Heute mal ein reines Wunder der Natur

Katja Ebstein hat es uns schon vor vielen Jahren vorgesungen: „Wunder gibt es immer wieder“. Und solche Wunder gibt es ganz besonders häufig in den Bildern der Werbung – jeden Tag aufs neue. Das ist nicht verwerflich, denn Wunder gibt es schließlich auch in der Bibel, wo Jesus das Wasser in Wein verwandelt hat. Und ein vergleichbares Wunder, liebe Gemeinde, seht Ihr auch im Bilde der nebenstehende Anzeige.

Wir lesen: „Das reine Wunder der Natur“ und sehen einen Bach, der Angaben des Konsumpoeten „unberührt seit Jahrtausenden“ ist. Dass es in der heutigen Zeit so etwas überhaupt noch gibt, grenzt nicht nur an ein Wunder, nein, es ist in der Tat ein Wunder!

Was ich natürlich gern wissen will: Wo finden wir diesen Bach, aus dem das Wasser in Flaschen gefüllt und als „Vilsa“ in den Handel gebracht wird? Und: Wenn sich die Junge Dame im Werbebild, die offenbar unerkannt bleiben möchte, in dem Wasser die Hände wäscht, bevor es in die Flaschen gefüllt wird, ist dieses Wasser dann immer noch unberührt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juli 2017

2 Gedanken zu „Heute mal ein reines Wunder der Natur

  1. Wolfgang König

    Die optische Wasserentnahme erfolgt oberhalb des Handwaschplatzes. Aber weiter oberhalb soll sich ein Kloster befinden, dessen Mönche ihre Wäsche in dem Bach waschen und diesen dann durch den Kuhstall leiten. Daher der natürliche Geschmack. Weiter unterhalb fließt der Bach in die Zisternen von Bad Pyrmont,
    wo dass kühle Nass dann kohlensäureaufgeschäumt als perlendes Quellwasser abgepumpt wird.
    Mit prickelnden Grüßen
    Wolfgang König

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