Archiv für den Monat: Juni 2016

3. Buch Abendblatt: Der Wendler kann nicht knipsen, oder…?

Heute kommt Ahrensburg, die größte Stadt im Kreise Stormarn, mal wieder so gut wie gar nicht vor im 3. Buch Abendblatt. Jedenfalls nicht mit relevanten Themen, die speziell uns Ahrensburger interessieren – mit einer Ausnahme, auf die ich gleich zu sprechen komme. Na ja, die kleineren Gemeinden in Stormarn haben ja auch Vorkommnisse, und die dortigen Leser müssen von der Redaktion auch bedient werden.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber: Heute ist auch eine interessante Meldung aus Ahrensburg im Blatt: “Stormarnschüler bester Junge bei ‘Jugend debattiert'”, schreibt der Wendler. Und der Leser erfährt, dass der 15jährige Stormarnschüler Arvid Baier in der Altersgruppe I der erfolgreichste Junge gewesen ist und dort den 5. Platz hinter vier Mädchen belegt hat. Und es waren immerhin insgesamt rund 200.00 Jugendliche an dem Wettbewerb “Jugend debattiert” beteiligt, und die besten 32 aus jeder Altersgruppe kamen nach Berlin zum Finale im Beisein unseres Bundespräsidenten Joachim Gauck.

So, und darüber berichtet der Wendler heute. Und was frage ich mich als Leser? Ich frage mich: Wo ist denn das Foto des Jungen? Hat der Wendler keine Kamera oder wenigstens ein Handy, womit er ein Foto des Schülers hätte machen können? Oder weiß der Wendler überhaupt nicht, dass es albern ist, über den Erfolg eines jungen Menschen in der Zeitung zu berichten, ohne dass dieser Mensch im Bilde vorgestellt wird…?

Aufgrund dieses Blog-Eintrags wird der Wendler sich sicher noch einmal auf die Beine machen und den jungen Debattierer besuchen, um ihn zu interviewen und im Bilde vorzustellen. Oder meinen Sie nicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2016

Lindenhof-Bebauung: Thomas Bellizzi (FDP) fasst den Unfug noch einmal zusammen

Leidiges Thema in Ahrensburg: Parkplätze in der Innenstadt. Statt dass es mehr werden, werden es immer weniger. Dank der CDU und der Grünen, die sehenden Auges dafür eintreten, dass der Investor auf dem Lindenhof-Gelände keine ausreichenden Parkplätze zur Verfügung stellen muss.

aus: MARKT Ahrensburg

aus: MARKT Ahrensburg

Im aktuellen MARKT fasst Thomas Bellizzi (FDP) noch einmal zusammen, was Sie auf Szene Ahrensburg schon lesen konnten: CDU und Grüne vertreten nicht die Interessen der Bürger, sondern die Damen und Herren kümmern sich um die Profite der Investoren.

Auf einen Absatz in dem Bellizzi-Beitrag weise ich besonders hin und also lautend: “Wie wichtig eine vernünftige und ausreichende Versorgung mit Parkplätzen ist, lässt sich am Beispiel Bad Oldesloe erkennen. Dort hat man die Autofahrer aus der Innenstadt vergrault. Das Ergebnis ist der Wegfall von Kunden und eine ‘leblose’ Innenstadt!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2016

Kinopreis: 1000 Euro sind zwar schön, aber…

Mal ein Blick in unsere Nachbarstadt, nämlich Bargteheide. Dort gibt es im Kleinen Theater das Kino Paradiso, das heute den Aufmacher im 3. Buch Abendblatt bekommen hat mit der Schlagzeile: “Cinema Paradiso Bargteheide mit Kino-Preis ausgezeichnet” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendlbatt

aus: Hamburger Abendblatt

Sensationell ist das gerade nicht, denn das Paradiso hat den Preis im vergangenen Jahr  genauso bekommen wie im Jahr davor und in früheren Jahren, und zwar mit vielen anderen Kinos in Schleswig-Holstein. Und natürlich wird sich Kinochef Hans-Peter Jansen über die Auszeichnung freuen, die er in diesem Jahr zusammen mit 18 weiteren Kinobetreibern erhalten hat.

Meine Kritik an der Aktion: Das Preisgeld beträgt 1.000 Euro. Das ist zwar Geld (und steuerfrei), aber nicht genug, um damit einen großen Sprung zu machen. Wenn man schon so eine Aktion veranstaltet, bei der sich die Kulturministerin persönlich präsentiert, dann aber bitte auch mit einem entsprechenden Preisgeld.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2016

Himmlische Nachricht: Die Kirchen verbuchen Rekord-Einnahmen!

Vielleicht haben Sie die nachstehende Notiz gestern auch in der Bild-Zeitung gelesen: Die katholische und evangelische Kirche in Deutschland kassierten im vergangenen Jahr 692 Mio. Euro mehr von ihren Mitgliedern als im Jahr davor. Und das ohne Mehrarbeit, sondern einzig und allein, weil die braven Schäfchen der Gemeinden so fleißig arbeiten und ihre Kirchensteuern zahlen.

aus: Bild-Zeitung

aus: Bild-Zeitung

Und nun soll Propst Buhl nicht wieder kommen und jammern, die Kirche hätte kein Geld und müsse sich deshalb von Gotteshäusern trennen wie z. B. von der Sankt Johannes Kirche! Im Gegenteil: Die Kirche könnte dem Förderverein möglicherweise ein wenig unter die Arme greifen und sich an den laufenden Kosten für das Kirchengebäude beteiligen, finden Sie nicht auch?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2016

Haben Sie Szene Ahrensburg gestern vermisst…?

15Gestern hatten all diejenigen Leser bis zum Abend keinen Zugang zu Szene Ahrensburg, die zwar regelmäßig lesen, die aber noch nie einen Kommentar auf diesem Blog abgegeben haben. Der Grund: Ich wollte den Damen und Herren mit einer Aussperrung einfach mal vor Augen führen, wie es ist, wenn auch ich keine Beiträge schreibe und die Leser keine Kommentare. Ziemlich tote Hose, oder…?

Die Wahrheit ist: Die komplette Infrastruktur des Servers ist gestern in ein anderes Rechenzentrum umgezogen. So hatte es mir mein Provider schon vorab berichtet. Und so ein Umzug, der bereits in der Nacht begonnen hat, war offensichtlich nicht in ein paar Stunden zu erledigen, zumal der Server in Mailand steht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2016

Deutsche Rechtschreibung? Unsere Stadtververwaltung schaut großzügig darüber hinweg

Nein, zu den bunten Schrotträdern in der Innenstadt will ich mich mehr äußern, da ich in Vergangenheit schon mehrfach meine unmaßgebliche Meinung dazu gesagt habe. Es ist eben eine Geschmacksfrage. Und weil es sowohl guten als auch schlechten Geschmack gibt und niemand den Unterschied kennt, bleiben die Schrotträder eben in den Straßen stehen, bis die Sperrmüllabfuhr eines schönen Tages zugreift.

IMG_2280Streiten kann man aber durchaus, ob eine Stadt es sich leisten kann, solche “Wegweiser” aufzustellen, bei denen es mit der Rechtschreibung der deutschen Sprache nicht so genau genommen wird. “Schloß” wie Kloß steht dort statt Schloss wie Boss.

Auch darauf habe ich schon hingewiesen, aber es gibt offensichtlich Menschen in unserer Stadt, die sind so schwer von Begriff, dass man Angst vor ihnen haben muss. Warum? Weil sie auch noch Stadtverordnete in Ahrensburg sind. Und da müssen sie noch ganz andere Entscheidungen treffen, denen sie möglicherweise gar nicht gewachsen sind. Und die Frau, die für das Stadtmarketing von Ahrensburg zuständig ist, kann möglicherweise gar nicht lesen. Und arbeiten sowieso nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2016

Visitenkarte von Ahrensburg: schlampig wie eh und je

Wie ich schon an anderer Stelle zum Ausdruck gebracht habe: Wäre Ahrensburg nicht die größte Stadt im Kreise Stormarn, sondern ein kleines Dorf in Gallien, dann würde der Bürgermeister den Namen Tutnix tragen und diesem Namen alle Ehre tun.

Homepage Ahrensburg: p!p!p! = primitiv! provinziell! peinlich!

Homepage der Schlossstadt Ahrensburg: p!p!p! = primitiv! provinziell! peinlich!

Stattdessen heißt der Bürgermeister von Ahrensburg “Gut-gemacht!”-Sarach. Doch wenn wir auf die Homepage der Stadt klicken – siehe Abbildung! – dann sind wir wieder bei Tutnix.

Ich erinnere daran: Vor zwei Monaten hatte ich in der Einwohnerfragestunde einer Stadtverordneten-Versammlung gefragt, ob der Bürgermeister keine Scham hat, die Visitenkarte der Stadt schon seit langer Zeit so schlampig zu präsentieren. Seine Antwort können Sie hier nachlesen. Getan hat sich seither nix.

Seit fast zwei Jahren bezahlen wir eine Frau, die für das Ahrensburger Stadtmarketing zuständig ist und sehr viel Geld kostet. Seit fast zwei Jahren…! Und das Kuriose ist: Die Stadtverordneten haben das noch immer nicht bemerkt, denn sie sind vollauf damit beschäftigt, die Interessen der Bürger zu vertreten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2016

Neue Herrin auf Schloss Ahrensburg: Am 22. Juli 2016 kommt Olga Petrowa!

Nachdem ich davon berichtet hatte, dass das Ahrensburger Schlossgespenst Schubiduu…uh wieder da ist, wurde ich mehrfach gefragt, wo man die CD denn kaufen kann. Und dazu weise ich darauf hin, dass der offizielle Veröffentlichungstermin der Folge 13 am 22. Juli 2016 ist. Und dann sind auch Downloads möglich.

Und noch etwas: Die Folge 14 wird am 9. September dieses Jahres erscheinen. Sie trägt den Titel: “Schubiduu…uh feiert Geburtstag”. Zum Inhalt dieser Folge kann ich schon Folgendes verraten:

Die Geschichte beginnt damit, dass Schubiduu…uh sich schrecklich langweilt. Vor lauter Langeweile fängt das Schlossgespenst schon damit an, die Fliegen an der Decke im Schloss zu zählen. Doch bald darauf geht’s richtig rund im alten Gemäuer: Eine gespenstische Geburtstagsparty soll gefeiert werden! Was Schlossherrin Olga Petrowa aber unbedingt verhindern will! Wie gelingt es Schubiduu…uh und seinen Freunden, die Museumsleiterin zu überlisten? Und wie kommen plötzlich Max und Moritz und der große Indianer-Häuptling Winnetou ins Schloss Ahrensburg? Außerdem erscheint ein Vampirmädchen aus der Heimat des Grafen Dracula zur Geburtstagsparty. Also: Lasst Euch überraschen!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2016

Ralph Klingel-Domdey: “Einfach mal den Schnabel halten!”

Nein, es ist nicht nett, böse Wortspiele mit Namen zu treiben, auch wenn es noch so verlockend ist, von Klüngel und Dummday zu reden. Denn Ahrensburger wissen: Klüngel und dumme Tage gibt es zuhauf in unserer Stadt. Und die spielen sich häufig im 3. Buch Abendblatt ab, wo Ralph Klingel-Domdey als redaktioneller „Koordinator“ tätig ist.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt drei Beiträge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Doch sie passen zusammen wie der Arsch auf die Brille, was Sie gleich erkennen werden.

Da ist zum Beispiel eine Glosse von Rainer Burmeister, der allen Vögeln „am liebsten die Hälse umdrehen würde“. Warum? Weil das Gezwitscher unserer geflügelten Freunde ihn in seinen Schlaf stört. (Bloß gut, dass der Mann nicht neben einem Kinderspielplatz wohnt!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2016

Pelle hat im Unterricht mal wieder nicht aufgepasst!

Pelle Kohrs ist nicht etwa der Freund von Petzi und Pingo, sondern dieser Pelle ist ein Schreiber fürs 2. Buch Abendblatt, der ehemaligen Stormarn-Beilage. Und Pelle Kohrs schrieb dort  in dieser Woche unter der Überschrift “Ahrensburger Schüler üben eine Woche lang Politik” die Behauptung: “Kommunalpolitik hautnah miterleben, statt sie nur in der Theorie zu büffeln – das ist für die Schüler der zehnten Klassen verschiedener Ahrensburger weiterführender Schulen jetzt eine Woche lang möglich.” Und genau das ist eine Falschmeldung.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Das Gegenteil ist richtig: Die Schüler erleben Kommunalpolitik nicht hautnah, sondern nur abseits vom Geschehen, und zwar in der Theorie. Denn sie gehen nicht mit ihren Lehrern in die Stadtverordneten-Versammlung oder in die eine oder andere Ausschusssitzung, wo ihnen die Politik von und für Ahrensburg in der Praxis vorgeführt wird, sondern sie gehen ins Rathaus-Foyer und spielen dort ein Planspiel.

Oh nein, ich will dieses Planspiel der Schüler keineswegs kritisieren, denn das ist eine gute Sache. Aber ich habe schon in Vergangenheit kritisiert, dass Jugendliche keinen Live-Anteil an der städtischen Politik nehmen – Ausnahmen bestätigen die Regel. Und wenn mal ein Lehrer mit einer Auswahl von Schülern an einer Sitzung im Marstall teilnimmt, dann zu einem Thema, dass ihre eigene Schule betrifft. Und kaum ist dieses Thema beendet, da steht der Herr Lehrer auch schon  auf und eilt mit seinen Schülern vondannen. Womit der Pauker den Jugendlichen demonstriert, dass die Arbeit der Stadtverordneten in Gänze nicht so wichtig ist.
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2016