Herr Schatz, die Stormarn-Beilage und der Bürgersinn

Heute hat Matthias Schatz einen Kommentar auf der Titelseite der Stormarn-Beilage abgegeben. Überschrift: “Mehr Bürgersinn ist gefragt”. Und der Autor meint, dass es “beschämend” ist, dass wir Bürger “in der recht wohlhabenden Schlossstadt” so wenig Bürgersinn zeigen, indem wir kein Geld für unser Schloss spenden.

Bildschirmfoto 2013-08-28 um 08.13.59Herr Schatz, Ihr heutiger Kommentar ist schon drollig. Gerade haben wir Bürger und Unternehmen wieder 100.000 Euro für unser Schloss bezahlt. (Oder woher meinen Sie, stammt dieses Geld?) Und wenn man sich umschaut und die Kinder- und Altersarmut in Stadt und Kreis betrachtet, dann muss man sich schon fragen, ob ein Museum wichtiger ist als der Mensch, der auf keine Millionen-Stiftung zurückgreifen kann.

Ja, Herr Schatz, Sie sind wahrlich ein Schätzchen. Sie rufen  Bürger und Unternehmen in der Stadt auf, noch mehr Geld für unser Wahrzeichen zu spenden. Mein Vorschlag: Die Stormarn-Beilage, sprich das Hamburger Abendblatt,  geht mit finanziellem Beispiel voran. Denn schließlich sitzt die Redaktion in Ahrensburg und verdient Geld mit Berichten über das Schloss – siehe zum Beispiel auch den heutigen Aufmacher! Da sollte die Redaktion nicht nach dem Prinzip “Heiliger Sankt Florian” mit dem Finger auf andere zeigen, sondern selber zur Tat schreiten!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. August 2013

Ein Gedanke zu „Herr Schatz, die Stormarn-Beilage und der Bürgersinn

  1. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    gut gebrüllt, Löwe. Um die Höhe der Einnahmen und Ausgaben und daraus den Gewinn, den das Schloss der Stadt bringt, zu ermitteln, brauchen wir sicherlich wieder ein Gutachten. Wir sollten diese Ausgabe sparen.
    Nun hat die Stormarnbeilage seit vielen Wochen mit hohem Aufwand nach den 50 schönsten Plätzen Stormarns geforscht. Mitunter waren zwei bis drei Artikel und diese manchmal großflächig in der Zeitung. Annoncen auf diesen Flächen hätten hohe Einnahmen gebracht.
    Es wäre denkbar, dass nun auf diesen Flächen für Spenden an den Schlossverein geworben wird (steuerlich absetzbar). Es könnte eine Hitliste anonym oder mit Namensnennung der Spender geben. Wer bis zum 31.12. in der Summe am meisten für das Schloss gespendet hat, gewinnt 14 Tage Urlaub im Schloss. Der Verein wird es schon richten.
    Vielleicht kann man auch den MARKT für solch eine Aktion begeistern. Ein Wettbewerb zwischen beiden Zeitungen?
    Ich habe bereits an das Schloss gespendet. Sie auch?
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang König

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