Gibt es am Montag die Rote Karte für Susanne Philipp…?

Das wird spannend am kommenden Montag. Ob in Brasilien, weiß ich nicht, wohl aber in Ahrensburg, und zwar in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Und die Spannung liegt in Punkt 9 der Tagesordnung und also lautend: “Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Abberufung der 1. stellv. Bürgermeisterin der Stadt Ahrensburg nach § 40a GO Schleswig-Holstein”. 

Susanne Philipp (CDU) - hier bei einer bürgermeisterlichen Vertretung beim Bürgerverein

Susanne Philipp (CDU) – hier in Vertretung des Bürgermeisters beim Bürgerverein

Die Umstände sind bekannt oder hier nachzulesen. Eine Änderung gibt es allerdings: Die Stormarn-Beilage berichtigt sich heute und schreibt: “Für die Abberufung sind laut Gemeindeordnung die Stimmen von ‘mehr als der Hälfte’ der anwesenden Stadtverordneten notwendig. Das stellte Bürgermeister Michael Sarach klar. In dem Antrag ist von einer ‘Abwahl’ die Rede. Deshalb hatten wir fälschlicherweise von dem Erfordernis einer Zweidrittel-Mehrheit berichtet.”

Meine Vermutung: Die Grünen werden eine geheime Abstimmung verlangen. Und dann sieht es für Susanne Philipp (CDU) nicht allzu hoffnungsvoll aus. Wäre sie gut beraten, würde sie ihren Nebenjob im Rathaus freiwillig abgeben und sich auf ihr Amt als Stadtverordnete konzentrieren sowie auf ihre Firma in Ahrensburg. Denn selbst wenn die Abberufung scheitern würde, wäre jeder ihrer zukünftigen Auftritte als stellvertretende Bürgermeisterin mit Gschmäckle begleitet. Muss sie sich das wirklich antun…?

Übrigens: Damit alle Ahrensburger Einwohner am Montag um 19.30 Uhr zur Stadtverordneten-Versammlung in den Marstall kommen können, wurde die Begegnung im Estádio Beira-Rio in Porto Alegre in Absprache mit Bürgervorsteher Roland Wilde schon für 17 Uhr angesetzt. 514

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2014

19 Gedanken zu „Gibt es am Montag die Rote Karte für Susanne Philipp…?

  1. D. Schreiner

    Ich war am Montag selbst im Hauptausschuss um dort zuzuhören.
    Laut unserem Bürgermeister darf es hier keine Geheime Wahl geben, da dies keine WAHL sondern eine ABBERUFUNG ist. Also wird wohl mit Handzeichen abgestimmt.

  2. Waldemar

    Hallo Herr Dzubilla,

    Frau Philipp hat nur das versucht, was Rolf Griesenberg in Ahrensburg jahrzehntelang praktiziert hat, nämlich die Vermischung von Ehrenamt und beruftlichem Einkommen – inclusive großer Aufträge duch die Stadt Ahrensburg. Und keinen hat es gestört, schon gar nicht die SPD, die jetzt auf einmal auf Moral und Anstand pocht. Und warum wachen die GRÜNEN jetzt erst auf, wo es auf einmal die CDU und nicht die SPD betrifft?

    Sonnige Grüße

    Waldemar

  3. Wolfgang König

    Hallo,Herr Dzubilla,
    würde ich noch nach dem gestrigen Bild in der Stormarn-Beilage dort sitzen, würde ich Montag mein Händchen unten halten. Die Verbündeten Grünen sind positiven Abstimmungen oft genug in die Parade gefahren. Ist schon wieder Wahlkampf? Oder steht die Bürgermeisterwahl schon im Juli 2014 an?
    Die geheime Wahl der 1. Stellvertretenden Bürgermeisterin hatte letztens schon für negative Stimmung gesorgt, weil sie mit politischem Amt geworben hatte. Das tut man nicht. Sie hat wenig gelernt. Aber letztendlich hätten die Stadtverordneten für oder gegen das Angebot ihrer Firma stimmen können – zum Wohle Ahrensburgs. Herr Griesenberg agiert scharrend im Untergrund. Und welche Interessen bestehen noch im Ahrensburger Untergrund?

    Der Rat, vor der Abstimmung zurückzutreten, ist politisch sehr ratsam. Es wäre dumm, dann nur mit seiner eigenen Stimme und den Stimmen der Parteiresten vor der Versammlung zu stehen. Das ist wie Lotto – ein Glücksspiel. So bin ich auch schon einmal von einem Ehrenamt aus innenpolitischen Gründen vor der Abstimmung zurückgetreten. Der Vorstand wusste vorher nicht, wer im Vorstand ist. Und ein Nachsatz aus dem Vorstand sowie Äußerungen eines der Aussteiger hatten meinem Handeln sehr recht gegeben. So spare ich Zeit und Ärger, Mahnungen auszusprechen und meinen Unterlagen hinterherzujagen.
    Ich drücke Frau Philipp so oder so beide Daumen.

    Ich mache mir Gedanken über meine vielen Vereinszugehörigkeiten. Was habe ich davon? Arbeit, Laufereien, kein Gehör, kein Dankeschön und Kosten (Beiträge von über 500 Euro im Jahr!). Ich habe mir mittlerweile das südländische Dolce Vita angewöhnt. Gerne würde ich viele Stunden im Portugiesenviertel, in Travemünde oder sonstwo in der Welt abhängen, bevor der Euro und ich den Bach runter gehen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

  4. Porto Giese

    Und warum, Wolfgang König, haben Sie während Ihrer gesamten Zeit als Stadtverordneter nicht ein einziges Mal den Mund aufgemacht? Hatte Herr Schmick Ihnen das verboten? Oder Frau Schmick? Oder war es womöglich Ihre angeborene Schüchternheit, die Sie ja auch immer wieder mit Ihren kurzgefassten Kommentaren hier auf Szene-Ahrensburg unter Beweis stellen?

  5. Uwe John

    Hallo, vorab eine Bemerkung zu Porto Giese. Sicherlich haben Sie die Kommentare von Herrn König nur “angelesen”, wenn Sie von “kurzen” Kommentaren schreiben. Doch nun zu Frau Philipp. Wenn wir in Ahrensburg “saubere” Politik haben wollen, dann dürfen Abgeordnete keinerlei (!) wirtschaftliche und persönliche Interessen in Ahrensburg haben. Oder glauben Sie, dass bei einer Fraktionssitzung auch nur ein Teilnehmer die Sitzung verlassen würde, weil ihn das Thema tangiert? Und glauben Sie, dass auch nur ein Politiker einem anderen etwas verschweigt? Weil es in geheimer Sitzung war? Alle, die hier so klug schreiben, sollten einmal politisch tätig gewesen sein, dann wissen sie, worüber sie reden. Ich habe die Kungeleien kennengelernt. Grüße U. John

  6. Hermann Jochen Lange

    Bitte zwei Bemerkungen:
    1.
    Es gibt in Ahrensburg kritisch und/oder konstruktiv engagierte Leute – die a) aus Frust z.B. der WAB den Rücken gekehrt haben und jedes Engagement für die Allgemeinheit eingestellt haben, und die sich b) wegen absoluter Beratungsresistenz von Verwaltung und Politik aus jeder kritischen Arbeit zurück gezogen haben – sie sind teilweise daran erkrankt – umso höher ist mein Respekt.
    2.
    Es war der damals der “Familie” (leider) unterlegene Bürgermeisterkandidat und Stadtverordnete J. Schade (CDU), der in einer Ausschussitzung ausgerufen hatte:
    Wir sehen immer erst hinterher, was wir beschlossen haben und zwar dann, wenn wir zur Einweihung das weiße Tuch runterziehen.
    An dieser Tatsachenfeststellung zu Zeiten der Entstehung der “Rampengasse” hat sich bis heute nichts geändert.

    Anmerkung:
    Vorhersehbar werden irgendwann die grotesken Blasen platzen.
    Man wird mit dem Finger zeigen und rufen: Ihr habt es doch gewusst !
    Warum habt ihr nichts unternommen ?

    HJL.Amm

  7. Wolfgang König

    Lieber Portugiese,
    Du kannst Deinen anonymen Namen noch nicht einmal richtig schreiben. Feigling! Ich verstecke mich nicht hinter einem falschen Namen. Wenn Du einen Kommentar aus der ersten Reihe haben möchtest, dann spreche mich an, rufe mich an, schreibe mich an.
    Mit kläglichen Grüßen
    Wolfgang König

    1. Porto Giese

      Grüß Gott, Herr König!

      Mein Vater hieß Giese. Arnold Giese. Er war bis zu seiner Pension als Briefträger bei der Deutschen Bundespost tätig, weshalb er es als originell erachtet hat, seinen erstgeborenen Sohn Porto zu nennen. Dafür kann ich nichts. Genausowenig wie meine Schwester, die immer “Marke” gerufen wurde, obwohl sie doch Philatelia heißt. Und genausowenig wie Sie, weil Sie König heißen, obwohl Sie bestimmt gar kein richtiger König sind, oder sind Sie es wirklich?

      Ich habe in den Stadtverordnetenversammlung immer hinter Ihnen gesessen. Im Publikum, auf der Bank der Bürger. Nie habe ich in dieser Zeit Ihr Gesicht gesehen, denn wenn ich kam, saßen Sie schon. Und wenn ich ging, saßen Sie immer noch. Auch Ihre Stimme habe ich niemals gehört. Haben Sie überhaupt eine?

      Heute schreiben Sie auf diesem Blog viel Interessantes, wirklich. Meistens jedoch ufern Sie aus und schreiben mehr über Ihre eigene Person als zur Sache. Oder glauben Sie wirklich, dass es jemanden interessiert, wo Sie Ihr Süppchen aßen und wo Sie Ihr Bäuerchen gemacht haben?

      Mein Vater hat häufig den Spruch zitiert, der damals in jeder Telefonzelle hing: “Fasse Dich kurz!”. Sie sollten mal überlegen, verehrter Herr König, ob Sie das nicht auch tun sollten! Auch hätte ich gern gewusst, warum Sie vieles von dem, was Sie heute kritisieren, nicht schon damals im Marstall offen ausgesprochen haben.

      Mit freundlicher Empfehlung
      Porto Giese

  8. Wolfgang König

    Lieber Portugiese,
    als ich eben im Rückwärtsgang noch einmal Deinen allerersten Kommentar las und Wortlaute verglich, dachte ich, dass wir Ahrensburger ja noch nie einen nutzbringenden Kommentar von Dir gelesen haben. Oder hinter welchen Namen hast Du Dich bisher gekonnt verborgen? Kann es sein, dass ich von Dir schon Briefe ohne Absender im Briefkasten hatte? Oder warst Du es etwa, der in vollem Bewustsein frühmorgens mit Fernlicht ,mit 70 km/h und Zeitungen unterm Arm meine Katze überfahren hat? Das fliegende Tier namens…..?
    Ohne Grüße
    König

  9. Wolfgang König

    Hallo, Herr Porto Giese,
    im Telefonbuch Schleswieg-Holstein/Ahrensburg konnte ich Deinen Eintrag nicht finden. Irgendwie erinnert mich Dein Vorname an meinen ehemaligen Arbeitgeber. Und der Nachname erinnert mich an eine ehemalige leckere Nachbarin. Aber ihr seid mit Sicherheit nicht verwandt. Ich dachte, das Du Deinen Namen aus meinem gestrigen Aufenthalt im Restaurant Porto im Portugiesenviertel rekonstruiert hättest. Es gibt sagenhafte Zufälle wie Menschen, die sekundengleich das selbe denken.
    Wenn Du so oft hinter mir gesessen hast, wieso hast Du Dich nie in der Bürgerfragestunde gemeldet? Wieso bist Du nicht in der Bürgerversammlung aufgetreten? Wieso ist mir Dein Name in Ahrensburg absolut unbekannt? Andere kennen Deinen Namen auch nicht. Kennt Herr Dzubilla Dich persönlich? Kennt Dich unser Bürgermeister?
    Hast Du auch einen Sprachfehler?
    Rufe mich an oder schreibe mir. Ich lade Dich in ein nettes Restaurant ein. Dort können wir ungehemmt reden. Und nun lassen wir das Geharke in diesem Blog.
    Mit lieben Grüßen
    Wolfgang König

    1. Porto Giese

      Hallo, lieber Herr König!

      Einladung angenommen! Ich habe schon einen Vierertisch im Restaurant “Meeresblick” reservieren lassen – siehe Foto von meinem letzten Besuch! Vielleicht kommen Herr Dzubilla und Herr Sarach auch mit? Oder wollen Sie lieber den Spatz vom Rathausdach dabei haben und Biggi Krogmann? Sie können bestimmen, Herr König, denn wer zahlt, bestimmt.

      Schönste Grüße von Porto Giese

      PS: Seit wann ist es Pflicht, im Telefonbuch zu stehen…..?

  10. Wolfgang König

    Hallo, Herr Porto Giese,
    entschuldigen Sie bitte vielmals, dass ich Sie der Anonymität verdächtigt habe. Gerne lade ich Sie in das Restaurant “Meeresblick” ein. Wir können auch unsere Pflegerinnen mitnehmen. Die von Ihnen vorgeschlagenen Personen werde ich nicht mitnehmen. Die sind zuerst dran, mich und meine Pflegerin einzuladen. Aber unsere Susanne könnten wir minehmen – ohne Pfleger. Die Anfahrt zu Ihrem vorgeschlagenen Restaurant “Meeresblick” müssten allerdings Sie übernehmen. Ich weiß nicht, wo das ist. Sind Sie die rechte oder die linke Person mit Pflegerin? Wenn wir in Ahrensburg und Umgebung bleiben, ist das allerdings wegen der Fahrkosten günstiger . Ich schlage Strehl oder Dante vor. Sollten Sie uns tatsächlich zu der Fahrt zum Restaurant Meeresblick kostenfrei mitnehmen, zahle ich auch die große Schlemmerplatte für vier (fünf) Personen einschließlich der Getränke. Dann lade ich Sie auch in mein Restaurant “Waldblick” in Schweden einschließlich Hin- und Rückfahrt mit Schifffahrt ein. 14 Tage Abenteuerurlaub im Steilwandzelt sind inbegriffen! Dort kocht und bedientder der Waldschrat persönlich.
    Mit lukullischen Grüßen
    Wolfgang König

    1. Porto Giese

      Hallo Herr König!

      Zweierlei bescheinige ich Ihnen gern, guter Herr König: In der Ahrensburger Historie kennen Sie sich aus wie kaum ein zweiter in der Stadt. Und: Sie zeigen auch, dass Sie Humor haben.

      Leider muss ich das Essen im “Meeesrblick” absagen, da ich gehört habe, dass dem Kellner dort oben schwindelig geworden ist. Und dieser Schwindel führt dazu, dass das Restaurant bis auf weiteres geschlossen ist. Wir sehen uns also in Schweden, versteckt hinter den Gardinen.

      Mit kulinarischer Empfehlung
      P. Giese

  11. Wolfgang König

    Schade, schade, schade, Herr P. Giese. Erst mir den Mund wässerig machen und meine Abenteuerlust wecken und dann kneifen. Aber vielleicht kommen Sie zum Konkurrenz-Weinfest der stadtbewussten Bürger, zu dem gerade der Spatz vom Rathausdach aufruft. Oder sie kommen heute zum Sommerfest nach Kiekut auf die Rathauswiese. Aufgrund unserer Ausstrahlungen müssten wir uns begegnen – Grillwürstchen oder Torte in der Hand. Ich bin der mit der Platte vorne und den Schlitzaugen..
    Ich stehe zu meinem Wort der Schweden-Einladung. Ob ich alleine fahre oder noch acht Gäste mitbringe – die Fährkosten sind gleich. Ich fahre aber erst nach dem 13.07. nach Schweden, also nachdem wir Weltmeister geworden sind. Melden Sie sich bitte rechtzeitig. Ich stehe wenigstens im Telefonbuch. In Schweden habe ich keine Gardinen. Da habe ich gar nichts an. Deshalb nenne ich mich auch “Waldschrat”, der Nacktkoch. Ich esse gerne Surströmming mit Pellkartoffeln und guter Butter. Die in der Dose unter starkem Druck stehende Brühe hält Zwei- , Vier-, Sechs- und Achtbeiner fern. Sie lässt sich besser mit Warmwasser aus sonnenerhitzten Cola-Flaschen abspülen als aus der Kleidung auswaschen.
    Nun aber Schluss mit dem Hin- und Her. Wir hören uns, wir lesen uns, wir sehen uns, alter Schwede …. ähhhh……. alter Portugiese …… ähhhhh alte Briefmarke.
    Mit entzückenden Grüßen
    Wolfgang König

  12. Wolfgang König

    Hallo, Herr Porto Giese,
    eigentlich wollte ich nicht mehr schreiben, aber nachts komme ich schneller in das schnelle Internet.
    Die Nachfrage nach Ihrem Restaurant Meeresblick ist groß. Ich habe Ihr Werbematerial großflächig im Bekanntenkreis verteilt.
    Diese Zeile wird kaum noch einer lesen, weil sie Schnee von gestern oder aus Schweden sind.
    Nun weiß ich, wo Ihr schwindelnder Kellner steckt: Er liegt unter der Tischplatte auf der Ablage. Dort ragt noch sein Schuh heraus, der zu keinem der Gäste passt. Die Blonde links hat tolle lange Beine. Kann ich die einmal kennenlernen?
    Wer ist auf die Idee`gekommen, die Stadtverordnetenversammlung am Montag auf einen Fußballabend zu legen? Um 20:30, lange vor dem TOP 9, werden sich die Reihen lichten. Wahrscheinlich werden auch etliche Stadtverordnete unter Fußballfieber leiden. Ich warte auf Kontakt.
    Mit aufrichtigen Grüßen
    Wolfgang König

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