Selbstverteidigung für Frauen in der Stadtbücherei

Was haben wir unter einer Bibliothek, bzw. Bücherei zu verstehen, meine lieben Mitbürger? Obwohl nicht alles, was man auf Wikipedia findet, der Wahrheit entspricht, zitiere ich das Internet-Lexikon trotzdem, und zwar zum Thema “Bücherei/Bibliothek”. Hier schreibt Wikipedia: 

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

“Eine Bibliothek oder Bücherei ist eine Dienstleistungseinrichtung, die ihren Benutzern Medien zur Verfügung stellt. Diese Medien können Informationen enthalten (wie etwa Sachbücher) oder der Unterhaltung dienen (wie etwa Musik-CDs). Zugang und Benutzung sind meist frei und kostenlos, Entlehnungen gegen eine geringe Jahresgebühr möglich. Die meisten Bibliotheken werden mit Steuergeld finanziert; aber auch kirchliche, öffentlich-rechtliche und private Organisationen sowie Unternehmen unterhalten Bibliotheken.”

Auch in Ahrensburg haben wir eine Bibliothek, nämlich unsere Stadtbücherei mit eigenem Gebäude gleich neben dem Rathaus. Und dort widerspricht man Wikipedia, und zwar heftig.

In der Stadtbücherei von Ahrensburg gibt es nämlich nicht nur Bücher und Musik-CDs, sondern man lese heute in der Stormarn-Beilage und staune Bauklötze: Ki-Do für Frauen!

Selbstverteidigungskurse für Frauen? Eine tolle Sache! Ich kann jeder Frau nur dazu raten, so einen Kursus mitzumachen und die eigenen Töchter dort hinzuschicken! Dass die Teilnahme aber 65 Euro kosten soll, macht mich misstrauisch. Das können sich viele Familien nicht mal eben so leisten.

Außerdem bleibt meine Frage im Raume stehen: Warum finden solche Kurse ausgerechnet in der Stadtbücherei statt? Es gibt doch genügend Sporthallen in den Schulen unserer Stadt. Oder sollen sich die Teilnehmerinnen dieser Kurse vielleicht auch noch Sachbücher über Ki-do ausleihen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2016

3 Gedanken zu „Selbstverteidigung für Frauen in der Stadtbücherei

  1. Observator

    Vielleicht kosten die Kurse deshalb soviel, weil man das kulturelle Ambiente der Stadtbücherei mit bezahlen muss? Bei schönem Wetter könnten die Kurse sogar im Freien auf dem Stormarn-Platz stattfinden.

    Oder ist es vielleicht so, dass die Stadtbücherei im Zeitalter von Internet und Hörbuch-Download um ihr Überleben kämpfen muss? Dann wäre die Selbstverteidigung natürlich ein probates Mittel. 😉

  2. J. P. Kirchhoff

    Sogar am Wochenende ist unsere Stadtbücherei geöffnet? Sind das etwa bezahlte Überstunden der Mitarbeiter…..?

  3. Frau Behnemann

    Wenn die Bücherei durch die Vermietung ihrer Räume Geld kassiert, dann ist das doch auch positiv für den städtischen Haushalt, oder? Die Frage ist nur: Kann jetzt jeder kommen, und in den Räumen sportliche Veranstaltungen machen oder dort Würstchen verkaufen???

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