Eine Nummer gegen Kummer: 115

Was ruft man, wenn es brennt? Die einen rufen: „Feuer!“, die anderen rufen 112. Und wenn Not am Mann ist oder an der Frau, dann ruft man den Notruf der Polizei, nämlich 110. Was aber ist, wenn man dringend mit der Behörde sprechen muss und nicht weiß, unter welcher Nummer man die zuständige Stelle schnell erreichen kann…?

Bildschirmfoto 2015-03-18 um 17.10.39In einem solchen Fall wählt man 115. Das ist der Behördenruf. Und Sie finden diese Nummer auch auf der Online-Page der Stadt Ahrensburg.

Wie mir ein Bürger erklärt hat, ist der Zusatz, der unter der Nummer steht, zutreffend, nämlich: “Wir lieben Fragen”. Das unterscheidet die Behördennummer zum Beispiel von anderen Nummern aus dem Rathaus, wo man keine Fragen der Bürger liebt.

Wenn Sie zum Beispiel heute in der Stormarn-Beilage den empfehlenswerten Beitrag “Ahrensburg versäumt es, sein  Geld einzutreiben” gelesen haben und wissen wollen, welchen Schnarchsack aus dem Rathaus Sie dazu ans Telefon rufen müssen, um dem mal Ihre Meinung zu sagen, dann wählen Sie einfach 115 und fragen, wie die Pflaume in der städtischen Verwaltung heißt, die für diesen Missstand verantwortlich ist:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2015

3 Gedanken zu „Eine Nummer gegen Kummer: 115

  1. "Ahrensbürger"

    Hallo Herr Dzubilla,
    leider ist der kompl. Artikel nicht für alle lesbar. Ich erlaube mir daher, einen Teil davon, nachstehend zu zitieren:

    “………sagte Meike Niemann, Leiterin des Rechnungsprüfungsamtes, dass über Monate keine Mahnungen verschickt worden seien und Forderungen von Steuern, Gebühren und Bußgeld in bis zu 700 Fällen ausstünden, die zum Teil schon verjährt sein könnten.”

    Und der Herr Bürgermeister sitzt lachend auf der Parkbank (s. Eintrag vom 26.02.2015).
    Es grüßt ein “Ahrensbürger”

  2. Peter Holzer

    Sie, Herr Dzubilla, meckern doch so häufig über den Bürgermeister. Statt ihn für das Versäumte zu tadeln, sollten Sie ihn an dieser Stelle loben! Es ist doch sehr bürgerfreundlich, wenn die Stadt vergisst, die Bürger zur Kasse zu bitten, oder? Außerdem hat der Stadtkämmerer Wichtigeres zu tun, als sich um ausstehende Gelder zu kümmern. Meine Empfehlung zur nächsten BM-Wahl: Geld sparen – Sarach wählen! 🙂 🙂 🙂

  3. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    da benötigt unser Bürgermeister einen teuren Gutachter,der ihm sagt, welche Leichen er und seine treuen Führungskräfte im Rathauskeller liegen haben. Das sieht so aus, als ob niemand quer durch das Rathaus seine Aufgaben kennt. Druck und Unvermögen machen krank.
    Wenn Doppik nicht zu realisieren ist, schickt man die Mitarbeiter erneut zur Ausbildung. Aber die verantwortlichen Führungskräfte müssen auch Doppik kennen. Wie wollen sie sonst die Arbeit ihrer Führungskräfte und diese selbst beurteilen? Aber es ist einfach, Fremdpersonal damit zu beauftragen. Wir haben ja das Kapital. Und die Politik spielt mit.
    Wenn es Forderungen gibt, die nicht abzuarbeiten sind und zu verjähren drohen, stehe ich doch sofort bei meinem Vorgesetzten auf der Matte. Der entscheidet dann, was intern personell zu machen ist, worauf ggf. verzichtet werden kann, ob Zeitkräfte eingestellt werden, ob in diesem Sonderfall begründet, eine Firma beauftragt werden kann usw., usw., usw.. “….. die Verwaltungsleitung habe trotz mehrfacher Hinweise keine erkennbaren Maßnahmen dagegen ergriffen.” Ist das Amtspflichtverletzung? Zahlt die Amtshaftpflichversicherung bei Vorsatz?
    Ist hier Athen?
    Mit erschütterten Grüßen
    Wolfgang König

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