Wie man die eigene Verarschung erst richtig publik macht

aus: ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg)

aus: ahrensburg24

Ein Spaßvogel hat ein Plakat der Grünen überklebt, um die Partei zu verarschen. Wobei das Verarschen in Deutschland erlaubt ist, nicht jedoch darf man ein fremdes Plakat dafür überkleben, sprich: beschädigen. Auch ist es nicht gestattet, ein fremdes Foto ungefragt zu drucken. Und deshalb haben die Grünen zu Recht eine Anzeige dagegen erstattet.

Nun aber der Witz: Hätte man das Plakat stillschweigend entfernt und zur Polizei gebracht, wäre der Fall wohl kaum publik geworden. Aber was taten die Grünen? Die Grünen rannten zu Lilliveeh. Und die präsentierte das Plakat auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) und machte genau das, was dem unbekannten Täter vermutlich gefällt: Lilliveeh zitierte genüsslich die satirische Botschaft auf dem Plakat! Da können die Grünen bloß hoffen, dass nur wenige Bürger in der Stadt das Werbe- und Pressemitteilungs-Portal von Lilliveeh lesen und über die Attacke lachen.

In meiner Kindheit hatte man für solche Einfalt einen Spruch, der abgekürzt zitiert wurde mit den Buchstaben: D. b. d. d. h. k. P.!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2016

8 Gedanken zu „Wie man die eigene Verarschung erst richtig publik macht

  1. Sabine Heinrich

    Ob das der gleiche Übeltäter ist, der neulich aus dem Ortsschild “Ahrensburg” “Frevelburg” gemacht hat?
    Nun, ich bin auf Nachfolgeaktionen gespannt! 😉

  2. Herr Kowalsky

    Wenn die Polizei den Täter ermittelt, sagt der einfach: “Die Grünen haben selber für die Verbreitung meiner Plakatfälschung gesorgt und sie erst richtig bekanntgemacht!”

  3. Harald Dzubilla Artikelautor

    Vom Förderkreis Sankt Johannes erfuhr ich, dass deren Plakat ebenfalls von unbekannter Hand überklebt wurde. Ich habe empfohlen, Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten, weil die satirische Botschaft mit dem Namen des Förderkreises angeklebt worden war.

  4. Lola Meier

    Ich haue mir auf die Schenkel vor Lachen!!! Warum beschweren sich die GRÜNEN? Das ist Satire. Und wie wir im Fall Böhmermann gelernt haben, darf Satire eigentlich fast Alles. Jetzt wird sogar ein altes Gesetz extra abgeschafft, damit Herr Böhmerman demnächst jeden Repräsentanten eines Staates straffrei bepöbeln kann. Oder gilt das nur, wenn die anderen mit Dreck beworfen werden? Ist man jetzt eingeschnappt und beleidigt, nur weil der Spott sich einmal gegen sich selbst richtet? Nein, liebe GRÜNE, das müsst ihr aushalten. In einer Demokratie wird halt politisches Handeln auch satirisch aufs Kon genommen. Und da eure Ideen manchmal schon an Satire erinnern, darf man auch nicht böse sein, wenn das dann dankbar aufgegriffen wird. Und da mit Strafanzeigen zu arbeiten ist ja auch ein wenig lächerlich. Bin mal gespannt, was der/die sich noch ausdenken. Lustig ist es allemal. Keep smiling! – alles andere würde doch sehr verkrampft wirken.

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