerin – dann haben Sie mich offensichtlich falsch verstanden: Es gibt nirgendwo Beschränkungen für männliche Erzieher in Kindertagesstätten, und darum ist eine Quotenregelung so unnötig wie ein Blinddarm. Dass nicht mehr Männer in die Kita und Grundschule kommen, liegt einzig und allein an den Männern.

      2. H.J. Lange

        Sie wissen, dass Ihr Kommentar “Quark” ist,
        meiner aber im letzten Satz einen fundamentalen Mangel staatlicher Erziehung benennt.
        HJL

          1. Stormarnerin

            Wir Leser entscheiden sowieso selbst.
            Mit Ihrer Ausdrucksweise jedoch vergreifen Sie sich leider mal wieder im Ton. Deswegen haben Ihre Inhalte, und seien sie noch so angebracht und wichtig, nicht das Gewicht in der Öffentlichkeit, das ihnen sachlich aber durchaus gebühren sollte. Schade.

        1. Rohde

          Die Wahrheit, Herr Lange: Gäbe es eine Quote für Männer als Erzieher in Kitas, dann wären die Personalprobleme dort noch sehr viel eklatanter, weil gar nicht genug Männer zur Verfügung stehen. Sie sollten sich mal mit den Betroffenen in einer Kita darüber unterhalten. Bei den Hebammen ist es im Vergleich auch nicht anders. 😉

          1. H.J. Lange

            Hallo Rohde,
            Quark eben, wie Herr Dzubilla Ihren Text bezeichnen würde!
            Denn eine “Männerquote” in staatlichen Erziehungseinrichtungen war von mir ironisch gemeint – aber sie ist tatsächlich erforderlich, welcher Kitajunge will das bestreiten ? (Herr Dzubilla hat eine Tochter).
            In den staatlichen Erziehungseinrichtungen ist das beide Geschlechter betreffende Problem bekanntermaßen durch höhere Bezahlung zu lösen – wie bei der (für die Erzeuger zu billigen) Milch im Supermarkt, wie bei den Paketzustellern, den Krankenschwestern, den Teilzeitjobbern, der Altersarmut usw. usw. usw..
            “Nur” eine Verteilungsaufgabe im angeblichen ach so reichen Deutschland.
            Man stelle sich vor, jene Berufsgruppen würden wie die Piloten oder die Lokführer streiken – und alle auf einmal . . . . . .
            HJL

  2. Yvonne

    Wir sind noch ziemlich neu in Ahrensburg, und unser Sohn soll bald in eine Kita kommen. Eine Kita muss für uns Eltern auch verkehrsgünstig zu erreichen sein, also auch ohne Auto. Leider kann man sich darum die Einrichtung nicht aussuchen, die man vielleicht haben möchte, weil der Weg dorthin zu lang ist. Welche Erfahrungen gibt es bezüglich der Kitas in Ahrensburg, was die „Qualität“ betrifft?

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ich habe drei Kinder und habe drei völlig verschiedene Kindergärten kennengelernt. Mein Sohn war vor vielen Jahren im evangelisch-lutherischen Kindergarten im Wulfsdorfer Weg. Das war gut. Meine große Tochter war im Waldorfkindergarten am Hagen. Das war toll, aber leider sehr weit weg von unserer Wohnung. Und meine Jüngste war bis zur plötzlichen Schließung bei den JoKids, einer privaten Initiative im Gemeindehaus bei der Johanneskirche. Das war super.

      Ich denke aus eigener Erfahrung: Wenn die Stadt einer privaten Initiative die Räumlichkeiten kostenlos überlassen würde, dann könnte das zu einer tollen Lösung führen, will meinen wie bei den JoKids damals.

      1. Stormarnerin

        Danke Herr Lange, dass Sie Herrn Dzubiilla den Sachverhalt noch mal erklärt haben.

        Lieber Herr Dzubilla, Hebammen werden von Frauen benötigt, weil das Weibliche hier hilfreich ist.
        Erzieher werden in Kitas benötigt, weil es für die Jungen sehr sehr hilfreich ist.

        Es gibt im Übrigen keinen Grund die Galerie im Marstall entfernen zu wollen. Aber es ist gut, dort noch mehr Kultur zu veranstalten. Das wird auch passieren. Es finden dort auch Kunstveranstaltunhen für Kinder statt.

        1. Harald Dzubilla Artikelautor

          Liebe Frau Stormarnerin – jetzt antworte ich mal ganz persönlich: Hätte meine Frau bei der Geburt unserer Tochter der Hebamme vertraut, dann hätten wir heute vermutlich ein behindertes Kind. Gut, dass der Arzt sofort gekommen war und gehandelt hat. Hier war das Männliche echt hilfreich.

          Was Herr Lange will, habe ich immer noch nicht verstanden. Wenn es seiner Meinung nach zu wenig männliche Erzieher in den Kitas gibt, dann liegt es nicht an der Stadt oder den den Betreibern der Kitas, sondern es liegt einzig und allein an den Erziehern.

          In der Galerie im Marstall habe ich – von Jonathan Meese bis Sonstwem – noch nie Kunst gesehen. Und außer bei den Eröffnungen habe ich dort auch kaum Menschen gesehen. Für die Malschule der Kinder benötigt man diese große Halle nicht unbedingt. Und wäre dort eine Kita, dann könnte die Galerie aus den Bildern der Kinder bestückt werden. Die sind vermutlich besser als das, was dort bis jetzt ausgestellt war und ist.

          1. H.J. Lange

            Hallo Herr Dzubilla,
            das ist auch nicht so wirklich schlimm, wenn SIE das Problem nicht verstehen.
            Ihren “Quark” verstehe nun wieder ich nicht, denn welche “Erzieher” meinen Sie, wenn so gut wie keine “Erzieher” in staatlichen Erziehungseinrichtungen angestellt sind – sondern stattdessen “Erzieherinnen” ?
            Selbst die frühere (mit Steuergeld bezahlte) Gleichstellungsbeauftragte G. Fricke hatte das Problem fehlender “Erzieher” in ihren “Tätigkeits- und Jahresberichten” erwähnt – aber nix zur Lösung beigetragen – was an den immer noch fehlenden “Erziehern” abzulesen ist.
            HJL

          2. Harald Dzubilla Artikelautor

            Herr Lange, noch einmal zum Mitschreiben: Es sind nur wenig männliche Erzieher in den Erziehungseinrichtungen angestellt, weil sich dort nur wenig männliche Erzieher beworben haben. Und man kann nicht mehr anstellen, als diese das möchten. Der Grund dafür ist, dass sich auf den Erzieherfachschulen (zum Beispiel in Hamburg) mehr Frauen ausbilden lassen als Männer. Wem wollen Sie hier eigentlich Ihren Vorwurf machen – außer mir?

          3. Stormarnerin

            Danke für Ihre persönliche Antwort.
            Aber darum geht es hier tatsächlich nicht.

            Es mag sein, dass Ihnen die Kunst im Marstall nicht gefällt. Das macht ja nichts. Und dass Sie vor einigen Monaten das Kinder-Atelier nicht wahrgenommen haben ist schade.

            Diesen Raum bekommen Sie nie und nimmer für eine Kita – Hoffentlich!
            Auch so könnten Kitas ja mal auf die Idee kommen dort eine Ausstellung mit Kindebildern zu veranstalten. Tun sie aber nicht. Denn in den Kitas wird den Kindern meistens kein künstlerisches Tun vermittelt, sondern die Reproduktion und Herstellung von Deko – 25 x dasselbe Produkt.

            Dieser Raum ist für Kultur wichtig. Denn dort sind die Menschen, die ihrem Kind und allen anderen Kunst nahe bringen.

            Dass er zu wenig genutzt wird, stimmt. Aber in Ahrensburg und ganz Stormarn kauft man lieber “Namen” ein, statt heimische Kulturentwicklung zu fördern.

  3. H.J. Lange

    Hallo Herr Dzubilla,
    gerne noch mal: Ihre Recherchen haben meine Auffassung bestätigt, dass so wenig Männer sich zum “Erzieher” ausbilden lassen wollen, weil dieser Beruf so vergleichsweise schlecht wird. Die WARUM-Frage.

    Mein obiger Eingangskommentar wollte aber nicht auf die WARUM-Frage eingehen, sondern auf das ERFORDERNIS für deutlich mehr “Erzieher” gegenüber “Erzieherinnen” in staatlichen Erziehungseinrichtungen, um das staatliche Erziehungsziel zu optimieren.
    Leider haben Sie diesen meinen und bekannten Gedanken als “Quark” abgetan.
    HJL

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Sorry, ich verstehen immer noch nicht, was Sie eigentlich wollen, Herr Lange. Auch in den Grundschulen gibt es mehr Lehrerinnen als Lehrer – wird dadurch das staatliche Erziehungsziel Ihrer Meinung nach nicht optimal erledigt? Und: Sollen Mütter nicht mehr hauptsächlich die Rollen von Hausfrau & Erzieherin einnehmen, sondern lieber in einen Beruf gehen, damit mehr Männer zuhause bleiben sollen?

      1. H.J. Lange

        Hallo Herr Dzubilla,
        was ICH will ist ziemlich belanglos. SIE haben aber Recht, wenn Sie – wie auch ich weiter oben – zutreffend feststellen, dass Kinder von Null bis 10 Jahren, also auch in Ganztags-Grundschulen, sehr überwiegend von – sagen wir nun mal “FRAUEN” erzogen werden – und damit nicht von “Männern. Das ist eine zähltechnische Wahrheit.
        Diese 10 Jahre sind bekanntlich die Jahre, die das dann folgende Leben vorprägen.
        Diese Prägung ist somit überwiegend weiblicher Art.
        Ich gehören zu denen, die nicht vergessen haben, dass Kinder nicht nur von “Männern” gezeugt werden, sondern die eigenen Kinder möglichst 10 Jahre und in den ersten 6 Jahren auch während des Tages vorbildhaft begleiten mögen. Aber selbst das ist schon deshalb für die wenigsten “Vätern” und “Müttern” nicht mehr möglich, weil a) deren Kinder vom Staat erzogen werden sollen (per sog. “Ganztag”) und b) “Väter” und “Mütter” erwerbstätig sein müssen, um den modernen Lebensstandard bezahlen zu können – oder auch nur die Miete.
        Auch diese Tatsache ist eine zähltechnische Wahrheit.

        Da ist es bemerkenswert, dass SIE noch wissen, was eine “Hausfrau & Erzieherin” ist – politisch korrekt ist das aber schon lange nicht mehr.

        Erlauben Sie mir noch zwei Sätze zum Wochenende und Nachdenken:
        1. Warum beklagen sich “FRAUEN” über missratene “Männer” – wenn diese doch überwiegend von “FRAUEN” erzogen worden sind ?
        Herr Dzubilla, kann es sein, dass die männlichen “Krippenkinder”, die männlichen Kita.Kinder, die männlichen Grundschüler und männlichen Hortkinder – männliche Erzieher (oder Väter) vermissen ?
        2. Wissen Sie eigentlich, dass in immer weniger Wohnungen keiner dieser berüchtigten “Herde” mehr steht? Warum auch, wenn doch eh tagsüber alle >to go< und in Kantinen essen, sich abends die Fertiggerichte vom Boten bringen lassen, wenn sich das Kochen für "Alleinerziehende" beschränkt auf: Wahlweise Fischstäbchen oder Pizza oder Nudeln in allen Variationen. Man erklärt mir, dafür würde eine Mikrowelle völlig ausreichen – wenn denn nach Feierabend endlich alle wieder müde vereint sind. Modernes Leben eben.
        HJL

        1. Frau Behnemann

          Wenn ich Herrn Lange richtig verstanden habe, dann plädiert er dafür, dass Eltern mit Kindern die Rollen wie folgt verteilen: Die Mutter bleibt daheim am Herd und erzieht die Kinder. Und der Vater geht hinaus in die Wirtschaft und verdient den Lebensunterhalt. Punkt.

          Das will Herr Lange aber nur so sehen, wenn die Kinder Mädchen sind. Sind die Kinder aber Jungen, dann ändert sich die Rolle: Die Mama übt ihren Beruf in der Wirtschaft aus, und der Papa kümmert sich um die Pflege von Kindern und Wohnung.

          Wenn dann aber die Kinder aus Jungen und Mädchen bestehen? Dann, liebe Leute, kommen die in eine Kita bzw. Ganztagsschule. Dort werden die Mädchen von Erzieherinnen erzogen und die Buben von Erziehern. Und in Krankheitsfällen der Erzieher/innen stehen Transgender als Aushilfskräfte zur Verfügung.

          Was, Herr Dzubilla, ist daran nicht zu verstehen außer der Vorstellung als solcher???

      2. Stormarnerin

        Was von Herrn Langes Darlegungen ist lieber Her Dzubilla nicht zu verstehen? Und warum drehen Sie Herrn Lange das Wort im Mund um?
        Ach ja, weil Sie ja immer Recht haben (müssen)

        Und was ist bitte ein staatlicher Erziehungsauftrag In diesem Land? Es gibt genau einen: der Staat wird so organisiert, dass die Wirtschaft rollt. Alles andere interessiert hier niemanden.

        Das ist ja genau der Punkt. In einer Familie gibt es immer Vater und Mutter, von Natur aus. Dass dieses Veränderungen unterworfen ist, wissen wir.
        Dennoch brauchen Kinder Vorbilder und Identifikations-Personen. Erziehung passiert weit mehr über Vorbildfunktion als über das “Ziehen” .

        Wie sagte Wolff Biermann so schön:
        “Da habe ich mir so viel Mühe mit der Erziehung meiner Kinder gegeben und am Ende haben sie mir einfach alles nur nachgemacht.”

        Und was glauben Sie denn, wie viele Frauen noch zu Hause sind??? Was haben Sie für ein Bild von der Realität?
        Auch sie dienen dem Staat und Familien-Strukturen werden geopfert, denn sonst könnte mancher in diesem Land seine Miete nicht mehr bezahlen. Wir sind ein reiches Land mit einer armen Gesellschaft.

        Das Geld regiert die Welt. Das ist auch nicht neu. Und wir scheitern treu doof immer wieder an derselben Stelle.

  4. Stormarnerin

    Sinnverstehendes Lesen ist schon schwer.

    Was an der Aussage von Herrn Lange deutet darauf hin, dass er gerne die Frauen zuhause lassen möchte?

    Mehr Männer in Grundschule und Kita heißt doch nicht, dass die Frauen zu Hause sind.

    1. Frau Behnemann

      @Stormarnerin: Was könnte Herr Lange wohl mit dieser seiner Frage gemeint haben: “Wissen Sie eigentlich, dass in immer weniger Wohnungen keiner dieser berüchtigten „Herde“ mehr steht?”?

  5. H.J. Lange

    Zur Wochenend-Schmunzel-Entspannung bitteschön noch dieses:

    Frage: Wer ist INA REINHART ?
    Antwort: Eine Schülerin, die im Stormarner Tageblatt am 15.12.17 auf der Seite “KiNA Nachrichten für Kinder” wie folgt schreibt:

    Titel: “Helden (!)-Rezepte”
    Untertitel: “Flensburger Schüler (!) braten (!) Leber, backen (!) Waffeln und kochen (!) Suppe ….”
    Tatsächlich sind auf zwei Fotos drei Schülerinnen (!) zu sehen (keine Schüler (!) oder gar “Helden”(!) , die in einer real existierenden Schulküche (?) werkeln. Es ist sogar ein “Herd” (!) zu erkennen.
    Der Text beginnt wie folgt / Zitat: “Flensburg Melissa, Nele, Lukas, Sabrina, Michelle, Jasmina, Sabine und Anuschka scheiben ein Kochbuch … “.
    (Für wen ? oder soll das Buch gekocht werden ? Ja, ein schlechter Witz)
    Wenn ich die modernen Namen richtig deute, zähle ich (incl. INA) acht (!) Mädchen und einen (!) Jungen.

    Frage: Was bedeutet das nun für die obigen Kommentare ?
    HJL

      1. H.J. Lange

        Ja, Herr Dzubilla – das ist so,
        weil die meisten Frauen am “heimischen Herd” verkommen, da sich die Männer als Spitzenköche verwirklichen – um auch mal meinen “Quark” auf den Ihren draufzuklatschen.
        HJL

        1. Yvonne K.

          Bravo, Herr Lange! Endlich sagt es mal ein Mann, dass sich die Frauen im Beruf verwirklichen sollen und die Männer am heimischen Herd verkommen sollen! Oder hab ich das womöglich in den falschen Hals gekriegt? (Hinweis: Ich bin nicht nur Frau, sondern auch noch blond – was bei blonden Männern nicht so auffällig ist!)

          1. H.J. Lange

            Hallo Frau Yvonne K.,
            was Sie in Ihren falschen Hals gekriegt haben, weiß ich nicht.
            Sie bestätigen aber, dass Sie große Lust auf diese fröhliche “Quark”-Schlacht haben. Toll.

            Herr Dzubilla hat im unten folgenden Artikel (Thema “offene Ganztagsschule” am14.12.17 16:08) noch die “Tagesmütter” entdeckt, die sich gegen Bezahlung “als “Ersatzmütter” anbieten.
            Sorry, hatte ich oben in meiner Aufstellung vergessen: Krippen, Kitas, Grundschulen, Hort, Ganztagseinrichtungen jeder Art und eben auch “Tagesmütter”.
            Wie schön für die lieben kleinen Männer.
            HJL

          2. Harald Dzubilla Artikelautor

            Hallo, Herr Lange – um den Quark fortzusetzen: Sie vergaßen bei Ihrer Aufzählung noch gewisse “Etablissements”, zum Beispiel auf der Reeperbahn, wo nur Frauen bedienen und dort große Jungs aufklären, was doch eigentlich die Aufgabe von uns Vätern sein sollte! 🙂 Und dass Hebammen auch männliche Babys auf die Welt holen, empfinde ich geradezu als Skandal: Da öffnen die Buben zum ersten Mal die Augen, und was sehen Sie? Richtig: eine Frau! Und dann werden sie auch noch auf den Bauch der Mutter gelegt statt an die Brust des Vaters! Ja, ja, wir leben in einer feministischen Welt! Das liegt auch daran, dass Alice Schwarzer keine Söhne hat! 😉 Immerhin: Die Töchter von Adam und Eva werden in der Bibel nicht so in den Vordergrund gerückt wie die Söhne Kain und Abel. Und ich freue mich für Sie, dass Sie in der katholischen Kirche keine Priesterinnen ertragen müssen!

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