Moorwegbrücke im Tunneltal und die Scheinheiligkeit der Stadtverordneten Marleen Möller (SPD)

Mal etwas zum Thema Scheinheiligkeit. Wir lesen heute auf der Titelseite vom 3. Buch Stormarn, dass der Umweltausschuss sich mit dem Thema Moorwegbrücke befasst hat. Eine Abstimmung darüber, dass der Bau nun endlich passieren soll, konnte nicht erfolgen, weil die Vorsitzende Marleen Möller (SPD) eine Verschiebung der Abstimmung beantragt hat mit der Begründung: “Bei diesen Kosten möchte ich das noch einmal in der Fraktion besprechen“.

Die Kosten von 891.000 Euro liegen in etwa in der Höhe des Betrages, den die Stadt Ahrensburg für die Ruine Alter Speicher hingeblättert hat, die seitdem weiter vor sich hinmodert, weil niemand weiß, was man damit überhaupt machen soll. Und: Entscheidend für den Ankauf der Ruine waren die Stadtverordneten der SPD, die diesem Unfug zugestimmt haben.

Hätte man auf den Alten Speicher verzichtet, hätte man heute bereits eine neue Moorwegbrücke im Tunnental haben können, über die Marleen Möller nun noch einmal mit ihrer Fraktion sprechen will, obwohl die Planer in der Ausschusssitzung mitgeteilt haben, dass die Kosten um 50.000 Euro gesenkt werden könnten.

Woraus wir ablesen: Marleen Möller (SPD) hat die Abstimmung verhindert, weil sie mit ihrer Fraktion noch einmal darüber sprechen will, dass die Brücke nun billiger werden soll als vorher geplant…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2017

7 Gedanken zu „Moorwegbrücke im Tunneltal und die Scheinheiligkeit der Stadtverordneten Marleen Möller (SPD)

  1. Rüdiger

    Im Ahrensburger Umweltausschuss werden manchmal kuriose Ideen vertreten und auch beschlossen. So ist der Umweltausschuss dagegen, dass auswärtige Besucher das Ahrensburger Tunneltal kennen- und schätzen lernen. Das ist Provinzialismus pur!

  2. Frank B.

    Was auch noch bei der Umwelzausschusssitzung interessant war: Die Verwaltung torpediert die Neufassung der Baumschutzsatzung, indem sie Vorlagen erstellt, die nicht mit dem bisherigen Beschluss übereinstimmen. Das ist eine Missachtung der Gremienbeschlüsse. Die Verwaltung würde durch die veränderte BSS an Macht und Einfluss verlieren. Und genau das will sie verhindern.

  3. Fritz aus Ahrensburg

    Die Verwaltung will offensichtlich die veränderte Baumschutzsatzung boykottieren oder nach ihrem eigenen Gusto abändern. Da gibt es eine einfache Lösung: die Baumschutzsatzug komplett aufheben. Wenn die SPD und die WAB nicht so ” herumeiern” würden, könnte dies schon längst passiert sein.

    1. Kassandra

      Wir haben in Ahrensburg mehr Bäume als Einwohner. Aber der Bürgermeister steht hinter jedem einzelnen Baum, der durch Verordnung geschützt ist. Warum? Weil Bäume ihm nicht widersprechen. Und fällt die Baumschutzverordnung, dann entfallen damit auch Arbeitsplätze bzw. Berater-Jobs. Und das wäre doch wirklich der Wipfel!

      Meine Prognose für Ahrensburg: Leute, baut Kamine, bald gibt es Brennholz!

  4. Wolfgang König

    Die Moorwanderwegbrücke wird nun zum Millionengrab. Aber man kann ja die EU ud wohl auch die Republik, das Land und den Kreis beteiligen. Nach Auskunft der Verwaltung könnte es jährlich ca. 10.000 Euro kosten, um bei der Erneuerung der alten Bauweise den Zustand zu erhalten. Schon vor Jahren hatte ich vorgeschlagen, die alten Rohre auszupumpen und auszuschäumen und neue Rohre ausgeschäumt einzubauen. Damals war das alte Holz noch weitgehend in Ordnung.
    Ich glaube kaum, dass einer der Verantwortlichen im Rathaus oder ein Stadtverordneter auf der Moorwanderwegbrücke waren. War unser Bürgermeister jemals auf der Brücke? War unser Bürgervorsteher auf der Brücke? Anfang September traute ich meinen Augen kaum: Alle Bohlen des Steges lagen trocken – trotz des nassen Sommers. Und der Steg lag nicht schräg im Wasser. Hier wird das Geld der Europäer verschwendet statt einfache Lösungen aufzugreifen.
    Wolfgang König
    Ach ja, vorstehend ist da jemand sofort von Toiletten und sozialem Wohnraum gleich auf die Baumschutzsatzung gekommen. Ich komme nun nachstehend auf ein Hirngespinst unseres Landtagsabgeordneten von Pein (SPD). Der hat wohl eine Nazi-Phobie (Buchstabenkombinationen auf Autokennzeichen seit über 70 Jahren mit einer Halbwertzeit von weit über 500.000 Jahren) (3.Buch HA (Heil A……) Seite 3, unten). Da müsste man ja auch das Rot der SPD verbieten. Denn der Grundton der HK-Fahne war…. ich darf das nicht schreiben, aber diese Farbe wird uns auf ewig verfolgen. Weg mit gleichfarbigen Tulpen, Rosen und Nelken. Weg mit diesem Autolack und Lippenstiften.
    Mit rohen Grüßen
    Wolfgang König

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Nun warte ich darauf, dass Herr von Pein den Antrag stellt, dass die Adolfstraße in Ahensburg endlich umbenannt wird. Nachdem wir die Adolf-Hitler-Allee in Große Straße geändert haben, könnte die Adolfstraße nun in Kleine Straße umbenannt werden. Sinnvoll wäre auch, den 20. April ersatzlos aus unserem Kalender zu streichen. Und weil die Nazis uns soviel Pein gebracht haben, sollte auch dieser Name gestrichen werden, damit von Pein nicht mehr die Rede ist.

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